Wie gut lässt sich Familie und Beruf in Deutschland vereinbaren?
Ausstellung an der Frankfurt UAS gibt Einblick in die Arbeit von Studierenden: europäischer und weltweiter Vergleich soll aufzeigen, wo Deutschland steht
Sind wir hierzulande familienfreundlich? Und wie schneiden wir im europäischen und weltweiten Vergleich ab? Mit all diesen Fragen befassten sich Studierende der Sozialen Arbeit im Seminar „Familienbewusstsein in Organisationen als Beispiel neuer Entwicklungen und Bedarfe im Zusammenspiel von Gesellschaft, Wirtschaft und Sozialökonomie". Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen sie nun in Teilen an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) aus. Die Ausstellungseröffnung findet am Montag, den 30. Januar 2023 um 11:30 Uhr statt. Vom 30. Januar bis 10. Februar 2023 kann die Ausstellung im Foyer von Gebäude 1 Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr besucht werden.

Die Lehrbeauftragte Ternès von Hattburg und Beste-Fopma, die ein Magazin betreibt und bereits das Buch „Beruf und Familie - Passt! So finden Eltern den richtigen Arbeitgeber" verfasst hat, unterstützten die Studierenden bei der Aufgabenstellung mit ihrem Fachwissen. Die Studierenden bearbeiteten im Seminar verschiedene Länder. Zum jeweiligen Land wurde die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit Blick auf die Gesetzeslage, Zahlen, Daten, Fakten, Beispiele sowie Verbände/Vertretungen untersucht. Folgende europäische Länder wurden neben Deutschland betrachtet: Schweden, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien, Niederlande, Frankreich sowie China und die USA. Anschließend wurden die Daten dieser Länder mit Daten aus Deutschland verglichen.
Zudem befassten sich die Studierenden mit folgenden Themen: den aktuellsten Studien zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie; der Männerrolle; den Betriebskitas (was ist das, für wen lohnt es sich, was sind die Anforderungen, welche Alternativen gibt es); Notfallbetreuung und deren Auswirkung auf Kinder; den Einfluss der Betriebsräte und Gewerkschaften und deren Positionen.
Bei all den Themen und Vergleichen waren wichtige Parameter mitzudenken: Geburtenrate, Durchschnittliches Alter bei der Geburt des ersten Kindes Frau/Mann, Aufteilung Care-Arbeit nach Geschlecht, Erwerbsquote bei Frauen und Männern ohne Kind(er), Erwerbsquote bei Frauen und Männern mit Kind(ern), Teilzeitquote bei Frauen und Männern mit Kind(ern), Wochenarbeitszeit von Frauen im Vergleich zu Männern, Art der Kinderbetreuung (privat oder in Einrichtungen), Betreuungsschlüssel, Platzangebot und Öffnungszeiten in den Kitas, Prozentsatz der erwerbstätigen Frauen/Männer, die Angehörige betreuen, Frauenquote pro Branche und Quote von Frauen mit Kindern in Leitungspositionen. Wichtige Leitfragen waren: Wie viel Prozent des Bruttosozialprodukts investiert der Staat in die Kinderbetreuung/Pflege von alten Menschen? Wie ist die Gesetzeslage? Gibt es Elterngeld/-zeit, Kinderkrankentage, Kündigungsschutz im Zusammenhang mit Elternschaft, Mutterschutz, Väterfreistellung, Mitversichern der Partnerin/des Partners in der Krankenkasse und Ehegattensplitting? Welche Rollenmodelle herrschen vor? Wie hängen diese mit der Gesetzeslage und den Rahmenbedingungen zusammen?
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier; mehr zum Studiengang Soziale Arbeit unter: www.frankfurt-university.de/sozialearbeit.
Termine:
Eröffnung Ausstellung: 30. Januar 2023, 11:30-13:00 Uhr
Ausstellung: 30. Januar 2023 bis 10. Februar 2023, Montag bis Freitag, 09:00-20:00 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Gebäude 1, Foyer
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg | anabel.ternes@getyourwings.de | www.frankfurt-university.de
Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences
Wirtschaft | Führung & Personal, 24.01.2023

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