Tourismus schützt Umwelt und Artenvielfalt
Keine andere Branche – außer vielleicht die Lebensmittelbranche – wirbt so intensiv mit Natur und intakter Landschaft wie der Tourismus.
Überall auf der ITB 2015 lagen Broschüren aus mit „breath taking" Fotos von tollen, unberührten Landschaften, wilden Tieren, intakten Flüssen und Seen. Schöne heile Welt! Ohne Zweifel gehört der Tourismus zu den Wirtschaftszweigen, der direkt und nicht zu knapp von Natur und Biodiversität profitiert. Aber kümmern sich die Akteure auch? Gibt es Anstrengungen, den dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen? Außer in der Nachhaltigkeits-Halle 4.1, der „Insel der Glückseligen" konnte man auf der ITB nur sehr wenige kleine Inselchen finden, wo neben Naturkonsum auch Natur- und Artenschutz thematisiert wurden. Keine Destination, die über ihre Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Biodiversität informiert hätte – auch das Gastland Mongolei nicht, das zwar mit grandiosen Naturschutzgebieten und der „Blue Pearl Lake Khuvsgul" wirbt, aber kein Wort verliert über illegale GER-Camps, dramatisch zunehmende Abfallprobleme oder etwa die enorme Wasser- und Bodenverseuchung durch Mining.
ECOTRANS, Global Nature Fund und Adelphi haben auf der ITB Empfehlungen für Standards und Labels vorgestellt, um die Biodiversity Performance von Zertifizierungssystemen zu verbessern. Die Empfehlungen umfassen Muss- und Kann-Kriterien für Hotels, Reiseveranstalter und Destinationen. Die Umsetzung zahlreicher Kriterien ist nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden – ausschlaggebend sind Sorgfalt und Verantwortung für biologische Vielfalt als eine der brennenden Herausforderungen unserer Zeit. Die Empfehlungen stehen auf Deutsch und Englisch zur Verfügung und sind auch relevant für touristische Unternehmen mit Vorgaben für Lieferanten.
Luxus, Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf Song Saa Private Island

Warum in die Ferne….

Am Lago di Garda auf kleinem CO2-Fuß leben

Quelle: Global Nature Fund (GNF)
Lifestyle | Sport & Freizeit, Reisen, 11.03.2015

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