Tetra Pak "schützt, was gut ist"
Wirtschaften im Einklang mit Ökologie und Gesellschaft
Tetra Pak ist der weltweit führende Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel. Das Unternehmen ist in mehr als 150 Ländern aktiv und beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter. Das Motto des Konzerns "Schützt, was gut ist" spiegelt die Vision des Unternehmens wider, Lebensmittel überall auf der Welt sicher und verfügbar zu machen. Tetra Pak bekennt sich zu einer umweltbewussten und nachhaltigen Unternehmensführung.
Nachhaltiges Wirtschaften und Schutz der Ressourcen bestimmt maßgeblich die Unternehmensphilosophie von Tetra Pak seit Beginn der Firmengeschichte in den 1950er Jahren. Geschäftsleitung und Mitarbeiter sind fest davon überzeugt, dass eine Firma nur dann auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn ökologische und gesellschaftliche Interessen mit wirtschaftlichem Erfolg im Einklang stehen. Die Möglichkeit der Distribution ohne Kühlung, ein hygienischer Produktionsprozess und die Entwicklung von innovativen Recyclingverfahren sind ebenfalls wichtige Beiträge zum Erhalt der Umwelt.
"Wir wollen weltweit eine bedeutende Rolle im Klima- und Umweltschutz einnehmen und damit als Unternehmen unsere Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen", so Dr. Heike Schiffler, Direktorin Kommunikation und Umwelt der deutschen Tetra Pak-Gruppe. "Dabei setzen wir auf ökoeffiziente Produkte und Verfahren". Angefangen bei der Wahl eines natürlichen und erneuerbaren Rohstoffs für den Getränkekarton bis hin zur Gewährleistung einer effizienten Logistik beim Transport der Getränkeverpackungen zum Abfüller.
Zertifizierte Rückverfolgbarkeitssysteme
Der wichtigste Rohstoff für Tetra Pak-Getränkekartons ist Holz. Das Holz für die europäische Getränkekartonherstellung stammt aus nachhaltig bewirtschafteten skandinavischen Wäldern. Tetra Pak fördert Initiativen und Projekte, um bedrohte Waldgebiete zu schützen, Aufforstungen voranzutreiben und illegalen Holzeinschlag zu verhindern. So haben im Juli 2007 Tetra Pak und zwei weitere Hersteller von Getränkekartons eine Initiative zur Rückverfolgbarkeit von Holz ins Leben gerufen. In dieser freiwilligen Selbstverpflichtung haben sich die Unternehmen darauf verständigt, innerhalb von zehn Jahren sicherzustellen, dass alle Holzfasern zur Herstellung von Getränkekartons aus zertifizierten Quellen stammen, die bis zu den Herkunftswäldern zurückverfolgt werden können. Die Zertifizierung soll vorzugsweise nach dem Standard des Forest Stewardship Council (FSC) erfolgen.
Klimaengagement
Neben dem Erhalt begrenzter Ressourcen steht der Schutz des Klimas ganz oben auf der Agenda von Tetra Pak. So hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, bei steigenden Produktionszahlen seinen weltweiten CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2010 gegenüber 2005 um zehn Prozent zu senken - allein im Jahr 2010 entspricht dies 140.000 Tonnen. Erreicht werden soll diese Einsparung durch die konsequente Steigerung der Energieeffizienz und die Umstellung von Tetra Pak-Produktionsstandorten auf erneuerbare Energien. "Die Umstellung auf regenerativen Strom ist ein weiterer logischer Schritt unseres konsequenten Engagements zum Klima- und Ressourcenschutz", erläutert Schiffler. Die beiden deutschen Produktionswerke in Limburg und Berlin wurden bereits umgestellt. Seit 2006 wird im hessischen Limburg der Strombedarf von jährlich rund 25 Millionen Kilowattstunden vollständig aus Wasserkraft bezogen. Im Januar 2008 folgte das Berliner Werk mit rund 22 Millionen Kilowattstunden (Verbrauchszahlen 2006).
Der alternative Strom am Produktionsstandort Limburg hat bereits das EUGENE-Label erhalten. Dieses Zertifizierungssystem treibt Tetra Pak gemeinsam mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) und dem Europäischen Netzwerk für Grünen Strom (EUGENE) voran.
Kooperation mit dem WWF
Im Jahr 2006 unterzeichnete Tetra Pak ein dreijähriges globales Waldwirtschafts- und Klimaschutzabkommen mit dem WWF. Wichtige Ziele der Kooperation sind der Erhalt wertvoller Waldressourcen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Senkung der CO2-Emissionen. Tetra Pak hat sich weltweit als elftes Mitglied für das WWF-Programm "Climate Savers" qualifiziert. "Gemeinsam mit dem WWF und den Partnerunternehmen wollen wir zeigen, dass globale Umweltziele mit wirtschaftlichen Zielen vereinbar sind", so Schiffler.
Entwicklungspolitische Aktivitäten
Gemäß seinem Anspruch, Lebensmittel überall auf der Welt verfügbar zu machen, beteiligt sich Tetra Pak seit mehr als 40 Jahren an Schulspeisungsprogrammen. Im Jahr 2000 hat das Unternehmen sein "Food for Development Office" (FfDO) eingerichtet, das landwirtschaftliche Entwicklungsprogramme und Schulspeisungen mittels öffentlich-privater Partnerschaften ins Leben ruft und unterstützt. Das FfDO stellt Regierungen, NGOs und Unternehmen vor Ort die Technologie und Marktkenntnis von Tetra Pak zur Verfügung, um sie bei der Entwicklung einer lokalen Lebensmittelproduktion zu unterstützen.
Für dieses Engagement wurde Tetra Pak im Mai 2006 mit dem World Business Award ausgezeichnet. Dieser Preis wird an Unternehmen vergeben, die eine bedeutende Rolle bei der weltweiten Armutsbekämpfung im Rahmen der UN-Millenniumsziele spielen.
Unternehmenskultur
Tetra Pak betrachtet die Vielfalt seiner Mitarbeiter als Stärke. In einem "Code of Business Conduct" hat das Unternehmen klare Spielregeln festgelegt - zur Zusammenarbeit mit Kunden und Geschäftspartnern sowie zum Umgang der Mitarbeiter miteinander im Unternehmen. Tetra Pak legt Wert auf eine vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit aller Mitarbeiter - frei von jeglicher Diskriminierung. Das Unternehmen setzt sich für die Integration unterschiedlicher Nationalitäten und die Chancengleichheit von Frauen und Männern ein. So soll der Anteil von Frauen in Führungspositionen bis zum Jahr 2010 auf 20 Prozent steigen. Gleichzeitig soll mindestens ein Viertel der 130 Top-Positionen mit Managern aus außereuropäischen Ländern besetzt sein. Tetra Pak lehnt jede Form von Korruption und Ausbeutung - insbesondere Kinderarbeit - entschieden ab und führt seine Geschäfte ehrlich und integer.
Anschrift
Tetra Pak GmbH & Co KG
Frankfurter Straße 79-81
D-65239 Hochheim/Main
Telefon +49 (0)6146 / 59 - 0
Fax +49 (0)6146 / 59 - 2 32
www.tetrapak.de
Kontakt
Dr. Heike Schiffler
Direktorin Kommunikation und Umwelt
Telefon +49 (0)61 46 / 59 - 2 74
E-Mail heike.schiffler@tetrapak.com
Nachhaltiges Wirtschaften und Schutz der Ressourcen bestimmt maßgeblich die Unternehmensphilosophie von Tetra Pak seit Beginn der Firmengeschichte in den 1950er Jahren. Geschäftsleitung und Mitarbeiter sind fest davon überzeugt, dass eine Firma nur dann auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn ökologische und gesellschaftliche Interessen mit wirtschaftlichem Erfolg im Einklang stehen. Die Möglichkeit der Distribution ohne Kühlung, ein hygienischer Produktionsprozess und die Entwicklung von innovativen Recyclingverfahren sind ebenfalls wichtige Beiträge zum Erhalt der Umwelt.
"Wir wollen weltweit eine bedeutende Rolle im Klima- und Umweltschutz einnehmen und damit als Unternehmen unsere Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen", so Dr. Heike Schiffler, Direktorin Kommunikation und Umwelt der deutschen Tetra Pak-Gruppe. "Dabei setzen wir auf ökoeffiziente Produkte und Verfahren". Angefangen bei der Wahl eines natürlichen und erneuerbaren Rohstoffs für den Getränkekarton bis hin zur Gewährleistung einer effizienten Logistik beim Transport der Getränkeverpackungen zum Abfüller.
Zertifizierte Rückverfolgbarkeitssysteme
Der wichtigste Rohstoff für Tetra Pak-Getränkekartons ist Holz. Das Holz für die europäische Getränkekartonherstellung stammt aus nachhaltig bewirtschafteten skandinavischen Wäldern. Tetra Pak fördert Initiativen und Projekte, um bedrohte Waldgebiete zu schützen, Aufforstungen voranzutreiben und illegalen Holzeinschlag zu verhindern. So haben im Juli 2007 Tetra Pak und zwei weitere Hersteller von Getränkekartons eine Initiative zur Rückverfolgbarkeit von Holz ins Leben gerufen. In dieser freiwilligen Selbstverpflichtung haben sich die Unternehmen darauf verständigt, innerhalb von zehn Jahren sicherzustellen, dass alle Holzfasern zur Herstellung von Getränkekartons aus zertifizierten Quellen stammen, die bis zu den Herkunftswäldern zurückverfolgt werden können. Die Zertifizierung soll vorzugsweise nach dem Standard des Forest Stewardship Council (FSC) erfolgen.
