Geballte Radfahrkompetenz:

Die österreichische Klimaschutzministerin Gewessler prämiert 68 klimaaktiv mobil Radfahrlehrer:innen und Radfahr-Mastertrainer:innen

Klimaschutzministerin Gewessler ehrte 68 klimaaktiv mobil Kompetenzpartner:innen für ihr Engagement im Bereich Radfahren sowie Preistragende der Österreichischen Mobilitätswoche 2021.

AUSZEICHNUNG KLIMAAKTIV MOBIL PROJEKTPARTNER:INNEN v.l.n.r.: Hermann Weratschnig, Sebastian Schuschnig, Günther Pröller, Ulli Sima, Leonore Gewessler, Alfred Riedl, Daniel Zadra, Heinrich Dorner, Ludwig Schleritzko, Wolfgang Moitzi, Stefan Schnöll © klimaaktiv/APA-Fotoservice, Ludwig SchedlAm ersten Abend des 13. Österreichischen Radgipfels, der von 3. bis 5. April in Wien stattfindet, zeichnete das Klimaschutzministerium (BMK) in Summe 68 klimaaktiv mobil Kompetenzpartner:innen für ihre geballte Radfahrkompetenz und ihr Engagement zur Förderung des Radfahrens als gesundheitsfördernde und klimafreundliche Mobilitätsform aus. Der Großteil der insgesamt 60 Radfahrlehrer:innen und acht Radfahr-Mastertrainer:innen aus ganz Österreich nahm die Auszeichnung persönlich aus den Händen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Michael Nendwich (Obmann des Sportartikelhandels in der WKO) entgegen.

„Radfahren ist nicht nur eine wichtige Kompetenz für die klimaneutrale Mobilität der Zukunft, es hält auch fit und macht Freude. Das machen auch die klimaaktiv mobil Radfahrkurse für Volksschulkinder sichtbar, die sehr positiv angenommen werden. Der Schlüssel zu diesem Erfolg sind eindeutig unsere engagierten klimaaktiv mobil Radfahrlehrenden. Sie bringen unseren Kleinsten österreichweit die Vorzüge des Radfahrens näher und klären sie über die Sicherheit am Rad auf dem Schulweg und im Alltag auf", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler im Rahmen der Auszeichnung.

Michael Nendwich, Obmann Sportfachhandel in der WKO, unterstreicht die Wirksamkeit der klimaaktiv mobil Radfahrkurse für Volksschulen: „Kinder sind die Verkehrsteilnehmer von morgen. Mit den Radfahrkursen wird schon früh das Bewusstsein dafür geschaffen, wie viel Spaß das Radfahren macht und wie praktisch das Fahrrad im Alltag ist."

Radfahren will gelernt sein – klimaaktiv mobil Radfahrlehrer:innen machen es möglich
Seit Herbst 2021 bietet das Klimaschutzministerium bundesweit klimaaktiv mobil Radfahrkurse für Volksschulen an und setzt so ein starkes Zeichen für einen klimaschonenden Schulweg. Abgehalten werden diese Kurse von dafür ausgebildeten klimaaktiv mobil Radfahrlehrenden. Für die österreichweite Umsetzung dieser kostenfreien Radfahrkurse im städtischen und im ländlichen Raum werden qualifizierte Radfahrlehrende benötigt. Das BMK hat daher mit der Ausbildungsoffensive von klimaaktiv mobil Radfahrlehrenden 2020 gestartet. Insgesamt 160 Radfahrlehrende aus ganz Österreich wurden in den Jahren 2020 und 2021 von klimaaktiv mobil, der Klimaschutzinitiative des BMK, ausgebildet.

Das benötigte Knowhow erhalten die Radfahrlehrenden von sogenannten Radfahr-Mastertrainer:innen. Acht dieser hochqualifizierten Trainer:innen, die selbst umfangreiche Praxiserfahrung als Radfahrlehrende besitzen und die Ausbildung für klimaaktiv mobil Radfahrlehrende inhaltlich betreuen und weiterentwickeln, wurden ebenfalls gestern durch das BMK ausgezeichnet. Die Ausbildung für klimaaktiv mobil Radfahrlehrende umfasst 43 Unterrichtseinheiten in einer Kombination aus Theorie und Praxis.

