Denkmal energieeffizient

Informationsveranstaltung von DAI, iproplan und Bayer MaterialScience in Chemnitz.

Auch historisch wertvolle Altbauten und denkmalgeschützte Gebäude lassen sich energetisch sanieren. Das wurde jetzt auf einer Informationsveranstaltung in Chemnitz deutlich, die der DAI Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V., die iproplan Planungsgesellschaft mbH und Bayer MaterialScience organisiert hatten. Unter dem Motto "Denkmal energieeffizient. Die Energiewende mithilfe energetischer Gebäudesanierung" wurden etwa 100 Investoren, Planern und Betreibern aus der Wohnungswirtschaft und dem Geschosswohnungsbau vielseitige Möglichkeiten zur Gebäudesanierung vorgestellt.
 
Auch historisch wertvolle Altbauten und denkmalgeschützte Gebäude lassen sich energetisch sanieren. Das wurde jetzt auf einer Informationsveranstaltung in Chemnitz deutlich, die der DAI e.V., die iproplan Planungsgesellschaft mbH und Bayer MaterialScience organisiert hatten. © Buhl Consulting/ Bayer AGGezeigt wurden energieeffiziente Lösungen für die ganze Gebäudehülle, vom Steil- und Flachdach über Fassade und Fenster bis zur Innendämmung. Ein eigener Vortrag beschäftigte sich mit dem vorbeugenden Brandschutz von Wärmedämm-Verbundsystemen. Außerdem ging es um Maßnahmen zur nachhaltigen Heizung und Energieerzeugung in Gebäuden. Alle Präsentationen sind auf der Website des DAI e.V. zugänglich und können dort heruntergeladen werden.
 
In Deutschland entfallen etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs sowie 20 Prozent der gesamten CO2-Emissionen auf die Heizung, Warmwassererzeugung und Beleuchtung von Gebäuden. Die Bundesregierung hat sich deshalb ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2020 soll der Wärmebedarf um 20 Prozent, bis 2050 der Primärenergiebedarf sogar um 80 Prozent sinken.
 
Viel Potenzial für Energieeinsparung
Rund 65 Prozent der Fassaden im deutschen Baubestand sind entweder unzureichend gedämmt oder komplett ohne thermische Isolierung. Ähnliches gilt für die Anlagentechnik: 70 bis 80 Prozent der Heizungen entsprechen nicht dem Stand der Technik, ein nicht geringer Teil davon ist dringend sanierungsbedürftig. Jeder vierte Gebäudeeigentümer erwägt zurzeit aus verschiedenen Gründen eine energetische Sanierung. Darüber hinaus steht bei vielen Gebäuden turnusgemäß eine energetische Renovierung an.
 
Eines wurde bei den Vorträgen der Dämmstoff- und Anlagenexperten sofort klar: Ausgeklügelte Sanierungskonzepte zur Gebäudedämmung sowie zur Gebäude- und Heizungstechnik ermöglichen trotz Einschränkungen durch den Denkmalschutz hohe Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent.
 
Während der Diskussion zeigte sich aber auch: Wenn ein offener Informationsaustausch unter allen am Bau Beteiligten stattfindet und diese frühzeitig zusammenfinden, lassen sich schon heute Konzepte umsetzen, die auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten den ambitionierten Klimaschutzzielen gerecht werden. Hier setzt das von Bayer MaterialScience initiierte EcoCommercial Building Netzwerk an: Es führt die Partner entlang der Bau-Wertschöpfungskette zusammen, um gemeinsam nachhaltige Produktlösungen für konkrete Projekte zu entwickeln.
 
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,7 Milliarden Euro im Jahr 2014 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2014 rund 14.200 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.materialscience.bayer.com und http://www.ecocommercialbuilding.de.

Quelle: Bayer Aktiengesellschaft

Technik | Energie, 18.03.2015

     
Cover des aktuellen Hefts

Jede Menge gute Nachrichten

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2024 mit dem Schwerpunkt "Der Weg zum Mehrweg – Transport und Logistik"

  • Circular Cities
  • Kllimagerecht bauen
  • Kreislaufwirtschaft für Batterien
  • ToGo-Mehrwegverpackungen
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
13
MAI
2024
IFAT Munich 2024
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
81823 München
10
JUN
2024
ACHEMA 2024 - Freitickets für forum-Leser!
Weltforum und Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
60327 Frankfurt am Main
24
SEP
2024
Climate-Neutral Strategies and Resource Management 2024
Sharing Corporate Climate-Neutral Best Practices for a Sustainable Future
60598 Frankfurt
Alle Veranstaltungen...
Fritz Lietsch, CEO ALTOP-Verlag: Meet me at DIGISUSTAIN

Politik

Warum nimmt die Radikalisierung beim Thema Abtreibung wieder zu?
Christoph Quarch ist der Ampel dankbar für ihre Gesetzesinitiative
B.A.U.M. Insights

Jetzt auf forum:

Adapteo baut temporäre Büros für Gigafactory in Heide

Die besten Geschäftsideen, um Ihre Marke hervorzuheben

Rückwärtsgewandte Alte-Weiße-Männer-Politik

Strategisches Diversity Management

Mikrowechselrichter für kleine Solaranlagen mit 4 Solarmodulen für eine einfachere Installation via Bluetooth-Unterstützung

Ziel übertroffen: Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ stiftet 1,1 Millionen Bäume für den deutschen Wald

RIGK auf der IFAT 2024:

Nachhaltig beleuchten: 5 Gründe für LED statt Halogen

  • toom Baumarkt GmbH
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • circulee GmbH
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Kärnten Standortmarketing
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Engagement Global gGmbH
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG