Lebenslänglich für Delphine - oder Rettung durch Zoohaltung?
Ein Interview mit Dr. Dag Encke vom Tiergarten Nürnberg
Keine andere Tierart bewegt die Menschen so sehr wie Delphine. Seien es die Fernsehserie Flipper aus den 60er-Jahren, Begegnungen in Delphinarien oder beim Dolphin-Watching oder aber Berichte von Delphinen als Beifang riesiger Fischfänger. Doch wo sind die ethischen Grenzen im Umgang mit diesen faszinierenden Tieren? Die Ansichten darüber gehen zum Teil weit auseinander.
Nachfolgend lesen Sie das vollständige Interview mit Dr. Dag Encke vom Tiergarten Nürnberg.
Herr Dr. Encke, welche Rolle spielen Delphinarien beim Schutz von Delphinen?
Lassen Sie mich zunächst klarstellen: Als Leiter des Nürnberger Tiergartens kann und will ich nur für die Delphinarien sprechen, die den Aufnahmekriterien der Europäischen Assoziation für Aquatische Säugetiere (EAAM, European Association for Aquatic Mammals) und/oder den Aufnahmekriterien der Europäischen Zoovereinigung (EAZA, European Association of Zoos and Aquaria) entsprechen. Alle wissenschaftlich geleiteten Delphinarien der EAAM und/oder EAZA nehmen an Forschungsprojekten teil und haben Bildungsangebote für die Besucher, in denen über Meeresschutz, die Beifangproblematik und konkrete Schutzbedarfe einzelner Delphinarten unterrichtet wird.
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Delphine und Wolfgang Rades von Loro Parque, Teneriffa. |
Da die Großen Tümmler überdurchschnittliches Interesse bei den Besuchern von Zoos mit Delphinhaltungen hervorrufen, sind sie ideale „Botschafter" für den Schutz der Meere, der Meeressäuger und für nachhaltige Fischerei.
Direkten Einfluss auf die Rettung von Delphinen haben die tiermedizinischen Forschungen und Erfahrungen der Delphinarien, deren Veterinäre und Biologen weltweit im Einsatz für gestrandete und verletzte Tiere sind. Ebenso unverzichtbar ist die Grundlagenforschung, die in Delphinarien fast alle grundlegenden Erkenntnisse über Delphine hervorgebracht hat. Wissenschaftlich geleitete Delphinarien arbeiten eng mit Freilandbiologen zusammen, mit denen gemeinsam Schutzkonzepte für bedrohte oder bedrängte Arten von Meeressäugern erarbeitet werden. Methoden fürs Freiland werden in Delphinarien auf ihre Funktionalität getestet, physiologische Forschungen, wie die Frage, ob Tümmler über Elektrorezeption verfügen oder in welchen Frequenzbereichen die Tiere was und wie hören, werden in Delphinarien durchgeführt und im Freiland für Bestandserhebungen oder Schutzmaßnahmen angewandt.
Ich wiederhole deshalb: Delphinarien sind aus meiner Sicht der größtmögliche Multiplikator für eine Sensibilisierung der Bevölkerung für den Erhalt der Meeressäuger. Gleichzeitig können viele Schutzaufgaben und –ziele ohne das Mitwirken der Delphinarien nicht erreicht werden. Im Zuge der Artenvernichtung werden mehr und mehr Tierarten in menschliche Obhut überführt und die Kenntnisse und Haltungssysteme Zoologischer Gärten und Delphinarien gewinnen rasant an Bedeutung im internationalen Artenschutz.
Bei den Delphinen ist im Moment die Rettung des kalifornischen Schweinswals, von dem noch 30 Tiere existieren, oberstes Gebot. Alle verbliebenen 30 Tiere sollen gefangen und unter menschlicher Obhut vermehrt werden. Dies wäre ohne die jahrzehntelange Erfahrung der Delphinarien in der Pflege von Schweinswalen ein aussichtsloses Unterfangen. Der Vaquita wäre die zweite Delphinart binnen eines Jahrzehnts, die ausstirbt, wenn man sich nicht durchringt, sie zu fangen und damit vielleicht noch zu retten. Beim Baiji, dem Chinesischen Flussdelphin, hatte man sich gegen diese letzte Rettungsmöglichkeit entschieden. Er gilt seit 2007 als ausgerottet.
