Erfolgsfaktor Kreislaufwirtschaft
Warum permanente Materialien aus ökonomischer wie ökologischer Sicht unverzichtbar sind
Jede siebte Tonne der in Deutschland verwendeten Rohstoffe muss, laut Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohwirtschaft, nicht mehr importiert werden – weil Müll nicht als Abfall, sondern als Ressource verstanden wird.

Aluminium wird verwendet – nicht verbraucht
Wasser verdunstet, wandelt sich zu Wolken, aus denen es wieder regnet und bleibt so im permanenten Kreislauf der Natur. Aluminium ebenfalls. So kann aus einer Aluminiumdose ein E-Bike, eine Gießkanne, Teil eines Autos oder eben wieder eine Dose werden. Hat ein Aluminiumprodukt sein Gebrauchsende erreicht, ist die Verwendung als Material und damit als erneuter Rohstoff also längst nicht abgeschlossen. Es befindet sich im sogenannten „closed material loop" – durch den permanenten Wiederverwertungsprozess ist es so wertvoll für heutige wie vor allem künftige Generationen. Aluminium und Stahl sind permanente Materialien, deren inhärente Eigenschaften sich während der Verwendung wie beim Recycling nicht ändern. Die Häufigkeit des industriellen Gebrauchs ist nahezu unlimitiert, da Aluminium wie Stahl immer wieder ohne Verlust von Qualität oder grundlegenden Eigenschaften recycelt werden kann. Das Schlagwort lautet Multirecycling. Ein dauerhaft verfügbares Material wie Aluminium liefert die Basis, um den Wertstoffkreislauf zu schließen und eine echte Kreislaufwirtschaft zu bilden.
Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen

In Europa, und insbesondere in Deutschland als Vorreiternation, wird sich konsequent der Verantwortung für das so wertschöpfende Material gestellt. Einige Zahlen machen dies sichtbar: So sind 80 Prozent aller je hergestellten Metalle heute noch im Umlauf; wo effiziente Verwertungssysteme existent sind, liegen die Recyclingquoten bei über 90 Prozent – in Deutschland kommt die Getränkedose auf beständige 99 Prozent. Durch die Verwendung von recyceltem Material werden bis zu 95 Prozent an Energie eingespart. Seit Beginn dieses Jahrtausends hat die Branche ihre CO2-Emissionen in Europa bereits um 30 Prozent senken können. Die Verwendung permanenter Materialien ist daher ein elementares Brückenelement im Übergang in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Am Beispiel Getränkedose wird deutlich, dass der eingeschlagene Kurs der richtige ist – ökonomisch wie ökologisch.
Weitere Informationen zu allen Vorteilen der Getränkedose auch online unter www.forum-getraenkedose.de.
Umwelt | Ressourcen, 01.12.2018
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 04/2018 - Frauen bewegen die Welt erschienen.

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