Mit einem Lieferkettengesetz wäre das nicht passiert.
Vertreibungen für Kaffeeanbau in Uganda - Hamburger Neumann-Kaffee-Gruppe verweigert Entschädigungen
Aktivisten protestierten am 14.12.2020 in der HafenCity Hamburg. Sie kritisieren den Hamburger Weltmarktführer im Rohkaffeehandel. "Vertreibung in Uganda verhindern, Lieferkettengesetz jetzt!" steht auf Plakaten. "Vertriebene klagen ihre Rechte ein. Neumann-Kaffee-Gruppe verweigert Entschädigung" kritisiert die Hamburger Initiative für ein Lieferkettengesetz, ein breites Bündnis aus Kirchen, Menschenrechtsgruppen oder Umweltverbänden. Mitgebrachte Grabsteine und zerstörte Häuser machen auf die Menschenrechtsverletzungen des Konzerns aufmerksam.

"Die Neumann-Kaffee-Gruppe profitiert seit 19 Jahren davon, Landflächen in Uganda für den Kaffeeanbau nutzen zu können, während viele Menschen auf Grund der Vertreibung in bitterer Armut leben. Wir fordern die Neumann Kaffee Gruppe auf, die Vertriebenen angemessen zu entschädigen. Auch Unternehmen, die Kaffee von Neumann beziehen, sollten sich dringend dafür einsetzen", so Julia Sievers von der Agrar Koordination.
4000 Menschen wurden 2001 im Bezirk Mubende in Uganda vertrieben, teils von der Armee mit Gewalt, damit die ugandische Regierung mit der Neumann Kaffee Gruppe einen Pachtvertrag abschließen konnte. Nach der Klage der Vertriebenen wurde das Gerichtsverfahren in Uganda über viele Jahre hinweg verschleppt.
Mit einem Lieferkettengesetz könnten Unternehmen dazu verpflichtet werden, Risikoanalysen für ihre globalen Lieferketten durchzuführen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken für Menschenrechte und Umwelt zu verhindern.
Zu den Initiatoren: Wir sind das regionale Menschenrechts- und Umwelt-Bündnis der bundesweiten Kampagne Lieferkettengesetz.
Gesellschaft | Globalisierung, 13.12.2020

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