Thankyou startet globale Kampagne zur Bekämpfung der weltweiten Armut
Das australische Social Entreprise ruft dazu auf, als Teil einer Bewegung das Konsumverhalten und damit die Welt zu verbessern
Das Social Enterprise Thankyou mit Sitz in Australien startete heute eine globale Kampagne, um die größten und einflussreichsten Konsumgüterkonzerne der Welt, Unilever und Procter & Gamble (P&G), von einer Partnerschaft zu überzeugen. Angeboten wird die Lizenz für die Herstellung und den weltweiten Vertrieb von Thankyou-Produkten, die zur Bekämpfung der weltweiten Armut beitragen. Zusätzlich erhalten neun weitere internationale Konzerne eine offizielle Einladung, darunter Henkel und Beiersdorf in Deutschland. Um die Unternehmen von diesem Schritt zu überzeugen, fordert Thankyou mit der Kampagne „No Small Plan" Menschen auf der ganzen Welt auf, sich öffentlich per Social Media zu engagieren.

„Jedes Jahr werden 63 Billionen Dollar für Konsumgüter ausgegeben. Gleichzeitig leben Millionen Menschen in Armut. Das zeigt, dass das ‚’Business as usual’ gescheitert ist", sagt Daniel Flynn, der Thankyou 2008 zusammen mit Justine Flynn und Jarryd Burns gegründet hat. „Aber wir glauben auch, dass wir gemeinsam mit den Menschen und den richtigen Partnern dafür sorgen können, dieses Geld sinnvoll in die Bekämpfung von Armut zu stecken.”
Gegenwärtig werden die Produkte von Thankyou ausschließlich in Australien und Neuseeland vertrieben. Angesichts der zunehmenden weltweiten Armut durch COVID-19 und der steigenden Nachfrage nach Hygieneprodukten wie Desinfektionsmitteln ist das Unternehmen der Ansicht, dass jetzt die richtige Zeit für eine Expansion ist. Um in weiteren Märkten Fuß zu fassen, hat Thankyou weltweit elf große Unternehmen der Konsumgüterbranche ausgewählt. Dazu gehören Procter & Gamble, Colgate Palmolive und Johnson & Johnson in den USA sowie Unilever und Reckitt Benckiser (Großbritannien), L'Oreal (Frankreich), Natura & Co (Brasilien), Kao (Japan) und Zuru Edge (Neuseeland). In Deutschland hat Thankyou Henkel und Beiersdorf im Blick. Wenn auch nur einer der Konzerne der Einladung von Thankyou folgt, kann der Lauf der Geschichte verändert und Millionen von Dollern zur Beendigung der extremen Armut gesammelt werden – so die Überzeugung der Thankyou-Gründer.
Um die potenziellen Partnerunternehmen von einer Zusammenarbeit zu überzeugen, möchten die Thankyou-Macher möglichst viele Konsument*innen animieren, auf ihren Social Media Kanälen Thankyou und die Bewegung zu unterstützen. Menschen in Deutschland und dem Rest der Welt können sich wie folgt über ihre Social Media Kanäle engagieren:
- Foto posten und mit dem Titel „I’m in, are you?" versehen
- Die Kanäle @proctergamble, @unilever und @henkel taggen
- Die Hashtags #thankyoupartner und #beiersdorf oder #henkel setzen
- Thankyous Kampagnenvideo verbreiten
** Source: World Bank national accounts data and OECD National Accounts data files
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 29.09.2020

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