Ostfriesland ist Modellregion für Entsorgung von Meeresmüll
Über 70 Fischer an Nord- und Ostsee beteiligen sich an dem Projekt "Fishing for Litter"
Neuharlingersiel/Wilhelmshaven/Berlin - Seit dem heutigen Freitag ist das Entsorgungssystem für gefischten Müll in Ostfriesland vollständig. Auch die Fischer aus Dornumersiel und Neuharlingersiel entsorgen jetzt den auf See gefischten Müll umweltgerecht, ohne dafür bezahlen zu müssen. Dafür sorgt das Projekt "Fishing for Litter", das vom Land Niedersachsen und dem NABU gemeinsam mit den niedersächsischen Küstenfischern organisiert wird. Der Ausbau in der Region Ostfriesland ist damit erfolgreich abgeschlossen. An der gesamten Nord- und Ostseeküste beteiligen sich nun mehr als 70 Fischer an dem Projekt.
Almut Kottwitz, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz: "Ich bin begeistert, dass jetzt alle ostfriesischen Fischereihäfen bei der Aktion mitmachen. Gemeinsam mit anderen Aktionen im Nationalpark und gemeinsam mit vielen anderen Akteuren rücken wir so dem Müll-im-Meer-Problem zu Leibe. Dafür, dass die Arbeit der Fischer nicht zur Sisyphusarbeit wird, können auch die Verbraucher etwas tun. Sie können darauf achten, dass kein Müll im Meer landet."
Das Projekt bietet den Fischern die Möglichkeit, den aufgefischten Müll in den Häfen kostenfrei und fachgerecht in dafür vorgesehenen Containern zu entsorgen. In der Vergangenheit mussten die Fischer diese Kosten selbst tragen. Die gefischten Abfälle werden anschließend sortiert und auf ihre Zusammensetzung und Wiederverwertbarkeit untersucht.
"'Fishing for Litter' ist dann besonders effektiv, wenn eine flächendeckende Infrastruktur in den Anlandungshäfen einer Region besteht. Wir freuen uns, dass dies in diesem Jahr so schnell umgesetzt werden konnte", sind sich die Projektpartner einig.
Seit Februar kooperieren der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die Nationalparkverwaltung, das Staatliche Fischereiamt Bremerhaven und der NABU mit Fischern vor Ort, um das Problem "Müll im Meer" zu bekämpfen.
Dieser Müll, der bis zu 75 Prozent aus Kunststoffen besteht, stellt eine Gefahr für Natur und Umwelt dar. Die ökologischen, ästhetischen und wirtschaftlichen Folgen sind dramatisch. Viele Tiere verfangen sich in Netzen und Bändern, oder fressen Müll, der ihren Verdauungstrakt verstopft, und verenden qualvoll. Aufwendungen zur Reparatur von Fanggeräten und zur Reinigung von Stränden führen zu erheblichen Kosten für Fischer und Küstengemeinden.
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Über die Zusammensetzung des Mülls in deutschen Meeren in bisher wenig bekannt. Fischer in Greetsiel und Ditzum helfen mit der Entsorgung ihrer Beifänge in speziellen Containern, mehr über das Problem "Müllkippe Meer" herauszufinden. |
Das Projekt bietet den Fischern die Möglichkeit, den aufgefischten Müll in den Häfen kostenfrei und fachgerecht in dafür vorgesehenen Containern zu entsorgen. In der Vergangenheit mussten die Fischer diese Kosten selbst tragen. Die gefischten Abfälle werden anschließend sortiert und auf ihre Zusammensetzung und Wiederverwertbarkeit untersucht.
"'Fishing for Litter' ist dann besonders effektiv, wenn eine flächendeckende Infrastruktur in den Anlandungshäfen einer Region besteht. Wir freuen uns, dass dies in diesem Jahr so schnell umgesetzt werden konnte", sind sich die Projektpartner einig.
Seit Februar kooperieren der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die Nationalparkverwaltung, das Staatliche Fischereiamt Bremerhaven und der NABU mit Fischern vor Ort, um das Problem "Müll im Meer" zu bekämpfen.
Dieser Müll, der bis zu 75 Prozent aus Kunststoffen besteht, stellt eine Gefahr für Natur und Umwelt dar. Die ökologischen, ästhetischen und wirtschaftlichen Folgen sind dramatisch. Viele Tiere verfangen sich in Netzen und Bändern, oder fressen Müll, der ihren Verdauungstrakt verstopft, und verenden qualvoll. Aufwendungen zur Reparatur von Fanggeräten und zur Reinigung von Stränden führen zu erheblichen Kosten für Fischer und Küstengemeinden.
Quelle:
Umwelt | Umweltschutz, 17.07.2013

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