Primärenergiefaktor für Strom
Neues Gebäudeenergiegesetz benötigt Update
Seit 2010 untersucht das Internationale Institut für Nachhaltigkeitsanalysen und -strategien (IINAS) aus Darmstadt im Auftrag der HEA anhand von Lebenswegdaten für Energie-, Stoff- und Transportsysteme die
Ressourcennutzung und Umwelteffekte der deutschen Stromerzeugung. Jetzt liegen die Daten für das Basisjahr 2019 vor. Für 2019 beträgt der nichterneuerbare kumulierte Energieverbrauch (KEVne) für die Abgabe aus dem lokalen Stromnetz 1,55 kWhprimär/kWhel.

Der KEV dient als Brücke zu den sogenannten Primärenergiefaktoren (PEF). Deren nichterneuerbarer Anteil (PEFne) wird im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die energetische Bilanzierung herangezogen. „Der Zubau der Erneuerbaren Energien im Strombereich wächst weiter", so Dr. Jan Witt, Geschäftsführer der HEA-Fachgemeinschaft.
Dieser Fortschritt werde jedoch im neuen Gebäudeenergiegesetz so nicht abgebildet, das für netzbezogenen Strom einen PEFne von 1,8 festgelegt hat. Die Berechnungen der Studie legen für das Jahr 2020 bereits einen Faktor von 1,3 nahe. Das bedeutet einen um 28 Prozent geringeren Primärenergieaufwand für Strom aus dem lokalen Netz als das neue Gebäudeenergiegesetz aktuell ausweist.
Die Studie wird von der HEA für die Fachwelt, die Politik und die interessierte Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Technik | Green Building, 04.11.2020

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