Gestalterische Verantwortung
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Grafik- und Webdesign
Design und die Allgegenwärtigkeit von Werbung nehmen großen Einfluss auf unser Denken und Handeln. Doch Design verbraucht auch Ressourcen, womit das Thema Nachhaltigkeit auch hier ein mächtiges Potenzial hat. Möglichkeiten gibt es mehr, als dem Großteil der Branche bewusst ist.
Werbung erzieht uns zu treuen Konsumenten, generiert Bedürfnisse, Ängste oder auch Handlungsdränge. Aber was ist zu tun, wenn wir Nachhaltigkeit im (Grafik)Design umsetzen wollen? Kann es diese überhaupt geben?, werden sich manche fragen? Sie kann.
Nachhaltigkeit in Designprozessen
Zuerst einmal muss sich ein Grafik-Designer im Klaren darüber sein, was Nachhaltigkeit eigentlich genau bedeutet und welche Bereiche der eigenen Arbeit sie beeinflusst. Dann werden die eigenen Handlungsspielräume in den Designprozessen erkennbar. Der nächste Schritt ist der erste Kundenkontakt. Wenn sich beim Erstgespräch herausstellt, dass der Kunde ebenfalls Interesse an Nachhaltigkeit hat, können die Designer im weiteren Briefingprozess oder spätestens dem Kickoff-Meeting dann konkrete Vorschläge zur Umsetzung anbieten.
In der Konzeptionsphase sollten alle Einflüsse auf die Umwelt bedacht werden. Das kann zum Beispiel die Wahl des Mediums, des Materials und Formats betreffen. In der Ausgestaltung des Konzepts sollten neben den Designvorgaben auch die Umweltvorgaben konsequent eingehalten werden. In der Umsetzung beziehungsweise Produktion des Produkts kommt es auf zertifiziert nachhaltige Dienstleister an. Und in allen Phasen ist das Thema Evaluation wichtig. Wer einzelne Prozessschritte reflektiert und sich von den involvierten Personen Feedback einholt, kann die Prozesse für künftige Aufträge verbessern.
Nachhaltigkeit in der Printproduktion
Geht es um Printmedien, gibt es ganz konkrete Maßnahmen, die beachtet werden sollten. Das A und O ist dabei die Verwendung von Recyclingpapier. Ist ein entsprechendes Papier ausgewählt, kann man durch nachhaltige Druckverfahren auch dafür sorgen, dass es auch weiterhin recyclebar bleibt. Durch das Verfahren, die Wahl der Farben oder durch die Bindung und Veredelungen kann nämlich der Recyclingprozess negativ beeinflusst werden. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte auf den Blauen Engel UZ 195 setzen. Das Label zertifiziert nicht nur das Papier, sondern das gesamte Druckprodukt und stellt somit sicher, dass alle dem Papier hinzugefügten Materialien auch recyclingfähig sind.

Nachhaltigkeit in Designprozessen
Zuerst einmal muss sich ein Grafik-Designer im Klaren darüber sein, was Nachhaltigkeit eigentlich genau bedeutet und welche Bereiche der eigenen Arbeit sie beeinflusst. Dann werden die eigenen Handlungsspielräume in den Designprozessen erkennbar. Der nächste Schritt ist der erste Kundenkontakt. Wenn sich beim Erstgespräch herausstellt, dass der Kunde ebenfalls Interesse an Nachhaltigkeit hat, können die Designer im weiteren Briefingprozess oder spätestens dem Kickoff-Meeting dann konkrete Vorschläge zur Umsetzung anbieten.
In der Konzeptionsphase sollten alle Einflüsse auf die Umwelt bedacht werden. Das kann zum Beispiel die Wahl des Mediums, des Materials und Formats betreffen. In der Ausgestaltung des Konzepts sollten neben den Designvorgaben auch die Umweltvorgaben konsequent eingehalten werden. In der Umsetzung beziehungsweise Produktion des Produkts kommt es auf zertifiziert nachhaltige Dienstleister an. Und in allen Phasen ist das Thema Evaluation wichtig. Wer einzelne Prozessschritte reflektiert und sich von den involvierten Personen Feedback einholt, kann die Prozesse für künftige Aufträge verbessern.
