Bayer will Geschäft in Japan weiter ausbauen
Positive Entwicklung trotz Erdbeben- und Flutkatastrophe
Der Bayer-Konzern will sein Geschäft in Japan trotz der erschwerten Bedingungen nach der Erdbeben- und Flutkatastrophe ausbauen und den Umsatz auch in den kommenden Jahren weiter steigern. "Japan bleibt auch in Zukunft einer der weltweit attraktivsten Märkte für Bayer", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zum hundertjährigen Bestehen der Bayer-Tochtergesellschaft im Land.
In den ersten sechs Monaten 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von umgerechnet gut einer Milliarde Euro in Japan und lag damit - bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte - um 4,6 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2010 betrug der Umsatz im Land knapp zwei Milliarden Euro. Mit Blick auf das dynamische Marktumfeld in Japan stellte Dekkers weiteres Wachstum in Aussicht: "Wir wollen in den kommenden fünf Jahren währungs- und portfoliobereinigt um durchschnittlich etwa sechs Prozent pro Jahr wachsen und unseren Umsatz bis 2015 auf rund 2,4 Milliarden Euro steigern." Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen im gleichen Zeitraum mit insgesamt über 500 Millionen Euro auf einem hohen Niveau gehalten werden.
Das Pharmageschäft hat den größten Anteil am Konzernumsatz in Japan. Derzeit hat Bayer dort 28 Produkte in klinischen Studien der Phasen II und III. Außerdem hat der Konzern Zulassungsanträge bei der japanischen Arzneimittelbehörde für Xarelto® (Rivaroxaban) in der Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern sowie für VEGF Trap-Eye zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) eingereicht.
Auch im Pflanzenschutzgeschäft setzt Bayer in Japan auf neue Produktausbietungen wie das Herbizid InnovaTrio, das im März auf den Markt gebracht wurde. In der Entwicklung befinden sich zudem zwei Produkte, die als Kombination aus Insektiziden und Fungiziden bei Reis wirken und ebenfalls noch in diesem Jahr auf den japanischen Markt kommen sollen.
Angesichts einer wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Bau- und Isolierungsmaterialien insbesondere nach dem Erdbeben sowie der wieder anziehenden Produktion in der japanischen Automobilindustrie kann auch der Teilkonzern MaterialScience eine gute Bilanz des Geschäfts in Japan ziehen.
Dekkers: Japan hat gute Zukunftsperspektiven
Bayer feiert in diesem Jahr das hundertjährige Bestehen seiner Tochtergesellschaft in Japan. Farbstoffe von Bayer wurden im Land bereits seit 1886 vertrieben, die offizielle Gründung der "Friedrich Bayer & Co. Japan" erfolgte schließlich 1911. Dekkers betonte die Bedeutung Japans für das globale Geschäft des Konzerns: "Japan ist für uns mehr als nur ein Markt. Dieses Land ist bekannt für seine Innovationskraft und hat in den vergangenen Jahren wesentlich zur Entwicklung unseres weltweiten Geschäfts beigetragen."
Dekkers sprach zudem der japanischen Bevölkerung und den 3.700 Bayer-Mitarbeitern im Besonderen seine Hochachtung für die Haltung aus, mit der das Land der Erdbeben- und Flutkatastrophe im März begegnet ist. Er äußerte sich optimistisch über die Zukunftsperspektiven des Landes: "Ich bin zuversichtlich, dass Japan sich nicht nur erholt, sondern dass das Land gestärkt aus dieser Katastrophe hervorgehen wird."
Spende für langfristiges Wiederaufbauprojekt angekündigt
Am Ende der Pressekonferenz kündigte Dekkers eine Förderung der Bayer Cares Foundation von 700.000 Euro für ein langfristiges Wiederaufbauprojekt an. Nach dem Erdbeben hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer weltweit 300.000 Euro für die Opfer in Japan gespendet. Diese Summe hat der Konzern um 250.000 Euro aufgestockt. Zudem hat sich Bayer in Japan entschieden, die ursprünglich geplanten Feierlichkeiten zum Jubiläum angesichts der Ereignisse vom März zu reduzieren und die gesparte Summe von 150.000 Euro ebenfalls für die Erdebenopfer zu spenden. Die Gesamtsumme von 700.000 Euro wird nun für ein langfristig ausgelegtes Wiederaufbauprojekt in den betroffenen Gebieten zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus hatte Bayer nach der Katastrophe umfangreiche Soforthilfe geleistet. Zunächst spendete der Konzern 880.000 Euro an das japanische Rote Kreuz, um besonders schwer in Mitleidenschaft gezogene Gemeinden oder Einzelpersonen bei der Schadensbewältigung zu unterstützen. Zudem stellte das Unternehmen den japanischen Gesundheitsbehörden dringend benötigte Gesundheitsprodukte im Gesamtwert von rund 700.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt belaufen sich die Bayer-Hilfsleistungen damit jetzt auf knapp 2,3 Millionen Euro.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig schafft Bayer Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft. Der Konzern bekennt sich zu den Prinzipien des Sustainable Developments und zur Rolle eines sozial und ethisch verantwortlich handelnden "Corporate Citizen". Ökonomie, Ökologie und soziales Engagement sind gleichrangige Ziele innerhalb der Unternehmenspolitik. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte Bayer mit mehr als 110.000 Beschäftigten einen Umsatz von 35,1 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 1,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,1 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter http://www.bayer.de.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
In den ersten sechs Monaten 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von umgerechnet gut einer Milliarde Euro in Japan und lag damit - bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte - um 4,6 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr 2010 betrug der Umsatz im Land knapp zwei Milliarden Euro. Mit Blick auf das dynamische Marktumfeld in Japan stellte Dekkers weiteres Wachstum in Aussicht: "Wir wollen in den kommenden fünf Jahren währungs- und portfoliobereinigt um durchschnittlich etwa sechs Prozent pro Jahr wachsen und unseren Umsatz bis 2015 auf rund 2,4 Milliarden Euro steigern." Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen im gleichen Zeitraum mit insgesamt über 500 Millionen Euro auf einem hohen Niveau gehalten werden.
