Einführung in die Gemeinwohl-Ökonomie

14.6.2022, 10245 Berlin-Friedrichhain

Ethisch wirtschaften – (wie) geht das überhaupt?

Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) bezeichnet sich selbst als bürgerschaftliche Bewegung, die ein ethisches Wirtschaftsmodell etablieren will. 2010 von dem attac-Aktivisten Christian Felber gegründet, wird sie heute von etwa 2000 Unternehmen unterstützt. Etwa 400 davon sind formelles Mitglied oder haben bereits eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt, darunter Sparda Bank München, Schachinger Logistik, Sonnentor, VAUDE. Die GWÖ-Promotoren wollen auf drei Ebenen nachhaltige Veränderungen vorantreiben:
  • Auf wirtschaftlicher Ebene soll eine ethisch fundierte Bewertung des ökonomischen Handelns die gewinnorientierte Ausrichtung ablösen.
  • Auf politischer Ebene will man Mitbestimmung und soziale Gerechtigkeit noch stärker verankern.
  • Auf gesellschaftlicher Ebene soll ein „ergebnisoffener, partizipativer, lokal wachsender Prozess mit globaler Ausstrahlung" entstehen.
Im Mittelpunkt der GWÖ-Umsetzung steht die von den Unternehmen und Organisationen zu erstellende Gemeinwohlbilanz. Sie basiert auf einer komplexen Matrix (aktueller Stand: Version 5.0), die den Anspruch hat, „ein Modell zur Organisationsentwicklung und Bewertung von unternehmerischen wie auch gemeinnützigen Tätigkeiten" zu sein. Sie umfasst 20 Themenbereiche inhaltlich und gibt Hinweise zur Bewertung.
 
Ralf Roschlau stellt in dem Seminar die Denk- und Arbeitsweise der GWÖ vor und diskutiert die Vor- und Nachteile des GWÖ-Ansatzes. Roschlau ist Buchautor und Lehrbeauftragter im SQ-Referat für Nachhaltigkeit an der Universität Konstanz. In seinem langen Berufsleben war er u.a. 20 Jahre als Geschäftsführer bei internationalen Mittelstandsfirmen tätig. Zu seinen ehrenamtlichen Aktivitäten gehört u.a. seine Funktion als Gemeinderat für B90/GRÜNEN in Lauffen am Neckar.
 

www.stratum-consult.de

Veranstalter: stratum


     
Cover des aktuellen Hefts

Jede Menge gute Nachrichten

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2024 mit dem Schwerpunkt "Der Weg zum Mehrweg – Transport und Logistik"

  • Circular Cities
  • Kllimagerecht bauen
  • Kreislaufwirtschaft für Batterien
  • ToGo-Mehrwegverpackungen
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
13
MAI
2024
IFAT Munich 2024
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
81823 München
10
JUN
2024
ACHEMA 2024 - Freitickets für forum-Leser!
Weltforum und Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
60327 Frankfurt am Main
24
SEP
2024
Climate-Neutral Strategies and Resource Management 2024
Sharing Corporate Climate-Neutral Best Practices for a Sustainable Future
60598 Frankfurt
Alle Veranstaltungen...
Fritz Lietsch, CEO ALTOP-Verlag: Meet me at DIGISUSTAIN

Politik

"Demokraten sollten immer auch das Recht haben, zu ihren Feinden auf wirkungsvolle Weise „Nein“ zu sagen"
Christoph Quarch begrüßt die Idee, Björn Höcke die politischen Grundrechte zu entziehen und schlägt die Einführung von "Nein"-Stimmen vor.
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide

Die besten Geschäftsideen, um Ihre Marke hervorzuheben

Rückwärtsgewandte Alte-Weiße-Männer-Politik

Strategisches Diversity Management

Mikrowechselrichter für kleine Solaranlagen mit 4 Solarmodulen für eine einfachere Installation via Bluetooth-Unterstützung

Ziel übertroffen: Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ stiftet 1,1 Millionen Bäume für den deutschen Wald

RIGK auf der IFAT 2024:

Nachhaltig beleuchten: 5 Gründe für LED statt Halogen

  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Engagement Global gGmbH
  • Global Nature Fund (GNF)
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • circulee GmbH
  • Kärnten Standortmarketing
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • toom Baumarkt GmbH
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.