Nachhaltigkeitsberichte deutscher Großunternehmen
Über Parteispenden und Lobbying wird geschwiegen
Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e. V. stellt fest, dass in den Nachhaltigkeitsberichten deutscher Großunternehmen über die Einflussnahme auf politische Entscheidungen nur unzureichend berichtet wird. Es wurden Berichte von 2016 untersucht, die entlang der Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt wurden. Informationen über Lobbying sind wenig ausführlich und bleiben deutlich hinter dem – bereits niedrigen – Niveau früherer Berichte zurück. Edda Müller, Vorsitzende von Transparency Deutschland merkt dazu an: „Transparenz im politischen Bereich ist ein zentrales Thema jeder funktionierenden Gesellschaft. Daher sollte GRI eine Berichtspflicht über Parteispenden und Lobbying einführen."

Hintergrundinformationen
Transparency Deutschland hat zum dritten Mal eine Studie über die Nachhaltigkeitsberichtserstattung deutscher Großunternehmen erstellt. Es wurden Berichte aus 2016 begutachtet, die auf den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) aufbauen, dem internationalen Standard der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Untersucht wurde der Umgang der Unternehmen mit den überarbeiteten GRI-Leitlinien und wie über die Themenbereiche Korruption und politische Einflussnahme berichtet wird.
Mehr Informationen über Transparency Deutschland und die Studien zu Nachhaltigkeitsberichten deutscher Großunternehmen von 2012 und 2014 finden Sie auf der Webseite www.transparency.de.
Zu Transparency Deutschland
Transparency
International Deutschland e. V. arbeitet deutschlandweit an einer effektiven und nachhaltigen Bekämpfung und Eindämmung der Korruption.
Kontakt:
Dr. Manfred zur Nieden, Transparency International Deutschland e. V.
Wirtschaft | CSR & Strategie, 18.04.2017

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