Das Pharmageschäft hat den größten Anteil am Konzernumsatz in Japan. Derzeit hat Bayer dort 28 Produkte in klinischen Studien der Phasen II und III. Außerdem hat der Konzern Zulassungsanträge bei der japanischen Arzneimittelbehörde für Xarelto® (Rivaroxaban) in der Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern sowie für VEGF Trap-Eye zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) eingereicht.
Auch im Pflanzenschutzgeschäft setzt Bayer in Japan auf neue Produktausbietungen wie das Herbizid InnovaTrio, das im März auf den Markt gebracht wurde. In der Entwicklung befinden sich zudem zwei Produkte, die als Kombination aus Insektiziden und Fungiziden bei Reis wirken und ebenfalls noch in diesem Jahr auf den japanischen Markt kommen sollen.
Angesichts einer wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Bau- und Isolierungsmaterialien insbesondere nach dem Erdbeben sowie der wieder anziehenden Produktion in der japanischen Automobilindustrie kann auch der Teilkonzern MaterialScience eine gute Bilanz des Geschäfts in Japan ziehen.
Dekkers: Japan hat gute Zukunftsperspektiven
Bayer feiert in diesem Jahr das hundertjährige Bestehen seiner Tochtergesellschaft in Japan. Farbstoffe von Bayer wurden im Land bereits seit 1886 vertrieben, die offizielle Gründung der "Friedrich Bayer & Co. Japan" erfolgte schließlich 1911. Dekkers betonte die Bedeutung Japans für das globale Geschäft des Konzerns: "Japan ist für uns mehr als nur ein Markt. Dieses Land ist bekannt für seine Innovationskraft und hat in den vergangenen Jahren wesentlich zur Entwicklung unseres weltweiten Geschäfts beigetragen."
Dekkers sprach zudem der japanischen Bevölkerung und den 3.700 Bayer-Mitarbeitern im Besonderen seine Hochachtung für die Haltung aus, mit der das Land der Erdbeben- und Flutkatastrophe im März begegnet ist. Er äußerte sich optimistisch über die Zukunftsperspektiven des Landes: "Ich bin zuversichtlich, dass Japan sich nicht nur erholt, sondern dass das Land gestärkt aus dieser Katastrophe hervorgehen wird."
Spende für langfristiges Wiederaufbauprojekt angekündigt
Am Ende der Pressekonferenz kündigte Dekkers eine Förderung der Bayer Cares Foundation von 700.000 Euro für ein langfristiges Wiederaufbauprojekt an. Nach dem Erdbeben hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer weltweit 300.000 Euro für die Opfer in Japan gespendet. Diese Summe hat der Konzern um 250.000 Euro aufgestockt. Zudem hat sich Bayer in Japan entschieden, die ursprünglich geplanten Feierlichkeiten zum Jubiläum angesichts der Ereignisse vom März zu reduzieren und die gesparte Summe von 150.000 Euro ebenfalls für die Erdebenopfer zu spenden. Die Gesamtsumme von 700.000 Euro wird nun für ein langfristig ausgelegtes Wiederaufbauprojekt in den betroffenen Gebieten zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus hatte Bayer nach der Katastrophe umfangreiche Soforthilfe geleistet. Zunächst spendete der Konzern 880.000 Euro an das japanische Rote Kreuz, um besonders schwer in Mitleidenschaft gezogene Gemeinden oder Einzelpersonen bei der Schadensbewältigung zu unterstützen. Zudem stellte das Unternehmen den japanischen Gesundheitsbehörden dringend benötigte Gesundheitsprodukte im Gesamtwert von rund 700.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt belaufen sich die Bayer-Hilfsleistungen damit jetzt auf knapp 2,3 Millionen Euro.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig schafft Bayer Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft. Der Konzern bekennt sich zu den Prinzipien des Sustainable Developments und zur Rolle eines sozial und ethisch verantwortlich handelnden "Corporate Citizen". Ökonomie, Ökologie und soziales Engagement sind gleichrangige Ziele innerhalb der Unternehmenspolitik. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte Bayer mit mehr als 110.000 Beschäftigten einen Umsatz von 35,1 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 1,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,1 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter http://www.bayer.de.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Quelle: Bayer Aktiengesellschaft
Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 06.10.2011
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