Häufigste Fehler, die es beim Dekorieren zu vermeiden gilt

Oberflächlich betrachtet geht es beim Einrichten des eigenen Zuhauses darum, was einem gefällt. Darüber hinaus gibt es jedoch Gestaltungselemente wie Farbe, Maßstab, Beleuchtung und Platzierung, die in jedem Raum berücksichtigt werden sollten. Sie alle beeinflussen das Aussehen des Raumes. In Anbetracht dieser Überlegungen macht fast jeder mindestens einen dieser häufigsten Dekorationsfehler:
  1. Fehlende Planung
    © Ferenc Keresi, pixabay.comWenn ihr einen Raum umdekoriert ist es wichtig, zunächst den Raum zu bewerten. Denkt darüber nach, wie ihr den Raum nutzt, was mit dem Raum nicht in Ordnung ist, was die Herausforderungen bei der Aktualisierung sind und was eure Ziele sind. Jeder Raum hat seine eigenen Probleme und Größenbeschränkungen. Wenn ihr Schwierigkeiten habt, Dinge zu visualisieren, gibt es viele Apps, mit denen ihr ein Möbelstück in eurem eigenen Raum sehen könnt. 

  2. Angst vor dem Messen
    Du liebst es, du bist sicher, dass es passt, also kaufst du es. Wenn du es nach Hause bringst, hat es jedoch nicht die richtige Größe oder den richtigen Maßstab. Ein großer Teil der Gestaltung eines ansprechenden Raums besteht darin, dass alle Elemente im richtigen Maßstab und in den richtigen Proportionen zueinanderstehen. Während der Raum zwischen den Wänden technisch gesehen breit genug für die breite Couch ist, kann es sein, dass sie den Raum überfüllt wirken lässt. Messen ist ein wichtiger Schritt, um viele Designfehler zu vermeiden, bevor sie passieren. Aber nicht nur den Raum für das Möbelstück an sich, sondern auch den Raum drum herum. Bewegungsfreiheit ist sowohl für das Aussehen als auch für die Nutzung entscheidend. 

  3. Hinzufügen vor dem Wegnehmen
    Neue Dinge auszusuchen macht Spaß. Dennoch: wenn man nicht mit einem leeren Raum beginnt, sollte man den Raum von allen Dingen räumen. Allein Dinge, die ihr behalten wollt, z. B. ein Familienerbstück sowie aller Accessoires, die ein Muss für den Raum sind, sollten beibehalten werden. Die verbleibenden großen Möbelstücke sind der Ausgangspunkt für die oben beschriebene Planung. Beim Kauf neuer Dinge sollte man bei den größten Gegenständen beginnen. Die kleineren Dekorationsakzente setzt man dann anschließend basierend auf diesen großen Elementen. 

  4. Unpersönliche Räume
    Als Erwachsene schauen wir uns Designzeitschriften und träumen von einer Wohnung, wie sie uns da entgegenschaut. Aber das sind ja nicht wirklich wir. In meiner Jugend hängte man sich Poster an die Wände. Manchmal aus Zeitschriften entnommen, manchmal bestellt. Letztere erwiesen sich aber oft als zu groß und klobig und ich bin mitunter des Nachts unter einer bunten Papierdecke aufgewacht, weil die Kleber nicht dem Gewicht standhielten. Wählt als Erwachsene besser Poster mit Rahmen bei https://www.bimago.de/poster.html, die sich stabiler an der Wand befestigen lassen. 

  5. Form statt Funktion
    Eine Freundin von mir wollte unbedingt einen weißen Ledersessel. Sie kaufte diesen für ihr Wohnzimmer, dazu passend einen empfindlichen weißen Teppich. Dabei vergaß sie aber, dass sie nunmehr Mutter zwei kleiner Jungs war, bei denen es sich keineswegs empfiehlt pflegebedürftige Ledersofas oder empfindliche Couchtische aus Glas zu besitzen. Ein Raum der schön aber nicht zu eurer Situation passt, ist reine Geld- und Zeitverschwendung.

  6. Details übersehen
    Wie man so schön sagt, steckt der Teufel im Detail, und genau das ist es, was einen Raum zu eurem macht. Kleine Dinge, wie die Knöpfe an den Schubladen, die Knäufe an der Gardinenstange oder die zusätzlichen Kissen auf dem Sofa: all das sorgt dafür, dass sich der Raum wie ein eigenes Zuhause und nicht wie ein Ausstellungsraum anfühlt.


     
        
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