Klimaschutz: Alle Staaten müssen Anstrengungen drastisch erhöhen

US-Wahl macht Hoffnung für Pariser Klimaabkommen

Am 10. November hätte die UN-Klimakonferenz COP 26 beginnen sollen, wegen Corona wurde sie auf November kommenden Jahres verschoben. Mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahl erklärt dazu Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
 
Die Verschiebung der Klimakonferenz war angesichts der dramatischen Corona-Situation sinnvoll – den Klimaschutz zu vertagen, wäre jedoch fatal. © Matthias Böckel, pixabay.com"Die Verschiebung der Klimakonferenz war angesichts der dramatischen Corona-Situation sinnvoll - den Klimaschutz zu vertagen, wäre jedoch fatal. Die Erderhitzung nimmt immer drastischere Ausmaße an: Der Arktische Ozean ist dieses Jahr erstmals zu dieser Jahreszeit noch nicht zugefroren, Permafrostböden brennen, in Mittelamerika sowie in Südostasien toben gerade extreme Wirbelstürme, durch die schon hunderte Menschen zu Tode gekommen sind.
 
Der designierte US-Präsident Joe Biden hat versprochen, dass die USA dem Pariser Klimaabkommen wieder beitreten. Das ist ein gutes Zeichen. Doch klar ist auch: Die Zeit reiner Bekenntnisse ist vorbei. Einzig ambitionierte Maßnahmen aller können die Wucht des sich abzeichnenden Klimawandels noch abmildern.
 
Alle Staaten müssen ihre Klimaziele drastisch erhöhen und konkrete Instrumente beschließen. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft muss sich dafür stark machen, dass das europäische Klimaziel auf mindestens 65 Prozent angehoben wird. Deutschland selbst muss schnellstmöglich aus fossilen Energien aussteigen und ambitioniert Erneuerbare Energien naturverträglich ausbauen. Denn im Gegensatz zu einer Konferenz lässt sich die Erderhitzung nicht vertagen."
 
Kontakt: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. | presse@bund.netwww.bund.net

Umwelt | Klima, 09.11.2020

     
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