Nachhaltigkeit als Überzeugungstat
Ritter Sport erhält 2013 als erster Schokoladehersteller ZNU Nachhaltigkeitszertifikat
Würdigung des hohen Engagements der Unternehmensführung im Bereich Nachhaltigkeit durch den TÜV Rheinland +++ Grundsätzliche Ausrichtung auf den langfristigen Unternehmenserfolg +++ Ressourcenschonung durch innovative Technik und Engagement für ökologische und soziale Bedingungen im Kakaoanbau
Waldenbuch/Köln, 24. Januar 2014. - Als erster Schokoladehersteller hat die Alfred Ritter GmbH & Co. KG im vergangenen Jahr das Zertifikat des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung ZNU der Universität Witten-Herdecke erhalten. In seinem Auditbericht betont der TÜV Rheinland ausdrücklich das "seit vielen Jahren nachweislich hohe Engagement der Unternehmensführung für Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit erheblichen Investitionen und Personaleinsatz" .
"Als Familienunternehmen handeln wir per se nachhaltig", erklärt Alfred T. Ritter. Der Inhaber und Vorsitzende der Geschäftsführung des mittelständischen Familienunternehmens ist seit langem für sein ökologisches Engagement bekannt und wurde bereits 1997 als "Öko-Manager des Jahres" ausgezeichnet. "Bei allen Entscheidungen, die wir treffen, haben wir immer die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen im Blick."
Der ZNU-Standard macht Aktivitäten messbar und ermöglicht eine effiziente, nachvollziehbare Überprüfung der Nachhaltigkeitsbemühungen insbesondere in der Ernährungsbranche. Der Prüfkatalog orientiert sich dabei an den klassischen drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales:
Ökonomie: Die Zukunft im Blick
Unternehmensführung bei Ritter Sport ist traditionell auf den langfristigen Erfolg ausgerichtet. Im Juli 2013 haben Gesellschafter, Beirat und Geschäftsführung ein neues, modernisiertes Leitbild verabschiedet. Darin sind die Ritter Sport-typischen Werte und Geschäftsgrundsätze fortgeschrieben, an denen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr tägliches Handeln ausrichten. Dieses Handeln ist vor allem von Verantwortung geprägt. Verantwortung gegenüber jedem einzelnen Mitarbeiter, gegenüber den Verbraucherinnen und Verbrauchern, der Umwelt und insbesondere nachfolgenden Generationen. Das Ziel aller Beteiligten ist es, die langfristige Unabhängigkeit des Familienunternehmens zu sichern und weiter zu stärken. So dient zum Beispiel eine aktive Marktbeobachtung und kontinuierliche Produktneu- bzw. -weiterentwicklung dazu, die Stellung des Unternehmens im Markt zu sichern.
Ökologie: Im Einklang mit Natur und Umwelt
Besonders positiv bewertete der TÜV die Aktivitäten des Unternehmens zur Ressourcenschonung wie zum Beispiel den Betrieb eines eigenen Blockheizkraftwerkes sowie von Photovoltaikanlagen, den Bezug von atomfreiem Strom und zahlreiche weitere betriebsinterne Maßnahmen zur Energieeffizienz. Darüber hinaus würdigen die Experten die Aktivitäten von Ritter Sport in Nicaragua, wo sich das mittelständische Unternehmen mit dem Projekt "Cacaonica" sowie der eigenen Anbaufläche "El Cacao" für sozial und ökologisch nachhaltige Bedingungen im Kakaoanbau engagiert. So haben bei dem seit fast 25 Jahren bestehenden Projekt "Cacaonica" - der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit zahlreichen Kopperativen - moderne agroforstwirtschaftliche Anbaumethoden einen erheblichen Beitrag zum Schutz der gefährdeten Regenwälder geleistet. Auch bei dem eigenen Anbaugebiet "El Cacao" bilden ökologische Aspekte einen Schwerpunkt. Rund ein Drittel der 2.000 Hektar großen Anbaufläche besteht aus Wald und Feuchtgebieten, die zum Schutz der Biodiversität erhalten bleiben. Der Kakaoanbau folgt den Prinzipien der Integrierten Landwirtschaft, zu denen zum Beispiel Energieeffizienz, die Vermeidung klimarelevanter Emissionen, und nachhaltige Bodenfruchtbarkeit zählen.
