Nur Verzicht kann eine globale Gerechtigkeit schaffen

Aufruf in der Fastenzeit: Nicht für sich, sondern für andere fasten und damit Hunger bekämpfen

Im Rahmen seiner Jubiläumskampagne zum Thema Gerechtigkeit fordert ora Kinderhilfe e. V. dazu auf, in der diesjährigen Fastenzeit nicht einfach zu verzichten, sondern den eigenen Überfluss mit Menschen in Not zu teilen. Das Hilfswerk weist darauf hin, dass die derzeitige Form der Globalisierung zwangsläufig zu einer Verteilungsungerechtigkeit führt. Während die einen im Überfluss leben, haben die anderen kaum genug, um sich täglich satt zu essen. Während die einen hungern, werfen die anderen Lebensmittel in den Müll. Während täglich rund 24.000 Menschen verhungern, werden allein in den USA täglich Milliardengelder für Diäten ausgegeben.

Zu seinem 40. Geburtstag wünscht sich das Kinderhilfswerk ora Kinderhilfe e. V., neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf dem Weg hin zu einer globalen Gerechtigkeit zu finden. © ora Kinderhilfe international e. V.„Wir sind nicht die Einzigen, die diese Ungerechtigkeit sehen", sagt Carmen Schöngraf, Geschäftsführerin von ora Kinderhilfe und weist darauf hin, dass sich die gegenwärtige Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag ausdrücklich zu einer „Entwicklungspolitik für eine gerechte Globalisierung" (Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode, XII, 8) bekennt.
 
„Uns als christlichem Hilfswerk ist es ebenfalls ein Anliegen, dass wir ganz bewusst in der Fastenzeit etwas vorantreiben. Denn Fasten heißt, die Dinge durch Verzicht zu verändern", erläutert Schöngraf und weist auf den Propheten Jesaja hin, der bereits in der Bibel den engen Zusammenhang zwischen Fasten, Teilen und Gerechtigkeit betonte (Jesaja 58,6-8).
 
„Die Erfahrung, die wir als ora Kinderhilfe machen, ist ganz klar und einfach. Wenn jemand auf 30 Euro im Monat verzichtet und sie teilt, indem er eine Patenschaft übernimmt, dann verändert er damit das Leben eines Kindes ganz entscheidend. Wir haben ja Kontakt zu ehemaligen Patenkindern und staunen immer wieder, was aus ihnen geworden ist: vom Rockstar bis zur liebenden Mutter, bis zur Professorin. Kindern die Chance zu geben, etwas aus sich und ihren Träumen machen zu können, egal ob sie in Burundi oder Berlin geboren sind, das bedeutet Gerechtigkeit."
 
Zu seinem 40. Geburtstag wünscht sich das Kinderhilfswerk ora Kinderhilfe e. V. deshalb auch, neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf diesem Weg hin zu einer globalen Gerechtigkeit zu finden. „40 Jahre und mindestens 40 neue Patinnen und Paten, das wäre schön", erklärt Carmen Schöngraf.

Kontakt: Melanie Weigel, ora Kinderhilfe international e. V. | weigel@ora-kinderhilfe.de | www.ora-kinderhilfe.de

Gesellschaft | Spenden & Helfen, 22.02.2021
     
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