Die passenden Leuchtmittel finden – 3 Tipps

Ohne Lampen geht es nicht. Allerdings ist es mit dem Kauf einer Lampe allein nicht getan. Für die gewünschte Helligkeit wird auch das passende Leuchtmittel benötigt. Wer ein paar Punkte bei der Beleuchtung und der Auswahl des Leuchtmittels beachtet, der wird nach dem Lampenkauf nie wieder enttäuscht sein.

Tipps für die Auswahl von Leuchtmitteln

Groß, klein, hell oder dunkel - im Verkaufsregal stehen zahlreiche Leuchtmittel zur Auswahl. Hier den Überblick zu behalten ist selbst für erfahrene Käufer schwierig. Wir zeigen daher, worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt:

Lampensockel:
Um das Leuchtmittel verwenden zu können, muss der Lampensockel zur Fassung der Leuchte passen. Unterschieden werden zum einen die Sockel E27 und E14. Hierbei handelt es sich um ein Schraubgewinde mit 27 beziehungsweise 14 mm Durchmesser. Gängig sind auch Leuchtmittel mit Stiftsockel. Häufig vorzufinden in Lampen sind unter anderem GU10-, G9- und GU5.3-Sockel.
Lichtstrom:
Der Lichtstrom entscheidet darüber, wie hell das Leuchtmittel ist. Während bei klassischen Glühbirnen die Lichtstärke in Watt angegeben wird, dient bei modernen LED-Leuchtmitteln die Angabe der Lumen als Orientierung. Allerdings haben viele Verbraucher bei der Angabe 900 Lumen keine Vorstellung von der Helligkeit. Eine grobe Richtung erhält man, wenn man die Wattzahl von Glühbirnen mal 10 multipliziert und etwas aufrundet. So entspricht zum Beispiel ein LED-Leuchtmittel mit 900 Lumen in etwa der Helligkeit einer 75 Watt Glühbirne.
Lichtfarbe:
Unterschiede gibt es außerdem in Bezug auf die Lichtfarbe. Erhältlich sind LED-Leuchtmittel in der Lichtfarbe warmweiß und kaltweiß. Im Wohnbereich empfiehlt es sich, zu warmweißen Leuchtmitteln zu greifen, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Am Arbeitsplatz hingegen ist kaltweiß die bessere Wahl.
Ausstrahlungswinkel:
Der Ausstrahlungswinkel sollte beim Kauf ebenfalls nicht vernachlässigt werden, denn er entscheidet darüber, welcher Bereich mit mindestens der Hälfte der Lichtstärke beleuchtet wird. Handelsübliche LED-Lampen haben einen Ausstrahlungswinkel zwischen 25 und 40 Grad.
Energieeffizienz:
Nicht jede Energiesparlampe bietet die gleiche Energieeffizienz. Entscheidend ist hierbei der Energieverbrauch, der von den Herstellern in Watt angegeben wird.

Die passende Beleuchtung finden

Eine ideale Beleuchtung hängt nicht nur vom Leuchtmittel ab, sondern auch von der Lichtquelle, die gewählt wird. Für eine optimale Beleuchtung empfiehlt sich eine Mischung aus verschiedenen Lichtquellen:

Indirekte Beleuchtung:
Eine indirekte Beleuchtung spendet kontrastarmes Licht und erzeugt eine angenehme Atmosphäre. Hierfür können Standleuchten, Deckenfluter oder Wandlampen genutzt werden. Die indirekte Beleuchtung eignet sich als Hintergrundbeleuchtung im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder im Flur.
Direkte Beleuchtung:
Bei der direkten Beleuchtung wird der gewünschte Bereich zielgerichtet ausgeleuchtet. Das ist zum Beispiel bei Arbeitsplätzen, in der Küche oder am Esstisch erforderlich. Am besten für die direkte Beleuchtung eignen sich Deckenleuchten, Strahler und Tischlampen. Hier ist es wichtig, dass ein helles Leuchtmittel gewählt wird, um den jeweiligen Bereich optimal zu erhellen.
Akzentbeleuchtung:
Ein Akzentlicht setzt, wie der Name schon vermuten lässt, beleuchtete Akzente. Da ein Raum, der ausschließlich indirekt beleuchtet wird, mitunter eintönig wirkt, können mit der Akzentbeleuchtung gezielte Highlights eingebracht werden. So kann zum Beispiel gezielt eine Skulptur oder ein Gemälde in Szene gesetzt werden oder die Beleuchtung auf einen bestimmten Bereich des Raums gerichtet werden.