Von Schwedt auf den europäischen Markt
BIO-LUTIONS baut Produktionsstätte für Bio-Verpackungen und Einweggeschirr aus Agrarresten
Mit innovativen Lösungen will BIO-LUTIONS die Berge an Plastikmüll reduzieren: So produziert das junge Unternehmen etwa Einweggeschirr und Verpackungen aus Agrarresten, die weder als Nahrung noch für die Energiegewinnung genutzt werden. Die Produkte sind zu 100 % kompostierbar. Im Gewerbegebiet am Hafen in Schwedt/Oder entsteht aktuell eine Produktionsstätte, in der künftig für den europäischen Markt produziert wird. Im September dieses Jahres erfolgte der erste Spatenstich, am 22. Oktober wurde die offizielle Grundsteinlegung gefeiert.


Auf dem 7.841 m2 großen Grundstück ist zudem noch Platz für eine weitere Halle und ein Bürogebäude – diese sollen bis 2022 in zwei weiteren Bauabschnitten realisiert werden. Dann erwartet Eduardo Gordillo auch ein Wachstum der Belegschaft auf bis zu 200 Mitarbeiter. „Insgesamt wollen wir künftig in zwölf Produktionslinien etwa 72.000 Tonnen unseres Bio-Materials verarbeiten", führt er weiter aus.
Die Forschung von BIO-LUTIONS ist bereits seit einigen Jahren mit einer Testproduktion in Schwedt angesiedelt und hat unter anderem die innovative Fasertechnologie mitentwickelt, auf deren Basis jetzt die nachhaltigen Einwegprodukte produziert werden. Vor zwei Jahren eröffnete die erste Fabrik in Indien, mit Schwedt folgt nun der zweite Produktionsstandort. Und nicht nur mit seinen Lösungen schont BIO-LUTIONS die Umwelt, auch bei der Produktion setzt das Unternehmen Maßstäbe hinsichtlich des Umweltschutzes. So kommt dort eine spezielle Technik zum Einsatz, die kaum noch Wasser im Produktionsprozess benötigt.
BIO-LUTIONS ist Teil des Innovation Campus Schwedt, einem neuen Zentrum für Zukunftstechnologie in Brandenburg. Mit mehr als 1,5 Mrd. Produkteinheiten, die BIO-LUTIONS jährlich herstellen will, würden über 30.000 Tonnen Plastikmüll vermieden – ein wirklich herausregendes Ziel für unsere Umwelt und die Zukunft unseres Planeten.

Kontakt: FREYLER Industriebau GmbH, Annette Bartholomé | bartholome@freyler.de
Umwelt | Ressourcen, 28.10.2020

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