Spenden statt wegwerfen – eine Idee wird zur Erfolgsstory
innatura hat in 30 Monaten fabrikneue Sachspenden im Wert von mehr 4,5 Millionen Euro eingeworben
Fabrikneue Sachspenden im Wert von mehr als 4,5 Millionen Euro, rund 1.200 registrierte Organisationen aus dem sozialen Sektor sowie mehr als 1.000 an soziale Einrichtungen und Organisationen u.a. der Jugend-, Flüchtlings- oder Obdachlosenhilfe verschickte Warensendungen – die Bilanz der innatura gGmbH kann sich 30 Monate nach dem Start des operativen Geschäftes zur Jahresnmitte 2013 sehen lassen. Mitgründerin und Geschäftsführerin Dr. Juliane Kronen blickt zurück: „Unsere erste Lieferung war am 26. Juli 2013 eine Lkw-Ladung voller Babywindeln aus Nordengland." Diese verdankte innatura der Zusammenarbeit mit der britischen Charity-Organisation In Kind Direct, deren Schirmherr der britische Thronfolger Prinz Charles ist.
Die gemeinnützige innatura bietet für den sozialen Sektor in Deutschland etwas gänzlich Neues: die schnelle und unkomplizierte Vermittlung fabrikneuer Sachspenden namhafter Unternehmen. Gemeinnützige Einrichtungen können Produkte wie Wasch-, Reinigungs- und Körperflegemittel, Bettwaren, Haushalts- oder Spielwaren, Werkzeuge, Säuglingsbedarf und Kleidung für die Ausstattung und den Unterhalt ihrer Einrichtungen beziehen oder zur Weitergabe an Hilfsbedürftige verwenden. Sie zahlen dafür lediglich eine Vermittlungsgebühr in Höhe von in der Regel 5 bis 20 Prozent des Markwerts der bestellten Waren. Voraussetzung für den Bezug der Sachspenden ist zudem, dass die Artikel nicht weiterveräußert werden, sondern ausschließlich den Bedarf der Einrichtungen bzw. deren Zielgruppen – auch im Ausland – decken.
Erstausstattung für Flüchtlinge, Schlafsäcke für Obdachlose, Spielwaren für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Sonnenbrillen zum Schutz vor Augenerkrankungen für Kinder in Kambodscha – so vielfältig die Waren sind, die innatura vermittelt, so groß ist auch die Bandbreite der Zielgruppen, die diese Waren erhalten: Die gemeinnützigen Organisationen, die bei innatura registriert sind, helfen, wo sie können, und unterstützen zum Beispiel Obdachlose, Flüchtlinge, uchtkranke, Senioren sowie andere bedürftige Menschen, und das weltweit.
Der Nutzen des Geschäftsmodells ist ein mehrfacher: Indem die Organisationen mit innatura ihre Budgets entlasten, ist es ihnen möglich, ihre Arbeit auszuweiten, also zum Beispiel mehr Therapieangebote zu machen oder Freizeitveranstaltungen zu organisieren. So stiften sie mehr sozialen Nutzen und kompensieren Budgetkürzungen. innatura trägt zugleich zu Abfallvermeidung und Umweltschutz bei, da viele Produkte von den Spenderunternehmen ansonsten aufgrund von Mängeln wie etwa leichter Füll- oder Etikettierungsfehler, Überproduktion oder Sortimentsänderungen entsorgt würden, weil sie wegen dieser Mängel nicht im normalen Handel vertrieben werden können. „Dass unsere Idee so positiv aufgenommen wurde, freut uns - zeigt es doch, wie wichtig unser Ansatz „Spenden statt wegwerfen" in einer Welt ist, in der Überfluss und Bedürftigkeit die zwei Seiten einer Medaille sind," so innatura-Geschäftsführerin Juliane Kronen. Die Unternehmensberaterin hatte das Projekt 2011 gestartet, nachdem sie miterleben musste, wie 200.000 Flaschen fabrikneuen Shampoos wegen eines Etikettierungsfehlers entsorgt wurden. Kronen: „Es wandern Produkte auf den Müll, die an anderer Stelle dringend gebraucht würden, ob aktuell in der Flüchtlingshilfe, in Kinderheimen, Obdachlosenhilfen oder anderen gemeinnützigen Einrichtungen."
Rund 1.500 Produkte im Sortiment
Inzwischen hat innatura rund 1.500 verschiedene Produkte im Sortiment. Waren beim Start Mitte 2013 vor allem Körperpflege- und Reinigungsmittel im Programm, so erweiterte sich das Angebotsspektrum sukzessive. Im innatura-Lager in Troisdorf bei Bonn finden sich auch Fernseher, Billardtische und Sanitätsartikel wie z.B. Rollstühle – Waren, die schnell ihre Abnehmer finden. Auch der Kreis der Spender hat sich stetig vergrößert: Innatura verzeichnet mehr als 25 Spenderunternehmen, darunter große Konsumgüterhersteller. Zu den größten Unterstützern gehören Amazon Deutschland, Beiersdorf und dm drogerie-markt.
