Über Klimaneutralität hinausdenken

26.4.2022, 19:00 Uhr, 80337 München und online

In der Vortragsreihe: "Nachhaltigkeit und Sozial-ökologische Transformation"

Die Klimakrise, die durch die Covid-19-Pandemie bedingten und die absehbar weiteren Krisen müssen global-gemeinsam bewältigt werden. Viele Staaten arbeiten derzeit an Strategien zur Umsetzung des Pariser Übereinkommens. Das Bundesverfassungsgericht aber hat den deutschen Gesetzgeber darüberhinaus verpflichtet, Klimaschutz und Schutz der lebenswesentlichen Grundlagen langfristig zu sichern. Die Erstellung solcher Langfriststrategien sollte auch international verpflichtend werden, über Klimaneutralität hinaus auf Klimastabilisierung abzielen und Mehrgewinne mit anderen Nachhaltigkeits- Dimensionen wie etwa Sicherung der globalen Biodiversität anstreben, rät der WBGU.

 
Langfriststrategien stecken den Rahmen für die Weiterentwicklung kurzfristiger nationaler Beiträge. Sie sollten die Nachhaltigkeitsagenda 2030 mitdenken und Mehrgewinne erzeugen; auch lassen sich Klimaschutzziele leichter erreichen, wenn die Welt insgesamt auf einem nachhaltigeren Entwicklungspfad ist. Für kohärente, effektive und faire Langfriststrategien sowie ihre Mess- und Vergleichbarkeit sollten Mindestanforderungen definiert werden. Internationale Auswirkungen sollten beachtet und „Entwicklungsländer", insbesondere Niedrigeinkommensländer partnerschaftlich unterstützt werden (z. B. bei Auf- und Ausbau von Wertschöpfung, sozialer Absicherung und Umweltmonitoring). Nationale Ausgaben für nachhaltigkeitsorientierte, transformative Forschung, Entwicklung und Bildung sollten auch in Niedrigeinkommens- und Schwellenländern deutlich angehoben werden, nicht zuletzt um eine breite Wissensbasis für einen gemeinsamen Diskurs zu schaffen.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung finden Sie auf der Webseite von Protect the Planet.

www.protect-the-planet.de/events/

Veranstalter: Protect the Planet mit Partnerorganisationen


     
        
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