Dem neuseeländischen Maui-Delphin geht es nicht besser: Von ihm gibt es noch vielleicht 60 Tiere. Auch er könnte in diesem oder den nächsten Jahren für immer verschwinden. Neuseeland hat keine Delphinarien, kann diese Tiere also nicht in Obhut nehmen. Dringend sollten wissenschaftlich geführte Delphinarien neue Haltungssysteme für noch unerforschte, gefährdete Arten anstreben.
Wie artgerecht kann die Haltung von Delphinen gestaltet werden?
Für den Großen Tümmler, Weißseitendelphine und Schweinswale sind die Lebensbedürfnisse und die daraus folgenden Haltungsansprüche gut untersucht und inzwischen in wissenschaftlich geführten Delphinarien meist sehr gut umgesetzt.
Der Große Tümmler ist am besten erforscht und ist auch die meist gehaltene Delphinart. Er zeichnet sich durch sehr hohe soziale Anpassungsfähigkeit aus, was ein soziales Management dieser Art in Delphinarien erleichtert. Da er sowohl in großen Hochseeschulen von mehreren hundert Tieren, aber auch in kleinen, stationär an den Küsten lebenden Gruppen von 2 bis 14 Tieren gleichermaßen zurechtkommt, lässt er sich auch in Delphinarien in unterschiedlichen sozialen Konstellationen halten. Gängig sind eine Zuchtgruppe mit 1 bis 3 Bullen und mehreren Weibchen, aber auch sogenannte Junggesellengruppen von 2 bis 10 männlichen Tieren. Für eine gute Haltung bedarf es sehr guter Kenntnisse des Verhaltens der Tiere, das für Laien schwer zu interpretieren ist. Denn die individuellen Freundschaften oder auch Antipathien zwischen den Tieren bedürfen einer genauen Einschätzung, ob und welche Tiere ihre Gruppe verlassen sollten und wo und mit wem sie neu sozialisiert werden können. Dafür ist der Zusammenschluss der Delphinarien zu Zuchtgemeinschaften, die all ihre Tiere als Teil einer gemeinsamen Population verstehen und managen, eine wichtige Voraussetzung für langfristig gute Delphinhaltung.
Ein zweites wichtiges Kriterium für gute, also artgerechte, Delphinhaltung ist die Einhaltung von Mindestgrößen und – viel wichtiger noch – von einer definierten Anzahl an Becken für die jeweils vorgesehene Gruppengröße und -zusammensetzung. Dabei ist weniger die Schwimmstrecke oder Tauchtiefe für die Tiere entscheidend, als vielmehr die kritischen Distanzen, die die Tiere voneinander als wichtiges soziales Regulativ halten können. Dazu dienen vor allem die Mehrbeckenkomplexe, in denen Tiere in benachbarte Becken ausweichen und damit dem Blick überlegener Tiere im Konfliktfall entkommen können.
Die jahrzehntelangen Erfahrungen sind in sogenannten Haltungsrichtlinien fixiert, deren Nichteinhaltung zu einem Ausschluss aus dem europäischen Delphinarienverband führt. Obwohl viele Erkenntnisse der Freilandforschung stimmige Rückschlüsse auf die Bedürfnisse der Tiere in Delphinarien zulassen, verändern sich manche Bedürfnisse auch mit den veränderten Rahmenbedingungen. So entfällt zwar das Bedürfnis nach Jagd, weil die Ernährung sichergestellt ist. Damit verschwinden aber nicht das Bedürfnis nach mentaler Stimulation und die physiologische Notwendigkeit von kurzzeitigen Stressmomenten zur Aktivierung wichtiger Körperfunktionen. Das Training der Tiere für medizinische Untersuchungen und Besucherpräsentationen und die Arbeit der Tiere in wissenschaftlichen Projekten hat sich in diesem Fall als eine hervorragende Win-win-Situation für Tiere, Wissenschaftler, Tierpfleger und Besucher herausgestellt. Die Tiere werden mental und physisch gefordert, liefern dabei wichtige Erkenntnisse an die Wissenschaft und ermöglichen den Pflegern ein vertrauensvolles und stressfreies Arbeiten mit den Tieren, was die Besucher von Präsentationen wiederum für die Tiere begeistert und einige sogar animiert, sich für ihren Schutz einzusetzen.
Welche Auswirkungen hat die Haltung von Delphinen auf den Wildbestand?
Die wissenschaftlich geleiteten Delphinarien der EAAM haben sich vor rund 15 Jahren zu einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) zusammengeschlossen, was zu einer nachhaltigen und selbsterhaltenden Population von über 250 Tieren geführt hat, die seit 2003 auf keine Tiereaus Wildbeständen mehr zurückgreift. Dennoch gibt es nach wie vor eine nennenswerte Nachfrage nach Delphinen im Unterhaltungssektor in manchen afrikanischen und asiatischen Staaten sowie in einigen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Wie hoch die Anzahl von regulären plus irregulären Naturentnahmen ist, ist nicht bekannt. Bekannt ist, dass es durch diese Naturentnahmen glücklicherweise noch keinen messbaren Effekt auf die Populationen der Wildbestände gibt.Aber die als Kollateralschaden der industriellen Fischerei entstehenden jährlichen Verluste von ca. 300.000 Delphinen unterschiedlicher Arten als Beifang drohen einige küstennahe Populationen für immer zu vernichten. Zwei Arten (Vaquita und der sogenannte Maui-Delphin in Neuseeland) werden voraussichtlich durch Fischerei ausgerottet werden. Von beiden Arten gibt es aktuell nur noch ca. 30 bzw. 60 Individuen. Auch die Bestände des La PLata-Delphins an den Küsten Uruguays, Argentiniens und Brasiliens werden um jährlich rund 5 Prozent bedrohlich reduziert.
Da die küstennahen Delphinbestände weltweit zunehmend unter Druck geraten und einige Arten sogar zeitnah ausgerottet sein werden, wenn die letzten Tiere dieser Arten nicht sofort und mutig kontrolliert vermehrt werden, gewinnen Delphinarien mit ihrem Wissen und Können in der Haltung von Meeressäugetieren zunehmend arterhaltende Bedeutung und Verantwortung. Für wissenschaftlich geleitete und durch Zuchtprogramme vernetzte Delphinarien stellt sich nicht mehr die Frage, ob sie noch Delphine halten sollten, sondern welche Arten sie halten müssen, um sie noch retten zu können.
Wie gut funktioniert die europaweit koordinierte Nachzucht im Erhaltungszuchtprogramm?
In koordinierten Zuchtprogrammen wie dem europäischen EEP für Große Tümmler muss die Nachzucht bereits gedrosselt werden, damit sich die Tümmler nur noch bedarfsgerecht vermehren. Innerhalb dieser Programme leben Nachzuchten der 2. und 3. Generation, die in Delphinarien nachgezogen wurden. Im europäischen EEP für Große Tümmler sind 70 Prozent der Tiere bereits in Delphinarien geboren, obwohl alte Wildfänge mit einem Lebensalter von über 30 und bis zu über 50 Jahren nach wie vor leben.Die Überlebensrate neugeborener Kälber liegt aktuell bei ungefähr 60 Prozent, was wahrscheinlich die Überlebensrate freilebender Tümmler stark übersteigt. Genaue Daten sind aus dem Freiland nicht zu eruieren, da neugeborene, tote Kälber sofort auf den Meeresgrund absinken. Erst ab einem Überlebensalter von 1 Jahr finden Kälber im Freiland Eingang in die Statistiken.
Unterscheidet sich die Lebenserwartung von Delphinen in Delphinarien der EAAM und in der Wildnis?
Im EEP liegt die mediane Lebenserwartung zurzeit bei 22 Jahren. Die höchste mediane Lebenserwartung im Freiland weist eine Population in der Sarasota Bay in Florida mit 17,4 Jahren auf. Die niedrigste bekannte mediane Lebenserwartung im Freiland ist die der Population im Wild Mississippi Sound mit 8,6 Jahren. Die bekannten Höchstaltergrenzen für Delphine im Freiland und in Menschenobhut unterscheiden sich nicht. Hier wie da stellt die Erreichung eines Höchstalters (beim großen Tümmler 50-60 Jahre) ein seltenes Phänomen dar. Der in Nürnberg lebende „Moby" beispielsweise wird in diesem Jahr 57 Jahre alt.Statistiken von der Lebenserwartung verschiedener Delphinpopulationen gibt es nicht viele. Es liegen nur Zahlen der Zuchtbücher der europäischen und amerikanischen Zuchtprogramme der Delphinariumsverbände vor und aus dem Freiland nur die Daten weniger, stationär lebender Populationen.
