Vielfalt verbindet

AöL stellt Biodiversitätskampagne vor: Erster Schwerpunkt Boden

Er gehört zu den kostbarsten Gütern der Menschheit und wird trotzdem großräumig zerstört: unser Boden. Er wird durch Ackergifte geschädigt, überbaut und leidet unter Erosion. Die Auswirkungen auf unsere Artenvielfalt und die Lebensmittelherstellung sind fatal. Aus diesem Grund hat die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) eine Kampagne ins Leben gerufen, die auf die Bedeutung der Biodiversität hinweist und Best Practice Beispiele aus unseren Mitgliedsunternehmen vorstellt.  

© AöL
Unter dem Slogan „Vielfalt verbindet" hat sich vor allen der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der AöL zusammengeschlossen, um sich über die Biodiversitätsinitiativen der Firmen auszutauschen und an der stetigen Förderung der Artenvielfalt zu arbeiten. Die Biodiversitätskampagne wird sich in jedem neuen Quartal einem anderen Themenkomplex zuwenden und diesen öffentlich bewerben.

„Zunächst einmal war es uns wichtig, uns dem Thema Boden zuzuwenden", so der geschäftsführende Vorstand, Dr. Alexander Beck. „Trotz des deutlichen Rückgangs der Artenvielfalt in landwirtschaftlich genutzten Räumen und der Degradierung des Bodens werden auf politischer Ebene keine entscheidenden Weichen gestellt, um diese fatale Entwicklung der Bodenzerstörung zu stoppen oder gar rückgängig zu machen. Hier ist die neue Bundesregierung gefordert."

Boden für die Lebensmittelherstellung zu erhalten und diesen Ackerboden stets nachhaltig und naturverträglich zu behandeln und zu bearbeiten, muss das oberste Ziel aller beteiligten Akteure sein. Erst dann kann Humusaufbau, Vielfalt auf dem Acker und damit Biodiversität erhalten und gesteigert werden. Der ökologische Landbau und die ökologische Lebensmittelwirtschaft zeigen seit Jahren, wie es funktionieren kann. 

Um  unsere Wertschöpfungskreisläufe noch mehr zu stärken, fordert die AöL:
  1. Wahre Preise: Die Preise für konventionelle Lebensmittel müssen die Kosten für die Zerstörung der Umwelt widerspiegeln.
  2. Biodiversitätsleistungen der Öko-Landwirte, wie Hecken, Ackerrandstreifen, Mischkulturen, Untersaaten müssen finanziell gefördert werden. 
  3. Die Akteure der Wertschöpfungskette müssen gemeinsam handeln und ihre Leistungen bspw. über einen Biodiversitätsfußabdruck für Produkte darstellen.
Alle Informationen zur Kampagne gibt es unter: www.aoel.org/vielfaltverbindet 
 
Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller ist ein Zusammenschluss von über 100 Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft. Ihre europäischen Mitglieder erwirtschaften einen Bio-Umsatz von über 3 Milliarden Euro. Im Zentrum der Arbeit stehen die politische Interessenvertretung sowie die Förderung des Austauschs und der Kooperation der Mitglieder untereinander.

Kontakt:  Anne Baumann, Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V.  | anne.baumann@aoel.org | www.aoel.org

Umwelt | Biodiversität, 29.03.2018
     
Cover des aktuellen Hefts

Logistik und Transport - Herausforderung für Klima und Umwelt

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2023 mit dem Schwerpunkt: Transport & Logistik

  • KI und Robotik
  • Normen für den grünen Wandel
  • Photovoltaik für Unternehmen
  • Ende des Etikettenschwindels
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
28
SEP
2023
(Mehr) „Klimagerechtigkeit“ …in und durch München? – wir machen mit!
Einladung zum Event in Vorbereitung des Münchner Klimaherbst 2023
80336 München und online
29
SEP
2023
Fest der Regionen
Kommt, wir feiern die sozial-ökologische Transformation!
92539 Schönsee, Nature Community
30
SEP
2023
Vortragsreihe "Klima: Was kann ich tun?"
Tages-Stadtausflug "Klima-freundlich einkaufen"
80337 München
Alle Veranstaltungen...

Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!

Politik

Bleibt der Erde treu!
Christoph Quarch sieht im Weltraumboom den verzweifelten Versuch, den Willen zur Macht von der zerstörten Erde auf den Mond zu retten.
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

Orientierung im Abkürzungsdschungel

Afrika ist nicht „unterentwickelt“, sondern „überausgebeutet“

Wie wird Bildung nachhaltig und zukunftsfähig?

Berufung finden: wichtige Schritte auf dem Weg zum Traumjob

Was ist ein Green Belt ...

Beststellerautor Marc Elsberg und Zero-Waste-Köchin Sophia Hoffmann beim KONGRESS BW

Die Bedeutung der CNC-Bearbeitung in der modernen Industrie

Die Aktion Zukunft+: ein Klimaschutz-Sofortprogramm für Unternehmen (Teil 2 von 3)

  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Kärnten Standortmarketing
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • toom Baumarkt GmbH
  • Engagement Global gGmbH