Stiftung DNP erkennt Fynn Kliemann den NEA-Sonderpreis von 2020 ab

Neue Recherchen des ZDF decken Falschinformationen und Unvereinbarkeit mit Nachhaltigkeitskriterien auf

2020 erhielt Fynn Kliemann den Sonderpreis des Next Economy Awards. Weil er unlautere Methoden angewendet und uns mit Greenwashing hintergangen hat, erkennen wir ihm den Preis ab.

© Dariusz MisztalDie Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis überzeugte 2020 unter dem Eindruck des ersten Corona-Jahres vor allem sein soziales Engagement mit Blick auf Schutzmasken. In unserer Pressemitteilung verwiesen wir darauf: „… Seit 2016 vertreibt er fair produzierte Mode in seinem Onlineshop und spendet Teile des Erlöses an die Organisation Lebenshilfe. Im Zuge der COVID-19-Pandemie ließ er in seinen Produktionsstätten Schutzmasken zu erschwinglichen Preisen für Pflege- und medizinische Einrichtungen herstellen." Portugal als Produktionsort der Masken hat sich unsere Recherche explizit vom Team von Fynn Kliemann versichern lassen.

Die am 5. Mai 2022 veröffentlichten Recherchen des ZDF belegen, dass diese Aussagen nicht stimmten und in Bangladesch und Vietnam hergestellt wurde. Andere Preisträger zeigen übrigens, dass man auch in Bangladesch und Vietnam überprüfbar zu fairen und ökologischen Bedingungen produzieren kann; diesen Unternehmen hat Kliemann einen Bärendienst erwiesen. Gravierender noch ist die vorsätzliche Verteilung minderwertiger Masken an Flüchtlingslager. Diese Ausnutzung von Notlagen ist mit allem, was wir unter Nachhaltigkeit verstehen, nicht zu vereinbaren.

Die Grundlage für die Auszeichnung mit dem Sonderpreis des NEA entfällt. Daher erkennt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. Fynn Kliemann den Preis ab.
 
Kontakt: Stiftung deutscher Nachhaltigkeitspreis | presse@nachhaltigkeitspreis.de | www.nachhaltigkeitspreis.de

Quelle: Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Gesellschaft | Pioniere & Visionen, 06.05.2022

     
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