Wirtschaft | Führung & Personal, 25.04.2012
"Let me be ME!"
Professionelle Unterstützung beugt Arbeitsplatz-Mobbing von Menschen mit geistiger Behinderung vor
Das von der EU geförderte Projekt "Let me be ME!" beschäftigt sich mit Arbeitsplatz-Mobbing von Menschen mit geistiger Behinderung. Erste Ergebnisse einer Befragung von 18 Experten in Großbritannien, Irland, Spanien, Portugal und Deutschland weisen darauf hin, dass Mobbing deutlich seltener auftritt, wenn Menschen mit geistiger Behinderung professionelle Unterstützung bei der Integration am Arbeitsplatz erhalten. Erfolgt die Vermittlung des Arbeitsplatzes und die dortige Unterstützung jedoch durch Freunde oder Verwandte, kommt es eher zu Mobbing. Generell tritt nach Eindruck der Experten Mobbing allerdings häufiger innerhalb der Familie und in der Schule auf.
Die Befragten waren sich einig, dass die Untersuchung von Mobbing ein einfühlsames Vorgehen erfordert, da die Betroffenen Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle und Probleme auszudrücken und manchmal das Mobbing akzeptieren, um sich in eine Gruppe zu integrieren. Häufig genannte Arten von Mobbing waren Demütigung, Täuschung, Missbrauch, Witze machen, Bedrohung und sogar Erpressung.
In der nächsten Projektphase werden Menschen mit geistiger Behinderung selbst sowie Arbeitgeber, Trainer und Angehörige zu ihren Erfahrungen mit Mobbing am Arbeitsplatz befragt. Die Ergebnisse werden genutzt, um Trainingsmaterialien gegen das Arbeitsplatz-Mobbing von Menschen mit geistiger Behinderung zu erstellen.
Bei dem Projekt "Let Me Be Me!" arbeiten sieben Universitäten und Organisationen aus Deutschland, Großbritannien, Irland, Portugal und Spanien zusammen. Deutscher Projektpartner ist das Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau.
Kontakt:
Carolin Hass, Dipl.-Psych.
Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf)
der Universität Koblenz-Landau
Tel.: 06341-280-32607
E-Mail: hass@zepf.uni-landau.de
Die Befragten waren sich einig, dass die Untersuchung von Mobbing ein einfühlsames Vorgehen erfordert, da die Betroffenen Schwierigkeiten haben, ihre Gefühle und Probleme auszudrücken und manchmal das Mobbing akzeptieren, um sich in eine Gruppe zu integrieren. Häufig genannte Arten von Mobbing waren Demütigung, Täuschung, Missbrauch, Witze machen, Bedrohung und sogar Erpressung. In der nächsten Projektphase werden Menschen mit geistiger Behinderung selbst sowie Arbeitgeber, Trainer und Angehörige zu ihren Erfahrungen mit Mobbing am Arbeitsplatz befragt. Die Ergebnisse werden genutzt, um Trainingsmaterialien gegen das Arbeitsplatz-Mobbing von Menschen mit geistiger Behinderung zu erstellen.
Bei dem Projekt "Let Me Be Me!" arbeiten sieben Universitäten und Organisationen aus Deutschland, Großbritannien, Irland, Portugal und Spanien zusammen. Deutscher Projektpartner ist das Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau.
Kontakt:
Carolin Hass, Dipl.-Psych.
Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf)
der Universität Koblenz-Landau
Tel.: 06341-280-32607
E-Mail: hass@zepf.uni-landau.de
Lesen Sie mehr zu diesem Thema im Magazin "forum Nachhaltig Wirtschaften" 2/2012 mit dem Schwerpunkt Sport & Outdoor und dem Special Mitarbeitergesundheit & -zufriedenheit. Das Magazin umfasst 164 Seiten und ist zum Preis von 7,50? zzgl. 3,00? Porto & Versand (innerhalb Deutschlands) direkt hier zu bestellen. Oder unterstützen Sie uns durch ein forum-Abonnement |
forum future economy
forum Nachhaltig Wirtschaften heißt jetzt forum future economy.
- Mit diesem Schritt markiert der Verlag bewusst eine Zeitenwende – hin zu einer Wirtschaft, die Zukunft schafft, statt nur Probleme zu verwalten.
Kaufen...
Abonnieren...
09
DEZ
2025
DEZ
2025
Club of Rome Salon: Building the City of the Future (in English)
Cities, World Expos, and Stakeholders Driving Sustainability
10178 Berlin
Cities, World Expos, and Stakeholders Driving Sustainability
10178 Berlin
Anzeige
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Pioniere & Visionen
Großzügigkeit und WohlwollenChristoph Quarch wünscht sich einen Relaunch des Nikolaus-Festes
Jetzt auf forum:
Schulen stärken Bildung für nachhaltige Entwicklung
Seit 15 Jahren: faire und umweltbewusste Beschaffung mit dem Kompass Nachhaltigkeit
The GREEN MONARCH Awards 2025 Verleihung in Berlin
forum Nachhaltig Wirtschaften heißt jetzt forum future economy
Wie Unternehmen mit regionaler Aufforstung ihre ESG-Ziele stärken















