Mit Pflanzaktionen Bienen retten

„Deutschland summt!“ wirkt mit vielen Teilnehmenden dem Insektensterben entgegen

Der bundesweite Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!" startet in seine sechste Runde. Prämiert werden insektenfreundliche Gärten und inspirierende Aktionen.

Impressionen aus dem Garten der Familie Scholz, Gewinner 2020. © Stiftung für Mensch und UmweltMehr als 2.400 engagierte Menschen nahmen im vergangenen Jahr am Wettbewerb teil. Alt und Jung, wandelten ihre Gärten, Balkone, Firmengelände oder andere Flächen in blühende Bienenoasen um – insgesamt entstanden 41 Hektar bienenfreundliche Fläche. Corona trieb die Menschen in ihre Gärten, deshalb bietet sich auch in diesem Frühjahr an: Ran an den Spaten, heimische Blumen, Kräuter, Wiesen und Hecken pflanzen – gerade draußen im Garten gelingt es, coronatauglich gemeinsam Freude am Bienenschutz zu erleben!

Bundesweiter Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!"
  • Wann?
    Ab sofort planen, arbeiten, dokumentieren. Von 01.04.2021 bis 31.07.2021 Ergebnisse hochladen.
  • Wie?
    Allein oder mit einer Gruppe. Mit heimischen Pflanzen und insektenfreundlichen Strukturen. Anmeldung und Tipps: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
  • Kategorien:
    Privatgärten, Balkone, Kleingärten, Firmen- und Vereinsgärten, Schulgärten, Kitagärten, kommunale Flächen, Parks und Baumscheiben, Pflege bestehender Naturgärten.
  • Sonderkategorie:
    Musik für die Bienen.
  • Bewertung:
    7-köpfige Jury aus Experten für insektenfreundliches Gärtnern.
  • Gewinn:
    Geldpreise bis 400,- €, Sachpreise. Coronataugliche Teilnahme an Prämierungsfeier in Berlin.
Anthidium manicatum, Wollbiene oder Harzbiene © © Stiftung für Mensch und UmweltEngagierte Insektenfreunde sind aufgerufen, sich ab sofort auf die Suche nach öden Flächen zu machen und mit der Umgestaltung zu beginnen: vor der Firma, im Schul- oder Kitagarten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Für Bienen und andere Insekten ist jede Blüte wertvoll.

„Für den Pflanzwettbewerb sollen heimische Pflanzen gesetzt und Strukturen wie Kräuterspiralen oder „wilde Ecken" angelegt werden.", so Dr. Corinna Hölzer, Initiatorin des Wettbewerbs. Die Jury bewertet außerdem, wie sinnvoll, freudvoll und engagiert die Pflanzaktionen durchgeführt werden, denn ein Ziel des Wettbewerbs ist, den Funken überspringen zu lassen auf Nachbarn, Familie oder mithilfe der Internetseite des Wettbewerbs auf viele weitere Menschen.

Vom 1. April bis 31. Juli 2021 können die Aktionen dann online beschrieben und zusammen mit Vorher-Nachher-Bildern hochgeladen werden: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

Hintergrund
Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihres Nahrungsangebots. Dem wirkt die Initiative „Deutschland summt!" mit dem Pflanzwettbewerb entgegen.

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt
Die Stiftung für Mensch und Umwelt (SMU) wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September 2010 gegründet. Sie realisiert eigene Projekte, unter anderem diesen Pflanzwettbewerb, der 2021 im sechsten Jahr stattfindet. Mit „Deutschland summt! Wir tun was für Bienen" lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten Bienensterben entgegenzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus bislang 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen – alle wollen ihre Region farbenfroher, attraktiver und lebenswerter gestalten und ihre Einwohner aktivieren, selbst für mehr biologische Vielfalt einzutreten. Dabei dienen Wild- und Honigbienen als „Botschafterinnen".

Kontakt: Stiftung für Mensch und Umwelt, Frau Dr. Corinna Hölzer | hoelzer@stiftung-mensch-umwelt.de

Umwelt | Biodiversität, 23.02.2021
     
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