Die gemeinnützige innatura bietet für den sozialen Sektor in Deutschland etwas gänzlich Neues: die schnelle und unkomplizierte Vermittlung fabrikneuer Sachspenden namhafter Unternehmen. Gemeinnützige Einrichtungen können Produkte wie Wasch-, Reinigungs- und Körperflegemittel, Bettwaren, Haushalts- oder Spielwaren, Werkzeuge, Säuglingsbedarf und Kleidung für die Ausstattung und den Unterhalt ihrer Einrichtungen beziehen oder zur Weitergabe an Hilfsbedürftige verwenden. Sie zahlen dafür lediglich eine Vermittlungsgebühr in Höhe von in der Regel 5 bis 20 Prozent des Markwerts der bestellten Waren. Voraussetzung für den Bezug der Sachspenden ist zudem, dass die Artikel nicht weiterveräußert werden, sondern ausschließlich den Bedarf der Einrichtungen bzw. deren Zielgruppen – auch im Ausland – decken.
Erstausstattung für Flüchtlinge, Schlafsäcke für Obdachlose, Spielwaren für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Sonnenbrillen zum Schutz vor Augenerkrankungen für Kinder in Kambodscha – so vielfältig die Waren sind, die innatura vermittelt, so groß ist auch die Bandbreite der Zielgruppen, die diese Waren erhalten: Die gemeinnützigen Organisationen, die bei innatura registriert sind, helfen, wo sie können, und unterstützen zum Beispiel Obdachlose, Flüchtlinge, uchtkranke, Senioren sowie andere bedürftige Menschen, und das weltweit.
Der Nutzen des Geschäftsmodells ist ein mehrfacher: Indem die Organisationen mit innatura ihre Budgets entlasten, ist es ihnen möglich, ihre Arbeit auszuweiten, also zum Beispiel mehr Therapieangebote zu machen oder Freizeitveranstaltungen zu organisieren. So stiften sie mehr sozialen Nutzen und kompensieren Budgetkürzungen. innatura trägt zugleich zu Abfallvermeidung und Umweltschutz bei, da viele Produkte von den Spenderunternehmen ansonsten aufgrund von Mängeln wie etwa leichter Füll- oder Etikettierungsfehler, Überproduktion oder Sortimentsänderungen entsorgt würden, weil sie wegen dieser Mängel nicht im normalen Handel vertrieben werden können. „Dass unsere Idee so positiv aufgenommen wurde, freut uns - zeigt es doch, wie wichtig unser Ansatz „Spenden statt wegwerfen" in einer Welt ist, in der Überfluss und Bedürftigkeit die zwei Seiten einer Medaille sind," so innatura-Geschäftsführerin Juliane Kronen. Die Unternehmensberaterin hatte das Projekt 2011 gestartet, nachdem sie miterleben musste, wie 200.000 Flaschen fabrikneuen Shampoos wegen eines Etikettierungsfehlers entsorgt wurden. Kronen: „Es wandern Produkte auf den Müll, die an anderer Stelle dringend gebraucht würden, ob aktuell in der Flüchtlingshilfe, in Kinderheimen, Obdachlosenhilfen oder anderen gemeinnützigen Einrichtungen."
Rund 1.500 Produkte im Sortiment
Inzwischen hat innatura rund 1.500 verschiedene Produkte im Sortiment. Waren beim Start Mitte 2013 vor allem Körperpflege- und Reinigungsmittel im Programm, so erweiterte sich das Angebotsspektrum sukzessive. Im innatura-Lager in Troisdorf bei Bonn finden sich auch Fernseher, Billardtische und Sanitätsartikel wie z.B. Rollstühle – Waren, die schnell ihre Abnehmer finden. Auch der Kreis der Spender hat sich stetig vergrößert: Innatura verzeichnet mehr als 25 Spenderunternehmen, darunter große Konsumgüterhersteller. Zu den größten Unterstützern gehören Amazon Deutschland, Beiersdorf und dm drogerie-markt.
Grundsätzlich kann sich jede gemeinnützige Organisation bei innatura registrieren unter der Webadresse innatura.org/shop/registrierung/. Zudem hofft innatura-Geschäftsführerin Kronen auf eine Ansprache durch weitere Spenderunternehmen vor allem im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel sowie Körperpflegeprodukte. Denn diese Waren werden von den Empfängerorganisationen in sehr großen Mengen und regelmäßig benötigt.
Kontakt:
Innatura gGmbH, Brigitte Lausch | presse@innatura.org | www.innatura.org
Wirtschaft | CSR & Strategie, 11.02.2016
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