Bleser: "Wir wollen transparente und kontrollierte Holzmärkte"
Deutschland und Indonesien verstärken Zusammenarbeit in der Forstwirtschaft
Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser, hat am Montag den indonesischen Forstminister Zulkifli Hasan zu Gesprächen in Bonn empfangen. In diesem Jahr feiern Deutschland und Indonesien das 60. Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen.
Zu den Schwerpunkten der forstpolitischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, die seit nunmehr 30 Jahren besteht, zählt die Umsetzung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und die Bekämpfung des illegalen Holzeinschlags in Indonesien. Deutschland unterstützt Indonesien unter anderem durch eine Zusammenarbeit bei der Holzidentifizierung. Beim "Fingerabdruck für Holz" werden mit wissenschaftlichen Methoden die Baumart sowie die Herkunft von Holz und Holzprodukten festgestellt, um gegen den Handel mit illegal eingeschlagenem Holz vorgehen zu können.
Im März 2013 werden außerdem neue Gesetze auf europäischer und nationaler Ebene wirksam, die die Vermarktung von illegal eingeschlagenem Holz verbieten und die Marktteilnehmer verpflichten, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten. "Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Zerstörung von Wald zu stoppen. Wir wollen transparente und kontrollierte Holzmärkte, damit die Wertschöpfung den ehrlichen Marktteilnehmern zugute kommt", sagte Staatssekretär Bleser.
Für die Nutzung von Palmöl für die Biokraftstoffproduktion gelten bereits heute verpflichtende Nachhaltigkeitskriterien, die auf europäischem Recht beruhen. "Die nachhaltige Bewirtschaftung und Nutzung ist sowohl bei Holzprodukten als auch bei Palmöl die Grundvoraussetzung für Akzeptanz", sagte Bleser.
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Die Umsetzung einer nachhaltigen Forstwirtschaft ist ein Ziel der Zusammenarbeit beider Länder. |
Im März 2013 werden außerdem neue Gesetze auf europäischer und nationaler Ebene wirksam, die die Vermarktung von illegal eingeschlagenem Holz verbieten und die Marktteilnehmer verpflichten, bestimmte Sorgfaltspflichten einzuhalten. "Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Zerstörung von Wald zu stoppen. Wir wollen transparente und kontrollierte Holzmärkte, damit die Wertschöpfung den ehrlichen Marktteilnehmern zugute kommt", sagte Staatssekretär Bleser.
Für die Nutzung von Palmöl für die Biokraftstoffproduktion gelten bereits heute verpflichtende Nachhaltigkeitskriterien, die auf europäischem Recht beruhen. "Die nachhaltige Bewirtschaftung und Nutzung ist sowohl bei Holzprodukten als auch bei Palmöl die Grundvoraussetzung für Akzeptanz", sagte Bleser.
Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Umwelt | Ressourcen, 14.10.2012

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