Transparenz maximal: Nachhaltigkeit im Risikomanagement
Die Risikopolitik des Verka-Verbundes sieht einen konservativen Umgang mit allen unternehmensindividuellen Risiken vor.
Als nachhaltig orientierte Pensionskasse mit langjähriger Expertise für betriebliche Altersvorsorge sind wir verlässliche, faire und korrekte Partner für Menschen und Unternehmen. Auf Transparenz legen wir dabei besonderen Wert. In unseren Kernprozessen wie in unseren Ergebnissen. Gegenüber allen Stake- und Shareholdern.
Transparenz gegenüber allen Stake- und Shareholdern

Diese Transparenz stellen wir auf vielfältige Weise sicher:
Zusätzlich zu den turnusmäßigen Reports wie etwa den Geschäftsberichten geschieht dies zum Beispiel im Rahmen regelmäßiger individueller Besuche bei unserer Kundschaft. Dazu kommen der Austausch in öffentlichen Diskussionsrunden und regelmäßige Beiträge in unterschiedlichen Publikationen, die Einblick in unsere Strategie und unsere Ergebnisse geben. Last but not least leistet uns unser Online-Auftritt hier gute Dienste. Er informiert verständlich und umfassend über unsere Prinzipien, unser Angebot und unsere Resultate. Wir sind für eine persönliche Kontaktaufnahme immer offen. In diesem Sinne laden wir alle Interessierten ein, uns an unserem Unternehmenssitz in Berlin zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen. Auch sind wir gerne bereit, im Rahmen von Panels, Diskussionen, Fachbeiträgen und Vorträgen unsere Ansätze darzustellen und unsere Expertise einzubringen.
Im Rahmen einer an unseren Nachhaltigkeitszielen ausgerichteten transparenten Berichterstattung erscheint uns ein umfassendes Risikomanagement, welches die verschiedenen Nachhaltigkeitsaspekte explizit berücksichtigt, besonders wesentlich.
Intensives Risikomanagement in drei Schritten

Zentrales Ziel des Risikomanagements ist daher die dauerhafte Sicherstellung der Risikotragfähigkeit – auch in Krisensituationen. Die Risikopolitik des Verka-Verbundes sieht einen konservativen Umgang mit allen unternehmensindividuellen Risiken vor. In diesem Sinne gilt im Zweifel das Vorsichtsprinzip Sicherheit vor Ertrag. Selbstverständlich werden hierbei auch die Risiken im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit beobachtet und gesteuert.
Die Nachhaltigkeitsrisiken steuert das Risikomanagement durch eine möglichst engmaschige Auswertung aller mit Nachhaltigkeit im Zusammenhang stehenden Risiken – vor und nach dem Investitionsprozess. Dazu wird mindestens quartalsweise das gesamte Portfolio des Verka-Verbunds einem Nachhaltigkeits-Screening unterzogen. Dabei werden alle direkt und über Fondsmandate gehaltenen Wertpapiere auf ihre Nachhaltigkeitsratings und mögliche Verstöße gegen unsere ethisch-nachhaltigen Prinzipien untersucht. Wir arbeiten hier mit den Rohdaten eines namhaften Dienstleisters für Nachhaltigkeitsratings zusammen und ergänzen diese durch eigene Daten.
In einem ersten Schritt prüfen wir anhand des Nachhaltigkeits-Screenings die Einhaltung unserer ethisch-nachhaltigen Prinzipien. Verstößt der Herausgeber (Emittent) eines Wertpapiers gegen unsere Ausschlusskriterien (bspw. Korruption, Anwendung der Todesstrafe, Kinderarbeit, Tierversuche, Umweltverschmutzung), wird das entsprechende Investment im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstandards veräußert oder gar nicht erst erworben.
In einem zweiten Schritt werten wir anhand des Nachhaltigkeits-Screenings die ESG-Ratings aller Wertpapiere im Portfolio aus. Hierbei wird jedem Wertpapier anhand eines Best-in-Class- Ansatzes ein ESG-Rating zugeordnet. Dazu bewerten wir das Handeln des Emittenten eines Wertpapiers anhand verschiedener Kriterien und setzen dies in Relation zu seinen Branchenkonkurrenten (Peers). Kriterien sind beispielsweise ein sparsamer Ressourcenverbrauch, die Achtung der Rechte von Arbeitnehmer:innen oder die Ehrlichkeit gegenüber Kund:innen. Anschließend werden die so zugewiesenen ESG-Ratings bzw. -Scores in die Klassen Branchenführer, Durchschnitt und Branchenfolger eingeordnet. Wir begrenzen dabei bewusst den Anteil der Branchenfolger auf einen niedrigen einstelligen Prozentbereich. Im Gegensatz zu den Branchenfolgern werden die Branchenführer im Portfolio übergewichtet.
Als letzten, dritten Schritt im Nachhaltigkeits-Screening setzten wir die ESG-Ratings noch in Relation zu den klassischen Kreditratings, welche die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Wertpapiers bestimmen. Das ermöglicht uns, Wertpapiere zu identifizieren, deren Kredit- und ESG-Ratings stark voneinander abweichen. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei Wertpapieren, deren ESG-Rating deutlich schlechter als das Kreditrating ausfällt. Dies kann auf eine künftig schlechtere Zahlungsfähigkeit des Herausgebers (Emittent) des Wertpapiers hindeuten, sollte er sein Geschäftsmodell nicht nachhaltiger aufstellen. Erscheint uns das Verhältnis von Chance zu Risiko nicht mehr ausreichend, wird eine Veräußerung des Wertpapiers angestrebt.

