Black Friday
Fairtrade & Fashion Revolution fordern faire Löhne statt Rabatte
- Existenzsichernde Löhne in EU-Gesetz verankern
- Europaweite Petition: 1 Million Unterschriften für faire Textilindustrie

Europaweite Petition: 1 Million Unterschriften für eine faire Textilindustrie
In der Regel kalkulieren Unternehmen Rabattaktionen wie die zum Black Friday bereits beim Einkauf ein und drücken die Preise entsprechend. Viele Hersteller in Europa überprüfen dabei nicht, ob die Einkaufspreise es Lieferanten erlauben, angemessene Löhne zu zahlen. "Ein existenzsichernder Lohn ist kein Luxus, sondern ein grundlegendes Menschenrecht. Und ein solches muss auf europäischer Ebene verankert werden. Genau das fordern wir mit "Good Clothes, Fair Pay" europaweit ein", so Carina Bischof von Fashion Revolution Germany.
Das Ziel von "Good Clothes, Fair Pay": Gemeinsam sammeln Organisationen wie Fashion Revolution, Fairtrade, Clean Clothes Campaign und Fair Wear Foundation eine Million Unterschriften per Petition. So viele braucht es, damit die Europäische Kommission das Thema existenzsichernde Löhne auf die Agenda setzt.
Existenzsichernde Löhne sind bislang die Ausnahme
Bislang wird die Zahlung existenzsichernder Löhne von vielen Standardsetzern lediglich als Zielmarke formuliert. In welchem Zeitraum dieses Ziel erreicht wird, ist nicht festgelegt. Der Fairtrade-Textilstandard ist der einzige am Markt, der die Zahlung existenzsichernder Löhne innerhalb des festen Zeitraums von sechs Jahren vorschreibt. Mehr über den Fairtrade-Textilstandard.
Über Fashion Revolution
Der Verein Fashion Revolution Germany engagiert sich seit 2014 in Form von Aktivismus, gesellschaftlicher Aufklärung und vielfältigen Bildungsformaten in der Modeindustrie, um über die fatalen Folgen der sozialen Gerechtigkeit und Umweltschäden im globalen Süden und Norden aufmerksam zu machen.
Die globale Kampagne "Fashion Revolution" ist eine Antwort auf das Rana Plaza Unglück und zählt heute zu der weltgrößten Bewegung im Kampf für eine faire und nachhaltige Modeindustrie.
Das Netzwerk besteht aus über 90 Länderorganisationen, die dem in England ansässigen Dachverband zugehörig sind. Fashion Revolution Germany ist eine der führenden Initiativen in diesem Verbund und organisiert sich zum größten Teil über das Engagement der Mitglieder, die sogenannten Botschafterinnen, deutschland- und europaweit.
Grundgedanke ist die Professionalisierung einer Plattform, auf welcher sich Verbraucher, Produzenten und Aktivisten austauschen und verbinden können, mit dem Ziel einer langfristigen und ganzheitlichen Veränderung der Modebranche. - www.fashionrevolutiongermany.de
Über Fairtrade Deutschland
Der Verein Fairtrade Deutschland e.V. wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, Produzentengruppen in Ländern des globalen Südens zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt Fairtrade Deutschland e.V. nicht selbst mit Waren, sondern setzt sich dafür ein, den Handel mit fair gehandelten Produkten und Rohstoffen zu fördern und mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu erreichen. - www.fairtrade-deutschland.de
Fairtrade Deutschland gehört zum internationalen Verbund Fairtrade International e.V., in dem Fairtrade-Organisationen aus 25 Ländern und die drei kontinentalen Produzentennetzwerke zusammengeschlossen sind. Fairtrade International entwickelt die international gültigen Fairtrade-Standards. -
Alle beteiligten Akteure entlang der Lieferkette werden regelmäßig von FLOCERT GmbH kontrolliert. Die Gesellschaft arbeitet mit einem unabhängigen und weltweit konsistenten Zertifizierungssystem nach den Anforderungen der Akkreditierungsnorm ISO 17065 (DIN EN 45011). - www.flocert.net
Kontakt: Fashion Revolution Germany e.V., Carina Bischof | carina.bischof@future.fashion | www.future.fashion
Lifestyle | Mode & Kosmetik, 22.11.2022

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