Entkoffeinierten Kaffee gibt’s jetzt auch für Bio-Fans
Münsteraner Studentin entwickelt ein ökologisches Produktionsverfahren
Jana Köster staunte nicht schlecht, als der Lieferdienst ihr eine große Tonne mit Kaffeebohnen ins Labor stellte. Grüne, rohe, ganze Kaffeebohnen, die die Basis für ihren Forschungsauftrag waren: Sie sollte ein Verfahren finden, mit dem sich diese Kaffeebohnen ökologisch und Bio-Label-konform entkoffeinieren lassen. Denn bislang wird das Koffein vor allem mit organischen Lösungsmitteln wie Dichlormethan oder Ethylacetat aus den grünen Kaffeebohnen herausgeholt. Diese Art ist deshalb gerade bei Bio-Fans aber nicht die erste Wahl. Trotzdem wollen sie nicht auf entkoffeinierten Kaffee verzichten – und ein großes Kaffeeunternehmen wandte sich deshalb an die Professoren am Chemieingenieurwesen der FH Münster. Der Auftrag für Köster: zu den Grundlagen forschen und ein Verfahren im Labor entwickeln, um die Kaffeebohnen ökologisch einwandfrei zu entkoffeinieren.


„Dieses Verfahren ist einen Schritt weitergedacht, sonst funktioniert Entkoffeinierung häufig selektiv", sagt Prof. Dr. Andreas Wäsche vom Fachbereich Chemieingenieurwesen, der Köster gemeinsam mit Prof. Dr. Volkmar Jordan in der zweijährigen Projektarbeit betreut hat. „Es ist erstaunlich, dass es so gut funktioniert." Und dass es auch industriell klappt, daran arbeitet Köster jetzt: Just hat sie nämlich als Projektingenieurin beim Kooperationspartner der FH Münster angefangen und errichtet dort die Anlage, mit der die Kaffeebohnen nach ihrem selbst entwickelten Verfahren ökologisch entkoffeiniert werden.
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Lifestyle | Essen & Trinken, 15.01.2020

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