Quelle: Verka VK Kirchliche Vorsorge VVaG
Wirtschaft | CSR & Strategie, 01.03.2022
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2022 ist erschienen. Schwerpunkt: Energiewende - Was wäre, wenn? erschienen.

Logistik und Transport - Herausforderung für Klima und Umwelt
forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2023 mit dem Schwerpunkt: Transport & Logistik
- KI und Robotik
- Normen für den grünen Wandel
- Photovoltaik für Unternehmen
- Ende des Etikettenschwindels
Kaufen...
Abonnieren...
14
OKT
2023
OKT
2023
"Klimagerechtigkeit": CLIMATE WARRIORS
Kinofilm mit anschließendem Gespräch mit dem Regisseur Carl-A. Fechner
81925 München
Kinofilm mit anschließendem Gespräch mit dem Regisseur Carl-A. Fechner
81925 München
17
OKT
2023
OKT
2023
Klimagerechtes München - Was tut die Stadt?
Podiumsdiskussion mit den umweltpolitischen Sprecher:innen im Münchner Rathaus
81675 München und online
Podiumsdiskussion mit den umweltpolitischen Sprecher:innen im Münchner Rathaus
81675 München und online
19
OKT
2023
OKT
2023
22. Innsbruck Nature Film Festival
70 Filme, 25 Workshops - Das kulturelle Highlight im alpinen Herbst!
A-6020 Innsbruck
70 Filme, 25 Workshops - Das kulturelle Highlight im alpinen Herbst!
A-6020 Innsbruck
Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!
Megatrends

Chistoph Quarch war im Kino und hat sich 'Barbie' angesehen - und hofft, dass ihre Botschaft noch nicht zu spät kommt.
Jetzt auf forum:
Grüner Wohlstand für alle - Utopie oder realistische Vision?
Prime Day am 10. und 11. Oktober 2023
Netto setzt sich aktiv für mehr Lebensmittelwertschätzung ein
Neu in Betrieb: 125 Megawatt-Solarpark in Bayern
"Sonnenseiten" motivieren die Bürgerschaft - Neuer Beitrag aus "Kommunen Machen Klima"
"Zukunftsunternehmen 2023" - Ausschreibungsfrist bis 8. November 2023
22. Innsbruck Nature Film Festival von 19. bis 22. Oktober 2023