Im Rahmen der Proteste gegen Delphinarien wird unter anderem die Gabe von Beruhigungsmitteln kritisiert – wie ist hier die Faktenlage?
Aus Tierschutzgründen werden Beruhigungsmittel für Tiere (Delphine sind hier keine Ausnahme) in solchen Situationen verschrieben und verabreicht, in denen die Tiere starken Stressoren ausgesetzt sind, deren Ursache sie selber nicht beeinflussen können. Typisches Beispiel für eine solche Situation ist der Transport von Tieren, die Transporte nicht gewöhnt sind. Das betrifft meist Heim- und Zootiere, da diese im Unterschied zu Zirkustieren nur sehr selten einen Transport erleben. Eine Verabreichung von Beruhigungsmitteln aufgrund sozialer Situationen, die die Tiere selber und auch das Management der betroffenen Tierhaltung kurzfristig nicht lösen können, (weil z. B. erst eine neue geeignete soziale Gruppe gefunden werden muss, alle Genehmigungen eingeholt werden müssen und die oft sehr komplexe Transport-Logistik bewerkstelligt werden muss) kann aus Tierschutzgründen für kurze Zeiträume tiermedizinisch indiziert sein. Eine systematische Gabe von Beruhigungsmitteln gibt es in wissenschaftlichen Zoos nicht und ist auch nicht zulässig.
Welche ethischen oder moralischen Prinzipien sollten Ihrer Meinung nach die Grundlage für die Haltung von Delphinen sein?
Die ethische Grundlage aller Zootierhaltungen, die die Bedingungen der EU-Zoorichtlinie erfüllen, ist eine Verantwortungsethik, deren grundlegende Prämisse besagt, dass der Mensch das einzige Wesen auf diesem Planeten ist, das Verantwortung über seine eigene Art hinaus denken und wahrnehmen kann. Weiterhin gehört zu der Prämisse, dass der Mensch maßgebliche Verantwortung für das weltweite Artensterben hat. Daraus entsteht der ethische Anspruch, Verantwortung durch Handeln zu übernehmen, um das Artensterben zu bremsen. Jedes Handeln führt in Abwägungsprozesse, die über Entscheidungsbäume abgearbeitet werden können. Diese Abwägungen werden grundsätzlich nicht für Individuen getroffen, sondern für Tierarten und Populationen.Für die in Zoos gehaltenen Tierindividuen gilt eine bedürfnisbasierte Ethik, die auf der Prämisse basiert, dass die meisten in Zoos gehaltenen Tiere den empfindsamen, also leidensfähigen, Tierarten angehören. Deren Bedürfnisse müssen soweit erfüllt werden, wie dies eben möglich ist und – meist entscheidender – wieweit diese bekannt sind. Dies gilt für alle Zootierhaltungen gleichermaßen.
Das Grundproblem der öffentlichen und oft polarisierten Debatte um Tierhaltungen liegt an zwei grundsätzlich unterschiedlichen gesellschaftsphilosophischen Ansätzen:
Die Tierrechtsethik legt den Würdebegriff für Tiere der Ablehnung jeglicher Verfügung über Tiere zugrunde, während die Tierhalter die Verantwortung den Tieren und Tierarten gegenüber ihren Ansätzen zugrunde legen. Die Tierrechtsethik führt letztendlich zu einer Unterlassungsforderung, während die Artenschutzethik zu beherztem Handeln auffordert und damit zur Verfügung über tierisches Leben.
Der zweite Aspekt liegt in der Unmöglichkeit, tierische Gefühle umfassend zu messen. Meist sind es Verhaltensbeobachtungen, die untermauert werden können durch hormonphysiologische Untersuchungen. Damit kann man einen Rahmen für ein „normales" Tierleben definieren, nicht aber Glück messen.
Herr Dr. Encke, wir bedanken uns für das Gespräch.
Dr. Dag Encke ist seit 2005 Direktor des Tiergartens in Nürnberg. Der Sohn des ehemaligen Krefelder Zoodirektors war vorher als Kurator im Allwetterzoo Münster tätig. In Nürnberg hat Encke maßgeblich an den neuen Plänen für die Delphinlagune mitgearbeitet und landschaftsgärtnerische Maßnahmen eingeleitet, um den Tiergarten attraktiver für Tiere und Besucher zu gestalten.
Umwelt | Naturschutz, 27.06.2017
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 03/2017 - Tierische Geschäfte erschienen.
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