Einfach genial!
Eine Welt ohne Abfall, Verzicht oder Einschränkungen

Es gibt zwei Kategorien von Cradle-to-Cradle-Produkten: Sie können entweder als Verbrauchsgüter in biologischen Kreisläufen wiederverwertet werden oder sie lassen sich als Gebrauchsgüter in technischen Kreisläufen nutzen. Zu Verbrauchsgütern zählen etwa Naturfasern, Kosmetikprodukte und Waschmittel, die zu biologischen Nährstoffen zersetzt werden und anschließend wieder dem Pflanzenwachstum dienen können. Aus den nachwachsenden Rohstoffen lassen sich neue Produkte herstellen.
Gebrauchsgüter wie Fernsehgeräte, Autos und synthetische Fasern bestehen aus so genannten technischen Nährstoffen, die wiederum die Produktion neuer Gebrauchsgüter ermöglichen. Dem Benutzer wird letztendlich nur die entsprechende Dienstleistung, etwa der Fernsehempfang, zur Verfügung gestellt, während die Materialien Eigentum des Herstellers bleiben, der sie über Rücknahme- und Recyclingsysteme weiter im technischen Kreislauf behält.
Cradle-to-Cradle-Design macht den heutigen Abfallbegriff überflüssig, denn alle Gegenstände, mit denen wir tagtäglich zu tun haben, können als Nährstoffe für biologische oder technische Kreisläufe dienen. Dieses Designkonzept soll den Weg zu einem neuen Wirtschaftssystem bereiten, in dem Produkte und Prozesse nicht reglementiert werden müssen, um die Umwelt weniger zu schädigen. Auch für das Management im Unternehmen bietet das Konzept große Vorteile: Es macht Risiko-, Einkaufs- und Prozessmanagement transparenter, optimiert "Abfall"- und Umweltkosten und ermöglicht es zudem, soziale Aspekte entlang der Produktionskette besser einzuschätzen. Cradle-to-Cradle-Design verbessert dadurch die Wirtschaftlichkeit im gesamten Wertschöpfungszyklus.
Weitere Informationen unter
www.epea.com
Die Königin der Knöpfe ![]() Die Lombardi & Grünbauer GmbH beliefert seit knapp 90 Jahren die Textilindustrie mit Knöpfen und Accessoires. Nun hat die neue Geschäftsführerin Patrizia Carimando das Thema Nachhaltigkeit fest ins Visier ihrer Geschäftspolitik genommen. Ihr Ehrgeiz ist es, attraktive und gleichzeitig kompostierbare Produkte herzustellen. Echte C2C-Produkte also. "Mein erster Kontakt mit dem Thema "Cradle to Cradle" liegt bereits fünf Jahre zurück. Mit der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH wurden die ersten Schritte gemacht und nach der Teilnahme auf der Nutec sind wir überzeugt, dass man auch unter ökologischen Kriterien schöne Produkte auf den Markt bringen kann und muss", lautet das Credo der Inhaberin. "Als Service bieten wir für jeden Kunden auch das Rückwärtsrecycling an, das heißt, dass wir alle Produkte zurücknehmen und diese wieder in den jeweiligen Stoffkreislauf einbringen." www.lg-knoepfe.de |
Plattform der Cradle-to-Cradle-Gemeinde Die erste Nutec - Kongress und Fachmesse in einem - zog Mitte November Cradle-to-Cradle-Begeisterte zum Frankfurter Messegelände. Drei Tage informierten 100 Experten über zukunftweisende Materialien und Produktionswege, die eine Rohstoffnutzung in geschlossenen Kreisläufen erlauben. Zudem demonstrierten rund 60 Aussteller, wie attraktiv die Umsetzung des intelligenten Produktdesigns in der Praxis aussieht. "Die Nutec hat eine Initialzündung innerhalb der Cradle-to-Cradle-Gemeinschaft ausgelöst und viele Anhänger und Interessenten für dieses revolutionäre Prinzip zusammengebracht", so Michael von Zitzewitz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Jetzt gelte es, die geschaffene Basis für die Zukunft der Veranstaltung auszubauen. "Das internationale Frankfurt ist zum Treffpunkt für Pioniere avanciert, die sich von Rohstoffabhängigkeiten lösen und ihren ökonomischen Erfolg auf der Basis von Material- und Produktionsumstellung zu Gunsten der Umweltverträglichkeit forcieren wollen", lautet das Fazit von Prof. Dr. Michael Braungart, Mitbegründer des C2C-Konzepts. Einen Rückblick auf die Nutec finden Sie auch hier. |
Im Profil EPEA Internationale Umweltforschung GmbH ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das durch öko-effektives Design die Qualität, den Nutzwert und die Ökobilanz von Produkten optimiert. Telefon +49 (0)40 / 4313 49 - 0 E-Mail epea@epea.com |
Quelle:
Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 12.12.2008

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