Soziales: Der Mensch im Mittelpunkt)
Neben ökologischen sind vor allem soziale Aspekte der zentrale Beweggrund für Ritter Sport, selbst im Kakaoanbau aktiv zu werden. Aktuell sind
130 Mitarbeiter auf der Plantage tätig. Die ärztliche Versorgung, hohe Sicherheitsstandards und vor allem ein fairer Lohn, der rund 20 Prozent über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt, machen "El Cacao" auch unter sozialen Gesichtspunkten zu einer Plantage mit Modellcharakter und Ritter Sport zu einem attraktiven Arbeitgeber. Gleiches gilt auch für den Heimatstandort in Deutschland, denn auch hier sind zum Beispiel die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, wie es sie bei Ritter Sport gibt, längst keine Selbstverständlichkeit. Beim schwäbischen Tafelschokoladehersteller erfolgt eine objektive Bewertung jedes Arbeitsplatzes durch die Hay Group nach der sich die jeweilige Bezahlung richtet - ungeachtet, ob eine Frau oder ein Mann den Job macht. Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle, die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten und die finanzielle Unterstützung bei der Kinderbetreuung sind nur einige Beispiele, wie das Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Der Auditbericht des TÜV weist darüber hinaus auf "erhebliche soziale Zusatzleistungen" hin, die das Unternehmen gewährt, wie zum Beispiel umfangreiche Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und ein umfassendes Betriebssportangebot.
"Das Ergebnis der Auditierung zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg", fasst Alfred T. Ritter zusammen. "Ich bin davon überzeugt, wirtschaftliches Handeln wird langfristig nur dann erfolgreich sein, wenn es mit ökologischer und sozialer Verantwortung geschieht. Nur darin liegt die Zukunft der Industrienationen."
Waldenbuch/Köln, 24. Januar 2014. - Als erster Schokoladehersteller hat die Alfred Ritter GmbH & Co. KG im vergangenen Jahr das Zertifikat des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung ZNU der Universität Witten-Herdecke erhalten. In seinem Auditbericht betont der TÜV Rheinland ausdrücklich das "seit vielen Jahren nachweislich hohe Engagement der Unternehmensführung für Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit erheblichen Investitionen und Personaleinsatz" .
"Als Familienunternehmen handeln wir per se nachhaltig", erklärt Alfred T. Ritter. Der Inhaber und Vorsitzende der Geschäftsführung des mittelständischen Familienunternehmens ist seit langem für sein ökologisches Engagement bekannt und wurde bereits 1997 als "Öko-Manager des Jahres" ausgezeichnet. "Bei allen Entscheidungen, die wir treffen, haben wir immer die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen im Blick."
Der ZNU-Standard macht Aktivitäten messbar und ermöglicht eine effiziente, nachvollziehbare Überprüfung der Nachhaltigkeitsbemühungen insbesondere in der Ernährungsbranche. Der Prüfkatalog orientiert sich dabei an den klassischen drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales:
Ökonomie: Die Zukunft im Blick
Unternehmensführung bei Ritter Sport ist traditionell auf den langfristigen Erfolg ausgerichtet. Im Juli 2013 haben Gesellschafter, Beirat und Geschäftsführung ein neues, modernisiertes Leitbild verabschiedet. Darin sind die Ritter Sport-typischen Werte und Geschäftsgrundsätze fortgeschrieben, an denen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr tägliches Handeln ausrichten. Dieses Handeln ist vor allem von Verantwortung geprägt. Verantwortung gegenüber jedem einzelnen Mitarbeiter, gegenüber den Verbraucherinnen und Verbrauchern, der Umwelt und insbesondere nachfolgenden Generationen. Das Ziel aller Beteiligten ist es, die langfristige Unabhängigkeit des Familienunternehmens zu sichern und weiter zu stärken. So dient zum Beispiel eine aktive Marktbeobachtung und kontinuierliche Produktneu- bzw. -weiterentwicklung dazu, die Stellung des Unternehmens im Markt zu sichern.
