Verbraucherbildung in allen Schulen bundesweit unterrichten
Kultusministerkonferenz beschließt Stärkung der Konsum- und Alltagskompetenzen junger Verbraucherinnen und Verbraucher
Berlin - Wissenschaftliche Studien belegen die großen Defizite von Kindern und Jugendlichen im alltäglichen Konsum - vom Handyvertrag über Ernährung bis hin zu den sozialen Netzwerken. Vor diesem Hintergrund hat die Kultusministerkonferenz mit dem aktuellen Beschluss zur Empfehlung von "Verbraucherbildung an Schulen" die richtigen Weichen gestellt.
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz hat im März dieses Jahres das "Bündnis für Verbraucherbildung" gegründet, um die Verbraucherbildung im Schulsystem fest zu verankern. Mit dem vorliegenden Beschluss der Kultusminister ist nun eine erste wichtige Etappe genommen.
"Ich begrüße den Beschluss der Kultusministerkonferenz und das Engagement von KMK-Präsident Stephan Dorgerloh zur Stärkung der Verbraucherbildung. Jetzt gilt es, auf Landesebene die nächsten Schritte zur Umsetzung von Verbraucherbildung im Unterricht, sowie in der Aus- und Fortbildung der Lehrer einzuläuten", sagt Gerd Billen, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz.
Die von der Stiftung in Auftrag gegebene Befragung von fast 1000 Lehrkräften hat ergeben, dass diese - neben der verbindlichen Verankerung von Verbraucherbildung in den Lehrplänen - eine bessere Fortbildung zur Vermittlung von Konsumkompetenzen wünschen. Die Lehrer benötigen Unterstützung, um aktuelle Verbraucherthemen fundiert und schülerorientiert unterrichten zu können.
Das erklärte Stiftungsziel ist erreicht, wenn alle Kinder und Jugendlichen - über alle Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg - Zugang zu Verbraucherbildungsangeboten erhalten. Nach Ende ihrer schulischen Laufbahn werden sie dann in der Lage sein, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen ihres Konsums zu reflektieren und sinnvolle Entscheidungen für ihr eigenes Leben zu treffen.
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz fördert daher in Modellvorhaben die Erprobung von Verbraucherschulen, die sich insbesondere für die Stärkung der Konsum- und Alltagskompetenzen im Unterricht engagieren. An diesen Schulen werden die Konsumkompetenzen in den vier Handlungsfeldern der Verbraucherbildung - "Ernährung & Gesundheit", "Finanzen", "Medien", "Nachhaltigkeit" - vermittelt.
Die Verbraucherschulen sollen in Zukunft Impulse für die Weiterentwicklung der Lehrpläne geben und somit die Empfehlung der Kultusministerkonferenz unterstützen. Der offizielle Startschuss für die ersten Verbraucherschulen ist noch für dieses Jahr geplant.
Den Beschluss der Kultusministerkonferenz und die Befragung der Lehrkräfte finden Sie auf der Webseite der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz: www.verbraucherstiftung.de/service/presse/verbraucherbildung-allen-schulen-bundesweit-unterrichten
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz, gegründet vom Bundesverband Verbraucherzentrale und seinen Mitgliedsorganisationen, hat das Ziel, die Verbraucherarbeit in Deutschland zu stärken. Sie fördert Projekte, die Verbraucherinnen und Verbraucher besser informieren, beraten und weiterbilden. Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz will Verbraucherinteressen durchsetzen und die Stellung des Verbrauchers in der sozialen Marktwirtschaft verbessern. Dies trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bei.
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Lange Gesichter beim Thema Konsum- und Alltagskompetenzen soll es zukünftig bei Jugendlichen nicht mehr geben. |
"Ich begrüße den Beschluss der Kultusministerkonferenz und das Engagement von KMK-Präsident Stephan Dorgerloh zur Stärkung der Verbraucherbildung. Jetzt gilt es, auf Landesebene die nächsten Schritte zur Umsetzung von Verbraucherbildung im Unterricht, sowie in der Aus- und Fortbildung der Lehrer einzuläuten", sagt Gerd Billen, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz.
Die von der Stiftung in Auftrag gegebene Befragung von fast 1000 Lehrkräften hat ergeben, dass diese - neben der verbindlichen Verankerung von Verbraucherbildung in den Lehrplänen - eine bessere Fortbildung zur Vermittlung von Konsumkompetenzen wünschen. Die Lehrer benötigen Unterstützung, um aktuelle Verbraucherthemen fundiert und schülerorientiert unterrichten zu können.
Das erklärte Stiftungsziel ist erreicht, wenn alle Kinder und Jugendlichen - über alle Jahrgangsstufen und Schulformen hinweg - Zugang zu Verbraucherbildungsangeboten erhalten. Nach Ende ihrer schulischen Laufbahn werden sie dann in der Lage sein, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen ihres Konsums zu reflektieren und sinnvolle Entscheidungen für ihr eigenes Leben zu treffen.
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz fördert daher in Modellvorhaben die Erprobung von Verbraucherschulen, die sich insbesondere für die Stärkung der Konsum- und Alltagskompetenzen im Unterricht engagieren. An diesen Schulen werden die Konsumkompetenzen in den vier Handlungsfeldern der Verbraucherbildung - "Ernährung & Gesundheit", "Finanzen", "Medien", "Nachhaltigkeit" - vermittelt.
Die Verbraucherschulen sollen in Zukunft Impulse für die Weiterentwicklung der Lehrpläne geben und somit die Empfehlung der Kultusministerkonferenz unterstützen. Der offizielle Startschuss für die ersten Verbraucherschulen ist noch für dieses Jahr geplant.
Den Beschluss der Kultusministerkonferenz und die Befragung der Lehrkräfte finden Sie auf der Webseite der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz: www.verbraucherstiftung.de/service/presse/verbraucherbildung-allen-schulen-bundesweit-unterrichten
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Quelle: Deutsche Stiftung Verbraucherschutz, Julian Fischer
Gesellschaft | Bildung, 29.09.2013

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