Bayer MaterialScience auf der UTECH 2015: Die Kreislaufwirtschaft im Fokus
Engagement für eine Verbesserung der Ökobilanz über den ganzen Lebenszyklus
Klimawandel, demografische Entwicklung und die Ernährung der Bevölkerung stellen die Welt vor große Herausforderungen. Beiträge zu Themen wie Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung stehen deshalb weit oben auf der politischen Agenda. Auf der UTECH 2015 Fachmesse vom 14. bis 16. April in Maastricht stellt Bayer MaterialScience innovative Entwicklungen mit Polyurethanen vor, die Antworten auf diese Herausforderungen geben: Die vorgestellten Materiallösungen bieten einen Mehrwert für die Gesellschaft und verbessern gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck.

"Wenn wir Stoffkreisläufe ökonomisch und ökologisch sinnvoll schließen wollen, muss der gesamte Lebenszyklus bewertet und auf mögliche Verbesserungen hin untersucht werden", sagte Hermann-Josef Dörholt, Leiter des Messestands von Bayer MaterialScience, vor Journalisten. "Das beginnt in unserer eigenen Produktion, die wir schon vor Jahren auf besonders energie- und ressourcenschonende Prozesse hin ausgerichtet haben. Unsere Sauerstoff-Verzehrkathoden-Technologie zur Chlorsynthese und die Gasphasentechnologie zur Herstellung des Isocyanats TDI sind Beispiele für Best-In-Class-Verfahren in unserer Branche."
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Schrittweise Entkopplung von der fossilen Rohstoffbasis
Mit der Nutzung von CO2 für die Synthese hochwertiger Polyurethan-Produkte hat das Unternehmen einen Weg aufgezeigt, wie das Treibhausgas wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden kann. Auch ansonsten setzt MaterialScience verstärkt auf den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und auf eine schrittweise Entkopplung von der fossilen Basis.
Auf dem Weg zum Kunden kommt es auf einen sicheren und effizienten Transport an. Eine ausgeklügelte Logistik mit minimalem Risiko für Mensch und Natur spielt deshalb bei Bayer MaterialScience eine wichtige Rolle. Dazu gehören die Optimierung der Lkw-Auslastung und der gezielte Einsatz intermodaler Verkehrsketten, außerdem die Begutachtung von Tanklagern und Verarbeitungsanlagen bei Kunden.
Gute Ökobilanz für Polyurethan-Wärmedämmung
Entwicklungen zur Wärmedämmung von Gebäuden und der Kühlkette dürften auch anspruchsvolle Anforderungen eines künftigen EU-Programms zur Kreislaufwirtschaft erfüllen. Das Unternehmen arbeitet weiterhin intensiv daran, die Dämmleistung noch weiter zu erhöhen, damit Energieverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt werden und Verbraucher Kosten sparen können. Dank ihrer guten Haltbarkeit können Polyurethane diese Funktion über einen langen Zeitraum bestens erfüllen.
"Polyurethan-Hartschaum spart bis zu 70-mal so viel Energie ein, wie zur Herstellung, Verwendung und Entsorgung des Werkstoffs benötigt wird", erläutert Klaus Steinborn, ebenfalls Standleiter von Bayer MaterialScience. "Zusammen mit der hohen Dämmleistung ergibt sich damit eine Ökobilanz, die den Vergleich zu anderen Materialien nicht zu scheuen braucht."
Beim Einsatz in der Kühlkette tragen die festen Schäume dazu bei, die Nahrungsgrundlage der Welt zu schützen, in dem sie Lebensmittel auf ihrem Weg vom Feld bis zum Teller konservieren und frisch halten. Am Ende der Kette stehen moderne Kühlgeräte. Bayer MaterialScience bietet mit dem Microcell System eine innovative Lösung an: dank bis zu 40 Prozent kleinerer Porengröße konnte die Dämmleistung von Kühlschränken noch einmal um rund 10 Prozent verbessert werden.
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Effiziente Abfallbehandlung im Fokus
In eine ganzheitliche Bewertung des Lebenszyklus muss auch die Verwertung von Materialien am Ende ihrer Nutzungsdauer einfließen, so dass idealerweise Stoffkreisläufe geschlossen werden. Gemeinsam mit Industriepartnern setzt sich Bayer MaterialScience dafür ein, jeweils alle verfügbaren Optionen zu prüfen, mit denen Polyurethane wiederverwendet, recycelt oder thermisch verwertet werden können. Gerade bei Produkten mit hohem Heizwert stellt die thermische Verwertung oftmals eine ökologisch sinnvolle Option dar.
Neben technischen Fragestellungen bleibt ein effizientes Abfallmanagement eine der gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen im Hinblick auf die weitere Realisierung einer Circular Economy.
Über Bayer MaterialScience
Mit einem Umsatz von 11,7 Milliarden Euro im Jahr 2014 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2014 rund 14.200 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Mehr Informationen finden Sie unter www.materialscience.bayer.com.
Quelle: Bayer Aktiengesellschaft
Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 13.04.2015

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