Nachhaltigkeit in der Printproduktion
Geht es um Printmedien, gibt es ganz konkrete Maßnahmen, die beachtet werden sollten. Das A und O ist dabei die Verwendung von Recyclingpapier. Ist ein entsprechendes Papier ausgewählt, kann man durch nachhaltige Druckverfahren auch dafür sorgen, dass es auch weiterhin recyclebar bleibt. Durch das Verfahren, die Wahl der Farben oder durch die Bindung und Veredelungen kann nämlich der Recyclingprozess negativ beeinflusst werden. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, sollte auf den Blauen Engel UZ 195 setzen. Das Label zertifiziert nicht nur das Papier, sondern das gesamte Druckprodukt und stellt somit sicher, dass alle dem Papier hinzugefügten Materialien auch recyclingfähig sind.
Bei der Wahl einer ernsthaft nachhaltigen Druckerei ist das Label zusätzlich hilfreich. Druckereien, die mit dem Blauen Engel UZ 195 zertifiziert sind, haben wichtige Schritte unternommen, um möglichst nachhaltig produzieren zu können. Auch das EMAS-Zertifikat ist ein guter Anhaltspunkt für Nachhaltigkeit in einer Druckerei.
Eine vertrauenswürdige nachhaltige Druckerei finden
- Blauer Engel für Druckprodukte (UZ 195)
- EMAS
- DIN ISO EN 14001
- DIN ISO EN 50001
Weitere Infos zu diesen und weiteren Zertifikaten sowie eine Liste nachhaltiger Druckereien bietet der Verband UmDEX auf www.umdex.de.
Nachhaltigkeit im Webdesign
Auch in der digitalen Welt lässt sich viel für die Umwelt bewirken. Eine der beiden wichtigsten Aspekte ist ein grünes Hosting: mit erneuerbarer Energie betrieben und im Idealfall mit Servern in Deutschland. Der zweite wichtige Aspekt ist die Performance. Umso schneller eine Website lädt, desto weniger Energie verbraucht sie. Die Performance wird dabei vor allem durch datenintensive Inhalte und Codes negativ beeinflusst. Dazu gehören zum Beispiel hochaufgelöste Bilder, Videos, ineffiziente Codes oder auch Tracking Tools. Eine hohe Performance ist eine Win-Win-Win-Situation: Die Usability für die Nutzer wird verbessert, die Umwelt geschont und die Website hat ein besseres Ranking.
Wie grün ist deine Website?
Wie grün eine Website ist, kann mit Web-Tools wie www.websitecarbon.com oder ecograder.com getestet werden. Ecograder stellt neben einem Ranking auch hilfreiche Informationen zu Verbesserungsmaßnahmen bereit.
„Nachhaltiges Grafikdesign – Das umfassende Handbuch" von Pia Weißenfeld
Pia Weißenfeld
Nachhaltiges GrafikdesignDas umfassende Handbuch
365 Seiten, 2023, gebunden, in Farbe |
Darüber hinaus können Grafik- und Webdesigner noch jede Menge mehr beachten und lernen. Eine gute Einstiegshilfe in das Thema bietet das Buch „Nachhaltiges Grafikdesign – Das umfassende Handbuch" von Pia Weißenfeld. Das umfangreiche Nachschlagwerk bietet einen Überblick über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der nachhaltigen Produktion und unterstützt Grafik- und Webdesigner mit praktischen Handlungsanweisungen.
Auf jeden Fall ist es an der Zeit, die Kreativität in den Dienst der Umwelt zu stellen und eine nachhaltige Transformation in der Grafikdesignwelt anzustoßen.
Alrun Vogt
Wirtschaft | Marketing & Kommunikation, 13.12.2023

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