Nur für kurze Zeit. BahnCard Business 25 Klima. Lohnt ab der 2. Fahrt. Jetzt kaufen!

Neue Studie: Warum wir ein globales Plastikabkommen brauchen

"Stopping Global Plastic Pollution: The Case for an International Convention"

Jedes Jahr gelangen bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. Bisher hat die Weltgemeinschaft vor allem versucht, das Problem mit freiwilligen Aktionsplänen zu bekämpfen. In der neuen Studie "Stopping Global Plastic Pollution: The Case for an International Convention" argumentieren die Autoren, dass es ein verbindliches internationales Abkommen braucht, um die Plastikflut einzudämmen. Sie stellen dar, wie eine solche Plastik-Konvention aussehen könnte und was es braucht, um Verhandlungen darüber auf den Weg zu bringen.

Simon, Nils und Maro Luisa Schulte 2017: Stopping Global Plastic Pollution: The Case for an International Convention. Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung. Kurzfassung auf Deutsch (PDF) zum DownloadDie weltweite Plastik-Produktion steigt kontinuierlich an: Im Jahr 2015 haben die Hersteller weltweit 322 Millionen Tonnen Kunststoffe produziert, was ihnen Umsätze über 750 Milliarden US-Dollar eingebracht hat. Die Branche steht weiter auf Wachstumskurs, doch ebenso wird auch die Menge an Kunststoff-Müll steigen, die in die Ozeane gelangt und sich so mit den Meeresströmungen weltweit verbreitet. Durch die zunehmenden Medienberichte ist das Problem in den vergangenen Jahren immer stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Dennoch sind internationale Bemühungen, die Plastikflut einzudämmen, bislang weitgehend erfolglos geblieben. Die meisten Ansätze konzentrieren sich auf die Ozeane, doch der Großteil des Plastikmülls entsteht dort gar nicht.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Partnerschaften, Toolboxen und Aktionspläne, doch letztlich bleiben diese oftmals Stückwerk. Einige wenige Länder wie Ruanda und auch einzelne Städte wie Delhi haben schärfere Maßnahmen ergriffen und Plastiktüten verboten. Doch für eine nachhaltige Plastikwirtschaft reicht das bei weitem nicht. Allein auf nationaler Ebene lässt sich das Problem nicht lösen, und die Weltgemeinschaft setzt bislang vergeblich auf Freiwilligkeit. Dabei ist es nicht zuletzt wirtschaftlich geboten, dass die Staatengemeinschaft einen völkerrechtlichen Vertrag für den Umgang mit Plastik verhandelt. Nicht nur werden Millionenschäden vermieden, aus der Wiederverwertung von Plastik können auch neue Geschäftsmodelle entstehen.

Wie dies gelingen kann und welche Chancen und Hürden es gibt, zeigt Dr. Nils Simon zusammen mit seiner Ko-Autorin Maro Luisa Schulte von der Berliner Denkfabrik adelphi in einer aktuellen Studie mit Förderung der Heinrich-Böll-Stiftung:

Simon, Nils und Maro Luisa Schulte 2017:
Stopping Global Plastic Pollution: The Case for an International Convention. Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung.
Kurzfassung auf Deutsch (PDF)

Der Autor freut sich über Rückfragen und (selbstverständlich auch kritische) Anmerkungen an: simon@adelphi.de
 
Kontakt: Dr. Nils Simon, Adelphi | simon@adelphi.de | www.adelphi.de

Umwelt | Wasser & Boden, 04.04.2017

     
        
Cover des aktuellen Hefts

Der Wert der Böden

forum 03/2025

  • Zukunftsfähig essen
  • Klima-Transitionsplan
  • Wasser in der Krise
  • Omnibus
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
19
JUL
2025
Familienfest am Hof
Gemeinsam für das Kinderhospiz München
82211 Breitbrunn am Ammersee
10
SEP
2025
AckerFestival 2025
FairPlay: Jetzt Zukunft mitgestalten!
12103 Berlin
23
SEP
2025
Nachhaltigkeitscongress 2025
The sustainable economy transformation festival
45309 Essen (Oktogon, UNESCO-Welterbe Zollverein)
Alle Veranstaltungen...

Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht

Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol

Digitalisierung

Allwissenheit, Allmacht und Unsterblichkeit - wird KI zum Gott-Ersatz?
Christoph Quarch überlegt, was wir dem Kult um die KI entgegensetzen können
B.A.U.M. Insights
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

Amcor und Mediacor bringen recyelbaren Nachfüllbeutel für Wasch- und Reinigungsmittel der Marke Nana

Positionspapier: Klimaneutrale Wärmeversorgung zukunftsfähig und bürgernah gestalten

Energetisch sanieren: Wille ist da, Wissen fehlt

Pirelli: Erster Serienreifen mit mehr als 70 % bio-basierten und recycelten Materialien

Revolutionäre Refurbishment-Initiative im Projektgeschäft

Haushalt 2025 und Sondervermögen: Statt Sonderausgaben droht Strohfeuer

Klimaziele im Fokus: Sind wir noch auf Kurs?

Gewerbewechselrichter von KOSTAL

  • Global Nature Fund (GNF)
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • NOW Partners Foundation
  • circulee GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Kärnten Standortmarketing
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • toom Baumarkt GmbH
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • BAUM e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG