Für Auslandsjahr mit weltwärts: jetzt bewerben

Junge Menschen ab 18 Jahren können für eine längere Zeit in einem Land in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa oder Ozeanien leben und sich dort in einem Projekt engagieren.

Viele junge Menschen träumen davon, nach der Schule oder Ausbildung erst mal raus in die Welt zu gehen. Wer ein Auslandsjahr plant, sollte nicht warten, bis der Abschluss in der Tasche ist. Bei vielen Programmen muss man sich circa ein Jahr vor dem gewünschten Termin bewerben.
 
weltwärts-Freiwillige Lyn arbeitet auf einer Bio-Farm auf Sansibar, Tansania. © Engagement GlobalIm Programm weltwärts haben die Bewerbungsverfahren für einen Freiwilligendienst ab Sommer nächsten Jahres begonnen. Mit weltwärts können junge Menschen ab 18 Jahren für eine längere Zeit in einem Land in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa oder Ozeanien leben und sich dort in einem Projekt engagieren. Meeresschildkröten schützen in Costa Rica, Straßenkinder fördern auf den Philippinen oder ein Fußballprojekt unterstützen in Ruanda - die Möglichkeiten sind vielfältig.

weltwärts wird von rund 140 zertifizierten Organisationen in Deutschland sowie ihren Partnern vor Ort angeboten. Die meisten weltwärts-Organisationen entsenden Freiwillige im Sommer für circa ein Jahr und nehmen die Bewerbungen jetzt entgegen. Die weltwärts-Börse auf www.weltwaerts.de hilft bei der Suche nach einer passenden Organisation. Alle Organisationen wurden vor der Zulassung zum Programm intensiv geprüft.

Dank der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung werden fast alle Kosten eines Freiwilligendienstes übernommen. Lediglich an den Kosten für Reise oder Taschengeld können die weltwärts-Organisationen die Freiwilligen beteiligen. Für Bafög-Berechtige werden auch diese Kosten übernommen. Ebenso werden Mehrkosten gezahlt, die durch eine Beeinträchtigung oder Behinderung entstehen.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht sowie ein Schulabschluss. Freiwillige werden auf den Dienst vorbereitet und pädagogisch begleitet. Vor Ort stehen Ansprechpersonen im Projekt und außerhalb zur Verfügung. 

Wer ins Ausland möchte, kann sich auch zu weiteren öffentlich geförderten Programmen informieren. Dazu gehören der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) des Bundesfamilienministeriums oder kulturweit, das internationale Bildungsprogramm der Deutschen UNESCO-Kommission, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Wer in Europa bleiben möchte, kann sich beim Europäischen Solidaritätskorps der EU bewerben.

Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die sich für eine längere Zeit international engagieren möchten. Engagement für eine nachhaltige Entwicklung, interkultureller Austausch, Globales Lernen und die Stärkung internationaler Partnerschaften stehen dabei im Vordergrund. weltwärts wird von rund 140 gemeinwohlorientierten Trägern in Deutschland und circa 2.000 Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Ozeanien umgesetzt. Die Beratung und Unterstützung der beteiligten Akteure sowie die administrative und finanzielle Koordination verantwortet die Koordinierungsstelle weltwärts bei Engagement Global. Gefördert wird das Programm durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Menschen mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung können bis zum Alter von 35 Jahren am Programm teilnehmen und erhalten bei Bedarf zusätzliche Förderung.

Der Kontakt zu Freiwilligen kann hergestellt werden.

ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen informiert und berät Einzelpersonen, Zivilgesellschaft, Kommunen, Schulen, Wirtschaft und Stiftungen zu entwicklungspolitischen Vorhaben und fördert diese finanziell. Wir qualifizieren bedarfsgerecht, verbinden Menschen und Institutionen miteinander, unterstützen zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement.

Quelle: Engagement Global gGmbH



     
        
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