Gute Nachrichten von Love Green

Ein gutes neues Jahr!?

Die ersten guten Nachrichten von Love Green lassen auf ein vielversprechendes Jahr 2012 hoffen. Sei es der Bio-Hype in China oder die Bemühungen der Wissenschaftler CO2 sinnvoll einzusetzen und sich selbst reproduzierende Akkus herzustellen, das Licht am Ende des Tunnels wird immer heller!

Chinesen setzen verstärkt auf Bio-Gemüse

Der Wirtschaftsboom in China macht auch nicht vor dem Bio-Lebensmittelmarkt halt.
Foto: © jrodmanjr auf Flickr
In den vergangenen Jahren hat sich der Markt für zertifiziertes Bio-Gemüse in China vervierfacht. Aktuell beziffern staatliche Stellen den Wert des chinesischen Bio-Marktes mit 1,5 Milliarden US-Dollar. Das ist zwar nur ein Fünftel vom Deutschen Bio-Markt, aber schon in drei Jahren könnte der chinesische Markt für Bio-Lebensmittel einen Wert von über neun Milliarden US-Dollar haben. Denn die Nachfrage bei den Chinesen ist enorm. Alleine in Peking hat der Anteil von Bio-Lebensmitteln bereits die 30 Prozent-Marke überschritten. Kein Wunder, dass auch offizielle Stellen auf diesen Trend setzen: Beispielsweise möchte die nordchinesische Provinz Shanxi mit einem Aktionsprogramm 100.000 Öko-Kleinbetriebe entstehen lassen. Nicht nur um Bio-Gemüse anzubauen, sondern auch um für Öko-Touristen attraktiver zu werden.

Kleinstlebewesen als Akku nutzen
Ein großer Schritt für die Menschheit wird auch mit diesen Akkus, bei ihrem Einsatz im Weltraum gemacht.
Foto: © icatus auf Flickr
Mikroorganismen haben gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus zwei entscheidende Vorteile - sie haben eine höhere Energiedichte und sie können sich selbst reproduzieren. Diese Erkenntnisse nutzen aktuell amerikanische Wissenschaftler, um Mikroben als Stromspeicher zu nutzen. Die Kleinstlebewesen der Gattung Geobacter sulfurreducens produzieren in einer neuartigen Biobrennstoffzelle Wasserstoff, der wiederum für den Antrieb von Minirobotern genutzt werden soll. Aktuell arbeiten die Wissenschaftler des Naval Research Laboratory der US-Marine bereits an einem ersten Prototypen eines Roboters, der später einmal in der Weltraumforschung zum Einsatz kommen soll.

CO2 als Basis für die Enteisung von Flugzeugen

Die Eiskristalle sind zwar hübsch anzusehen, von Flugzeugen sollten sie aber trotzdem entfernt werden! Ein neues auf CO2 basierendes Mittel hilft dabei.
Foto: © iambents auf Flickr
Ein mittleres Zementwerk verursacht täglich rund 1.000 Tonnen CO2. Österreichische Forscher haben daher ein Verfahren entwickelt, um aus diesem Kohlendioxid etwas Nützliches zu machen - einen Basisstoff für die Enteisung von Flugzeugen. Mit der Zufuhr von Energie wird das CO2 wiederbelebt und kann so mit anderen Stoffen reagieren. Am Ende des chemischen Prozesses entsteht Natriumformiat, das unter anderem für die Enteisung von Flugzeugen verwendet wird. Dieses ist allerdings nur ein Verfahren, an dem das Österreichische Unternehmen Profactor arbeitet. So konnten die Forscher auch Mikroorganismen mit CO2 füttern, die dann aus dem klimaschädlichen Gas wertvolle Basisstoffe für die Industrie wie Ethanol, Butanol oder Essigsäure produzieren.

Quelle:



     
        
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