Ökologie: Im Einklang mit Natur und Umwelt
Besonders positiv bewertete der TÜV die Aktivitäten des Unternehmens zur Ressourcenschonung wie zum Beispiel den Betrieb eines eigenen Blockheizkraftwerkes sowie von Photovoltaikanlagen, den Bezug von atomfreiem Strom und zahlreiche weitere betriebsinterne Maßnahmen zur Energieeffizienz. Darüber hinaus würdigen die Experten die Aktivitäten von Ritter Sport in Nicaragua, wo sich das mittelständische Unternehmen mit dem Projekt "Cacaonica" sowie der eigenen Anbaufläche "El Cacao" für sozial und ökologisch nachhaltige Bedingungen im Kakaoanbau engagiert. So haben bei dem seit fast 25 Jahren bestehenden Projekt "Cacaonica" - der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit zahlreichen Kopperativen - moderne agroforstwirtschaftliche Anbaumethoden einen erheblichen Beitrag zum Schutz der gefährdeten Regenwälder geleistet. Auch bei dem eigenen Anbaugebiet "El Cacao" bilden ökologische Aspekte einen Schwerpunkt. Rund ein Drittel der 2.000 Hektar großen Anbaufläche besteht aus Wald und Feuchtgebieten, die zum Schutz der Biodiversität erhalten bleiben. Der Kakaoanbau folgt den Prinzipien der Integrierten Landwirtschaft, zu denen zum Beispiel Energieeffizienz, die Vermeidung klimarelevanter Emissionen, und nachhaltige Bodenfruchtbarkeit zählen.
Soziales: Der Mensch im Mittelpunkt)
Neben ökologischen sind vor allem soziale Aspekte der zentrale Beweggrund für Ritter Sport, selbst im Kakaoanbau aktiv zu werden. Aktuell sind
130 Mitarbeiter auf der Plantage tätig. Die ärztliche Versorgung, hohe Sicherheitsstandards und vor allem ein fairer Lohn, der rund 20 Prozent über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt, machen "El Cacao" auch unter sozialen Gesichtspunkten zu einer Plantage mit Modellcharakter und Ritter Sport zu einem attraktiven Arbeitgeber. Gleiches gilt auch für den Heimatstandort in Deutschland, denn auch hier sind zum Beispiel die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, wie es sie bei Ritter Sport gibt, längst keine Selbstverständlichkeit. Beim schwäbischen Tafelschokoladehersteller erfolgt eine objektive Bewertung jedes Arbeitsplatzes durch die Hay Group nach der sich die jeweilige Bezahlung richtet - ungeachtet, ob eine Frau oder ein Mann den Job macht. Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle, die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten und die finanzielle Unterstützung bei der Kinderbetreuung sind nur einige Beispiele, wie das Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Der Auditbericht des TÜV weist darüber hinaus auf "erhebliche soziale Zusatzleistungen" hin, die das Unternehmen gewährt, wie zum Beispiel umfangreiche Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und ein umfassendes Betriebssportangebot.
"Das Ergebnis der Auditierung zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg", fasst Alfred T. Ritter zusammen. "Ich bin davon überzeugt, wirtschaftliches Handeln wird langfristig nur dann erfolgreich sein, wenn es mit ökologischer und sozialer Verantwortung geschieht. Nur darin liegt die Zukunft der Industrienationen."
Quelle: Alfred Ritter GmbH & Co. KG
Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 28.01.2014
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