Gesellschaft | Social Business, 18.11.2017
Engagementpreis 2017 geht an Leonard
Auszeichnungen für vier soziale Projekte aus München und Berlin
Am Samstagabend wurde der elfte Engagementpreis von FES-Ehemalige e.V. in Berlin verliehen. Der Preis wurde von Thorsten Schäfer-Gümbel, stellvertretendem SPD-Vorsitzenden, an vier soziale Projekte aus Berlin und München sowie bundesweite Initiativen überreicht.
Einer der Preise der Jury von FES-Ehemalige e.V. geht in diesem Jahr an Leonhard. Leonard ist ein Programm zur unternehmerischen Qualifizierung von Strafgefangenen. Ziel der Münchner Initiative ist es, die Teilnehmer in legale Arbeitsverhältnisse zu integrieren, einen Beitrag zur Stabilisierung der Familienverhältnisse zu leisten und damit auch ihre Integration in die Gesellschaft zu unterstützen. Mit dem Leonhard-Programm soll die Rückfallquote gesenkt und dadurch die Belastung für Gesellschaft und Staat verringert werden.
Weitere Jury-Auszeichnungen gehen an CorrelAid, das das Nutzen von Daten und Datenanalyse für die Zivilgesellschaft anstoßen möchte und an die Bürgerplattform Spandau, in der sich Bürgerinnen und Bürger mit verschiedenen kulturellen Wurzeln, Religionen, Berufen und Interessen zusammenschließen, um sich gemeinsam zu engagieren und konkrete Missstände und Probleme vor Ort zu erkennen und zu lösen.
FES-Ehemalige e.V. ist das Netzwerk der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 2004 agiert der ehrenamtliche Verein finanziell unabhängig und verbindet auf Bundesebene und weltweit „Ehemalige" aller Generationen.
Kontakt: Markus Pins Leiter Engagementpreis
markus.pins@fes-ehemalige.de | www.engagementpreis.de
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Bereits 2011 berichtete forum von Leonard. Für die forum Ausgabe 3/2017 waren wir im Gefängnis, um zu sehen, wie sich das spannende Programm entwickelt hat. |
„Das Engagement, das diese Initiativen in besonderer Weise zeigen, stärkt unsere Zivilgesellschaft und Demokratie und fordert uns zum Nachahmen heraus", sagt Thorsten Schäfer-Gümbel, der auch Vorsitzender der SPD und der SPD-Landtagsfraktion in Hessen ist.
Weitere Jury-Auszeichnungen gehen an CorrelAid, das das Nutzen von Daten und Datenanalyse für die Zivilgesellschaft anstoßen möchte und an die Bürgerplattform Spandau, in der sich Bürgerinnen und Bürger mit verschiedenen kulturellen Wurzeln, Religionen, Berufen und Interessen zusammenschließen, um sich gemeinsam zu engagieren und konkrete Missstände und Probleme vor Ort zu erkennen und zu lösen.Der Publikumspreis geht an die Online-Initiative LOVE-Storm – Gemeinsam gegen Hass im Netz, die Onlinetrainings für Gegenrede (Counterspeech) mit einem Aktionsportal verbinden. Über das Portal können Betroffene schnell Hilfe erhalten und zehntausende Aktive zu Gegenrede-Aktionen, so genannten LOVE-Storms, mobilisieren.
Der Engagementpreis wird seit 2007 von den Mitgliedern des FES-Ehemalige e.V. gestiftet und jährlich verliehen. Mit dem Engagementpreis werden soziale Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die Schwache oder Benachteiligte unterstützen. Zu den Auswahlkriterien zählt, wie brisant das Thema ist und wie nachhaltig und vielversprechend das Projekt umgesetzt wird.
Drei herausragende gesellschaftspolitische Projekte wurden von einer unabhängigen Jury mit Akteurinnen und Akteuren aus Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft ausgewählt und mit insgesamt 6.000 Euro ausgezeichnet. Der Publikumspreis wurde per Online-Voting durch die ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung ermittelt. Mehr als 30 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich zuvor um den Engagementpreis beworben.
FES-Ehemalige e.V. ist das Netzwerk der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 2004 agiert der ehrenamtliche Verein finanziell unabhängig und verbindet auf Bundesebene und weltweit „Ehemalige" aller Generationen.Kontakt: Markus Pins Leiter Engagementpreis
markus.pins@fes-ehemalige.de | www.engagementpreis.de
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