Leopold Seiler

Dem Investment die Hand schütteln

Mikrofinanz als Mittel zur sozialen Globalisierung

Die Finanzkrise von 2008 hat gezeigt: Die buchhalterisch erklommenen Gipfel der Wertpapierkurse werden nicht ewig halten. Das Interesse an alternativen Ansätzen zur Wertanlage steigt in der Regel unmittelbar nach einem solchen Scheitern des „Normalen", meint Leopold Seiler. Als weitgehend resistente Alternative nennt er den Mikrofinanz-Ansatz.

Leopold Seiler ist Gründer der Seiler Asset Management und Lektor für Wirtschaftsethik © Seiler Asset Management
Ein Grund warum der Globus ökonomisch in immer kürzeren Abständen stottert, könnte die „Globalisierungs-Lüge" sein. Denn Globalisierung ist in der Regel ein Lokativ und kein sozialer Begriff. Erst wenn ‚globale‘ Wirtschaft ‚mit jedem‘ und nicht bloß ‚überall‘ bedeutet, klappt's auch mit dem Nachbarn, weil dann alle mittendrin statt nur dabei sind. Mikrofinanz ist ein bewährter Weg, die bisher ausgeschlossenen Menschen zu integrieren und dabei das eigene System zu hinterfragen und zu optimieren, weil nicht alle kapitalistischen Details unserer Welt Exportschlager in die ärmeren Länder geworden sind.  Auch auf diesem Wege gibt es freilich Stolpersteine und das eine oder andere Schlagloch, das nicht zuletzt die Benutzer selbst verursacht haben, doch weist der Weg in eine richtige Richtung: die möglichst vollständige Integration der bunten und spannenden Potentiale aller Menschen unserer Erde.

Leopold Seiler ist seit deren Anbeginn ein großer Förderer der Mikrofinanz Idee.  Als Vermögens-Manager baut er die „Asset Klasse Mensch", so O-Ton Seiler, seit 2006 konsequent in Porfolios ein. Unter dem Motto "Können Sie Ihrem Investment die Hand schütteln?" organisiert er Reisen in die Zielländer von Mikrofinanz-Fonds und bringt Investoren mit Kleinstunternehmern an einen Tisch. 

Kontakt: Leopold Seiler | seiler@sam.or.at | www.sam.or.at 

Mehr zum Thema Mikrofinanz lesen Sie in der ausführlichen Berichterstattung der aktuellen forum-Ausgabe.



     
        
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