Klimaengagement
Neben dem Erhalt begrenzter Ressourcen steht der Schutz des Klimas ganz oben auf der Agenda von Tetra Pak. So hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, bei steigenden Produktionszahlen seinen weltweiten CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2010 gegenüber 2005 um zehn Prozent zu senken - allein im Jahr 2010 entspricht dies 140.000 Tonnen. Erreicht werden soll diese Einsparung durch die konsequente Steigerung der Energieeffizienz und die Umstellung von Tetra Pak-Produktionsstandorten auf erneuerbare Energien. "Die Umstellung auf regenerativen Strom ist ein weiterer logischer Schritt unseres konsequenten Engagements zum Klima- und Ressourcenschutz", erläutert Schiffler. Die beiden deutschen Produktionswerke in Limburg und Berlin wurden bereits umgestellt. Seit 2006 wird im hessischen Limburg der Strombedarf von jährlich rund 25 Millionen Kilowattstunden vollständig aus Wasserkraft bezogen. Im Januar 2008 folgte das Berliner Werk mit rund 22 Millionen Kilowattstunden (Verbrauchszahlen 2006).
Der alternative Strom am Produktionsstandort Limburg hat bereits das EUGENE-Label erhalten. Dieses Zertifizierungssystem treibt Tetra Pak gemeinsam mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) und dem Europäischen Netzwerk für Grünen Strom (EUGENE) voran.
Kooperation mit dem WWF
Im Jahr 2006 unterzeichnete Tetra Pak ein dreijähriges globales Waldwirtschafts- und Klimaschutzabkommen mit dem WWF. Wichtige Ziele der Kooperation sind der Erhalt wertvoller Waldressourcen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Senkung der CO2-Emissionen. Tetra Pak hat sich weltweit als elftes Mitglied für das WWF-Programm "Climate Savers" qualifiziert. "Gemeinsam mit dem WWF und den Partnerunternehmen wollen wir zeigen, dass globale Umweltziele mit wirtschaftlichen Zielen vereinbar sind", so Schiffler.
Entwicklungspolitische Aktivitäten
Gemäß seinem Anspruch, Lebensmittel überall auf der Welt verfügbar zu machen, beteiligt sich Tetra Pak seit mehr als 40 Jahren an Schulspeisungsprogrammen. Im Jahr 2000 hat das Unternehmen sein "Food for Development Office" (FfDO) eingerichtet, das landwirtschaftliche Entwicklungsprogramme und Schulspeisungen mittels öffentlich-privater Partnerschaften ins Leben ruft und unterstützt. Das FfDO stellt Regierungen, NGOs und Unternehmen vor Ort die Technologie und Marktkenntnis von Tetra Pak zur Verfügung, um sie bei der Entwicklung einer lokalen Lebensmittelproduktion zu unterstützen.
Für dieses Engagement wurde Tetra Pak im Mai 2006 mit dem World Business Award ausgezeichnet. Dieser Preis wird an Unternehmen vergeben, die eine bedeutende Rolle bei der weltweiten Armutsbekämpfung im Rahmen der UN-Millenniumsziele spielen.
Unternehmenskultur
Tetra Pak betrachtet die Vielfalt seiner Mitarbeiter als Stärke. In einem "Code of Business Conduct" hat das Unternehmen klare Spielregeln festgelegt - zur Zusammenarbeit mit Kunden und Geschäftspartnern sowie zum Umgang der Mitarbeiter miteinander im Unternehmen. Tetra Pak legt Wert auf eine vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit aller Mitarbeiter - frei von jeglicher Diskriminierung. Das Unternehmen setzt sich für die Integration unterschiedlicher Nationalitäten und die Chancengleichheit von Frauen und Männern ein. So soll der Anteil von Frauen in Führungspositionen bis zum Jahr 2010 auf 20 Prozent steigen. Gleichzeitig soll mindestens ein Viertel der 130 Top-Positionen mit Managern aus außereuropäischen Ländern besetzt sein. Tetra Pak lehnt jede Form von Korruption und Ausbeutung - insbesondere Kinderarbeit - entschieden ab und führt seine Geschäfte ehrlich und integer.
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Anschrift
Tetra Pak GmbH & Co KG
Frankfurter Straße 79-81
D-65239 Hochheim/Main
Telefon +49 (0)6146 / 59 - 0
Fax +49 (0)6146 / 59 - 2 32
www.tetrapak.de
Kontakt
Dr. Heike Schiffler
Direktorin Kommunikation und Umwelt
Telefon +49 (0)61 46 / 59 - 2 74
E-Mail heike.schiffler@tetrapak.com
Quelle:
Wirtschaft | CSR & Strategie, 05.09.2008
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2008 - Energieeffizienz & Klimaschutz erschienen.
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