Zivilgesellschaft zeigt: Wir sind Energiewende! Bundesweit beteiligen sich Bürger und Organisationen am Klima-Aktionstag 2012.
Mehr als 70 Aktionen fordern die Bundesregierung auf, die Energiewende nicht auszubremsen.
Berlin - Anlässlich des bundesweiten Klima-Aktionstages fordert die klima-allianz deutschland Bundesregierung und Energiewirtschaft auf, die Energiewende nicht auszubremsen und den Erneuerbaren Energien den Weg frei zu machen. Mehr als 70 bunte Aktionen zeigen, dass die Zivilgesellschaft eine echte Energiewende will und mit gutem Beispiel vorangeht.
Im Rahmen der mehr als 70 Aktionen bundesweit fand u.a. in Berlin eine der größten und innovativsten Demonstrationen statt: Die Silent Climate Parade rief zum Protest gegen Kohlekraft auf - mehr als 500 Menschen folgten der Einladung und zogen leise tanzend durch die Berliner Innenstadt. Beim PARK(ing) DAY in München verwandelten Bürger Autoparkplätze in grüne Parks, Kunstinstallationen oder Spielplätze - die Organisatoren von Green City zeigten sich überrascht von der breiten Resonanz. In Stade, wo das Unternehmen Dow ein Kohlekraftwerk plant, zeigten die Bürger ihr Engagement u.a. für das kommunale Klimaschutz?konzept, für ein Bürgersolarprojekt und die energetische Gebäudesanierung - denn zukunftsfähig ist nur der Weg ohne Kohlekraftwerke.
Dazu erklärt Daniela Setton, Leiterin der Anti-Kohle-Kampagne der klima-allianz: "Die Energiewende wird nur ohne neue Kohlekraftwerke gelingen." Je erfolgreicher der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei, desto geringer werde der Bedarf an der Kohleverstromung. "Die Menschen haben das längst erkannt und deshalb ist der Protest gegen neue Kohlekraftwerke in Deutschland auch so stark. Überall dort, wo das Engagement für Klimaschutz und Energiewende für wichtig genommen wird, haben neue klimaschädliche Kohlekraftwerke keinen Platz." betont Setton.
Auch am Standort Staudinger protestieren Bürger gegen das von E.on geplante Steinkohlekraftwerk. Im Rahmen einer Kundgebung gegen das Braunkohlekraftwerk BoAplus in Puhlheim protestieren ebenfalls die Bürger gegen die klimaschädlichen Großvorhaben (RWE) der Stromerzeuger.
Alle Aktionen online unter www.klima-bewegen.de
Dr. Katharina Reuter, Leiterin der klima-allianz Geschäftsstelle, forderte im Rahmen der Klima-Kundgebung in Berlin wieder zur sozialen Gerechtigkeit in der Energiepolitik zurückzukehren: "Die Bundesregierung hat eine Zweiklassengesellschaft bei den Energiekosten geschaffen. Haushalte, Selbständige und Mittelstand müssen für immer mehr Privilegien der Großindustrie bezahlen. Wenn inzwischen Aluhütten wieder nach Deutschland verlagert werden, weil durch die Energiewende der Strom für die energieintensiven Industrien so billig geworden ist, zeigt das die soziale Schieflage, für die die Bundesregierung verantwortlich ist."
Der bundesweite Klima-Aktionstag wurde koordiniert von der klima-allianz deutschland, dem breiten gesellschaftlichen Bündnis für mehr Klimaschutz aus mehr als 110 Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, Gewerkschaften und Kirchen.
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Weg frei für die Energiewende - Viele Beispiele am Klima-Aktionstages zeigen den Willen der Zivilgesellschaft. |
Dazu erklärt Daniela Setton, Leiterin der Anti-Kohle-Kampagne der klima-allianz: "Die Energiewende wird nur ohne neue Kohlekraftwerke gelingen." Je erfolgreicher der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei, desto geringer werde der Bedarf an der Kohleverstromung. "Die Menschen haben das längst erkannt und deshalb ist der Protest gegen neue Kohlekraftwerke in Deutschland auch so stark. Überall dort, wo das Engagement für Klimaschutz und Energiewende für wichtig genommen wird, haben neue klimaschädliche Kohlekraftwerke keinen Platz." betont Setton.
Auch am Standort Staudinger protestieren Bürger gegen das von E.on geplante Steinkohlekraftwerk. Im Rahmen einer Kundgebung gegen das Braunkohlekraftwerk BoAplus in Puhlheim protestieren ebenfalls die Bürger gegen die klimaschädlichen Großvorhaben (RWE) der Stromerzeuger.
Alle Aktionen online unter www.klima-bewegen.de
Dr. Katharina Reuter, Leiterin der klima-allianz Geschäftsstelle, forderte im Rahmen der Klima-Kundgebung in Berlin wieder zur sozialen Gerechtigkeit in der Energiepolitik zurückzukehren: "Die Bundesregierung hat eine Zweiklassengesellschaft bei den Energiekosten geschaffen. Haushalte, Selbständige und Mittelstand müssen für immer mehr Privilegien der Großindustrie bezahlen. Wenn inzwischen Aluhütten wieder nach Deutschland verlagert werden, weil durch die Energiewende der Strom für die energieintensiven Industrien so billig geworden ist, zeigt das die soziale Schieflage, für die die Bundesregierung verantwortlich ist."
Der bundesweite Klima-Aktionstag wurde koordiniert von der klima-allianz deutschland, dem breiten gesellschaftlichen Bündnis für mehr Klimaschutz aus mehr als 110 Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, Gewerkschaften und Kirchen.
Quelle:
Technik | Energie, 25.09.2012

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