Bundeswaldinventur
Nachhaltige Waldbewirtschaftung sichern
Im April beginnt die dritte Bundeswaldinventur. Dabei werden durch Stichproben die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten in Deutschland erfasst. Nach mehrjährigen gemeinsamen Vorbereitungsarbeiten mit den Bundesländern werden unter fachlicher Koordination des Johann-Heinrich-von-Thünen-Instituts (vTI) in den kommenden Wochen die ersten Erhebungen anlaufen.
Die dritte Bundeswaldinventur ist nach der ersten Erhebung 1987 in den alten Bundesländern und nach der zweiten Bundeswaldinventur 2002 nunmehr die erste vollständige Wiederholungsmessung in ganz Deutschland. Es werden Daten erhoben, die zum ersten Mal Aussagen zu Zuwachs und Nutzung in ganz Deutschland in allen Ländern und Eigentumsarten ermöglichen. Diese schaffen die Grundlage für wichtige forst-, handels- und umweltpolitische Entscheidungen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz des Waldes. Ziel ist es, den Nutzen der Wälder für die nachfolgenden Generationen zu sichern. Gleichzeitig ist die dritte Inventur die Basis eines Instrumentariums zur Kontrolle und Optimierung der Waldbewirtschaftung auf nationaler und regionaler Ebene.
Welche Erkenntnisse können aus den Daten gewonnen werden und in welchem Kontext sind sie von Bedeutung? Zur Optimierung von Bewirtschaftung, Erhalt und nachhaltiger Entwicklung des Waldes sind aktuelle Informationen erforderlich, wie viel Wald es in Deutschland gibt und wie sich der Wald zusammensetzt nach Baumarten, Alter, Mischungsverhältnissen, Zuwachs und Nutzung. Zudem wird erhoben, wie sich der Wald in den letzten zehn Jahren unter dem Einfluss von gesellschaftlichem, wirtschaftlichem und ökologischem Wandel entwickelt hat.
Die Daten der Inventur sind für internationale Verhandlungen zur Walderhaltung ebenso von Bedeutung wie für nationale Zielsetzungen, beispielsweise Biodiversität oder Verwendung nachwachsender Rohstoffe und regenerativer Energien. Auch mit Blick auf den Klimaschutz und die Treibhausgas-Berichterstattung spielt die Inventur eine wichtige Rolle, denn Wald ist ein großer Kohlenstoffspeicher und bindet ständig Kohlenstoff. Die BWI liefert die Daten für die Schätzung des Kohlenstoffspeichers, der Kohlenstoffflüsse und speziell für die Kohlenstoffschlussbilanz zu Ende der Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls im Jahre 2012.
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Die Daten der Bundeswaldinventur bieten unter anderem die Grundlage für eine nachhaltige Nutzung des Waldes. |
Welche Erkenntnisse können aus den Daten gewonnen werden und in welchem Kontext sind sie von Bedeutung? Zur Optimierung von Bewirtschaftung, Erhalt und nachhaltiger Entwicklung des Waldes sind aktuelle Informationen erforderlich, wie viel Wald es in Deutschland gibt und wie sich der Wald zusammensetzt nach Baumarten, Alter, Mischungsverhältnissen, Zuwachs und Nutzung. Zudem wird erhoben, wie sich der Wald in den letzten zehn Jahren unter dem Einfluss von gesellschaftlichem, wirtschaftlichem und ökologischem Wandel entwickelt hat.
Die Daten der Inventur sind für internationale Verhandlungen zur Walderhaltung ebenso von Bedeutung wie für nationale Zielsetzungen, beispielsweise Biodiversität oder Verwendung nachwachsender Rohstoffe und regenerativer Energien. Auch mit Blick auf den Klimaschutz und die Treibhausgas-Berichterstattung spielt die Inventur eine wichtige Rolle, denn Wald ist ein großer Kohlenstoffspeicher und bindet ständig Kohlenstoff. Die BWI liefert die Daten für die Schätzung des Kohlenstoffspeichers, der Kohlenstoffflüsse und speziell für die Kohlenstoffschlussbilanz zu Ende der Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls im Jahre 2012.
Quelle:
Gesellschaft | Politik, 17.03.2011
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