5. Schumacher-Symposium zu Ehren von Carl Amery
9.10. - 10.10.2015, 80802 MünchenCarl Amery: Vorläufer von "Laudato si": "Bescheidenheit aus Verantwortung für die Schöpfung"
"Der totale Erfolg des Menschen ist die totale Krise für die Schöpfung"
So formulierte 1972 Carl Amery seine Analyse der Ursachen der Umweltzerstörungen, die er zeitgleich mit dem Bericht des Club of Rome über die "Grenzen des Wachstums" veröffentlichte. Der Münchener Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Historiker fand damit zu seinem zentralen Lebensthema und wurde einer der bedeutenden Vordenker einer ökologisch-politischen Wende in der BRD.
Die E.F.Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie e.V. in München wurde von ihm mitinitiiert und er blieb bis 1995 deren Vorstandsvorsitzender. Als er im April 2005 im Alter von 83 Jahren starb, verlor Deutschland, München und die ökologische Bewegung einen mar-kanten Analytiker, Mahner und engagierten Humanisten. Seine Bücher sind "Das Ende der Vorsehung. Die gnadenlosen Folgen des Christentums" (1972), "Natur als Politik. Die ökologische Chance des Menschen" (1976), "Die Botschaft des Jahrtausends" (1994) sowie "Global Exit. Die Kirchen und der Totale Markt"(2002) sowohl zahllose Artikel in Zeit-schriften, Zeitungen und Büchern.
Am 9. und 10. Oktober 2015 veranstaltet die E.F.Schumacher-Gesellschaft ein Symposium zu Ehren von Carl Amery in der Seidlvilla in München-Schwabing, um seine polit-ökologischen Analysen und seine Schlussfolgerungen für eine Postwachstumsökonomie erneut in die öffentliche Debatte zu bringen. Seine immer historische Herangehensweise ist gepaart mit einer äußerst kritischen Blick auf die Machtpolitik der "Zentralmächte", des Kapitals, der Wirtschaftslehrer und der Politik.
Macht braucht immer eine Legitimation. Sie liegt auch heute in der ideellen Dimension, der Frage, was die Macht für die Bürger leisten soll. Seit Beginn der Neuzeit ist die Menschheit davon beseelt, den materiellen Wohlstand zu erhöhen: grenzenlose Produktion und maßloser Konsum und mit Begeisterung für jede neue wissenschaftlich-technische Neuerung. Der angestrebten Naturbeherrschung folgt umgehend eine fortgesetzte Naturzerstörung. Der Erfolg der sog. menschlichen Zivilisation ist die größte Bedrohung für die Schöpfung dieses Planeten.
Carl Amery hat diesen Zusammenhang schonungslos aufgezeigt und plädiert für einen konsequenten ökologischen Materialismus, der die Verantwortung für die gesamte Schöpfung mit einschließen muss - und nicht nur die Verantwortung für die eigene Spezies.
"Wird die Menschheit die Probe der Geschichte bestehen?" - das ist die Frage. Anmeldung erwünscht. Nähere Information finden Sie unter
So formulierte 1972 Carl Amery seine Analyse der Ursachen der Umweltzerstörungen, die er zeitgleich mit dem Bericht des Club of Rome über die "Grenzen des Wachstums" veröffentlichte. Der Münchener Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Historiker fand damit zu seinem zentralen Lebensthema und wurde einer der bedeutenden Vordenker einer ökologisch-politischen Wende in der BRD.

Am 9. und 10. Oktober 2015 veranstaltet die E.F.Schumacher-Gesellschaft ein Symposium zu Ehren von Carl Amery in der Seidlvilla in München-Schwabing, um seine polit-ökologischen Analysen und seine Schlussfolgerungen für eine Postwachstumsökonomie erneut in die öffentliche Debatte zu bringen. Seine immer historische Herangehensweise ist gepaart mit einer äußerst kritischen Blick auf die Machtpolitik der "Zentralmächte", des Kapitals, der Wirtschaftslehrer und der Politik.
Macht braucht immer eine Legitimation. Sie liegt auch heute in der ideellen Dimension, der Frage, was die Macht für die Bürger leisten soll. Seit Beginn der Neuzeit ist die Menschheit davon beseelt, den materiellen Wohlstand zu erhöhen: grenzenlose Produktion und maßloser Konsum und mit Begeisterung für jede neue wissenschaftlich-technische Neuerung. Der angestrebten Naturbeherrschung folgt umgehend eine fortgesetzte Naturzerstörung. Der Erfolg der sog. menschlichen Zivilisation ist die größte Bedrohung für die Schöpfung dieses Planeten.
Carl Amery hat diesen Zusammenhang schonungslos aufgezeigt und plädiert für einen konsequenten ökologischen Materialismus, der die Verantwortung für die gesamte Schöpfung mit einschließen muss - und nicht nur die Verantwortung für die eigene Spezies.
"Wird die Menschheit die Probe der Geschichte bestehen?" - das ist die Frage. Anmeldung erwünscht. Nähere Information finden Sie unter
http://www.e-f-schumacher-gesellschaft.de
Veranstalter: E.F.Schumacher-Gesellschaft für politische Ökologie e.V.
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