Gewinner:innen des Österreichischen Mobilitätswochenpreises 2021 gekürt
Im Rahmen der 20. Europäischen Mobilitätswoche von 16. bis 22. September 2021 konnte man auch in Österreich vielerorts klimafreundliche Mobilität in all seinen Facetten ausprobieren. Bundesweit haben 459 Gemeinden und 53 Regionen am Jubiläum der europaweiten Initiative teilgenommen und ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Bruck an der Leitha (Niederösterreich), Zirl (Tirol) und die Klima- und Energie-Modellregion & Klimawandel-Anpassungsmodellregion Graz-Umgebung Nord (Steiermark) wurden nun offiziell für ihr besonderes Engagement mit dem Österreichischen Mobilitätswochenpreis 2021 ausgezeichnet. Ausgewählt wurden die drei Preistragenden von einer Jury bestehend aus Vertreter:innen der Mobilitätswochen-Partner – Gemeindebund, WKO, Kurier, Erzdiözese Wien – des BMK, der Österreichischen Energieagentur und des Klimabündnis Österreich. Auch 2022 wird aktive und klimafreundliche Mobilität im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche (16.-22.09.) bei zahlreichen Events und Aktivitäten erlebbar. Nähere Infos unter: www.mobilitaetswoche.at

Über klimaaktiv mobil Radfahrkurse
Das Klimaschutzministerium stellt 1,3 Millionen Euro für Radfahrkurse für Volksschulen in ganz Österreich bereit. Insgesamt können 80.000 Volksschulkinder an einem klimaaktiv mobil Radfahrkurs teilnehmen. Ein klimaaktiv mobil Radfahrkurs dauert zwei Stunden und ist für die 1. bis zur 4. Volksschulstufe konzipiert. So wird der Schulweg umweltfreundlich und die Kinder lernen von klein auf die Freude an der Bewegung. Die kostenfreien Radfahrkurse finden im Freien statt, aktuelle Hygienebestimmungen werden selbstverständlich eingehalten. Interessierte Pädagoginnen und Pädagogen können sich unter klimaaktivmobil.at/radfahrkurse informieren und direkt Kontakt mit Radfahrschulen in ihrer Nähe aufnehmen.

Über klimaaktiv mobil
klimaaktiv mobil ist die Klimaschutzinitiative des BMK zur Unterstützung von Österreichs Gebietskörperschaften, Unternehmen und Verbänden bei der Umsetzung und Förderung klimafreundlicher und gesundheitsfördernder Mobilität. Förderschwerpunkte im Jahr 2022 umfassen den Ausbau regionaler Radverkehrsnetze und Radschnellverbindungen, der Ausbau des Fußverkehrs und klimafreundliches Mobilitätsmanagement für Österreichs Betriebe, Städte und Gemeinden, Tourismus und Bildungseinrichtungen. Dafür stehen 2022 rd 60 Millionen Euro an Mitteln des BMK zur Verfügung. Das klimaaktiv mobil Förderprogramm für aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement ist mit 1. April 2022 für Fördereinreichungen wieder geöffnet. Mit klimaaktiv mobil unterstützt das BMK auch Initiativen zur Aus- und Weiterbildung für klimafreundliche und aktive Mobilität. Damit werden wichtige Beiträge zu den ambitionierten Vorgaben des österreichischen Regierungsprogramms zur Erreichung der Klimaneutralität 2040 geleistet und die Umsetzung des nationalen Klima- und Energieplans (NEKP) unterstützt. Nähere Informationen unter: klimaaktivmobil.at
 
Weiterführende Informationen
Kontakt: Pressedienst klimaaktiv mobil, Lockl & Keck, Mag. Florian Hajek | fh@lockl-keck.at

Technik | Mobilität & Transport, 04.04.2022

     
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