Mit sauberer Energie unabhängig in die Zukunft
Südtirol präsentiert neue Projekte mit Weitblick
Berlin - Die nördlichste Provinz ist im Bereich der erneuerbaren Energien die führende Region in Italien: Südtirol schöpft bereits jetzt 56 Prozent des Energiegesamtbedarfs aus regenerativen Quellen. Die Verantwortung für den Klimaschutz und ein nachhaltiger Tourismus machen das Land zu einem begehrten Lebensraum in Europa. Mit der Strategie Klimaland 2050 will Südtirol seine Vorreiterrolle in der Energie- und Klimapolitik weiter ausbauen. Erstes Vorzeigeprojekt aus dem Bereich nachhaltige Mobilität in einer Tourismusregion ist die "ADAC eRallye Südtirol - Alps Zero".
Die Vision "Energie Südtirol 2050"
"Südtirol produziert heute bereits doppelt so viel Strom aus erneuerbarer Wasserkraft, als im Land selbst gebraucht wird", so Michl Laimer, Landesrat für Umwelt, Raumordnung und Energie. Mit der Vision Energie Südtirol 2050 will das Land weiter Verantwortung übernehmen und sich zu einem international anerkannten KlimaLand entwickeln. Hierzu gehören Maßnahmen, die den Pro-Kopf-Energieverbrauch und die CO2-Emission senken und die Nutzung vorhandener regenerativer Energiequellen weiter ausbauen. Ebenso will Südtirol die Modernisierung der Energieproduktion und Energieübertragung, den Ausbau von Wissenstransfer und die Forschung im Klimaschutz vorantreiben. Ziel ist es, bis 2020 mindestens 75 Prozent und bis 2050 sogar über 90 Prozent des Energiebedarfs durch regenerative Energieträger abzudecken.
Wasserkraft spielt dabei neben Holz, Biogas und Photovoltaik, aber auch Solarthermie, Windkraft und Geothermie in Südtirol die größte Rolle. 930 Wasserkraftanlagen produzieren jährlich ca. 5,9 Milliarden Kilowattstunden Strom und decken damit 94,8 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Südtirol. In ganz Deutschland wurden 2007 rund 20,7 Milliarden kWh aus Wasserkraftnutzung erzeugt. Dies entspricht einem Anteil an der deutschen Stromerzeugung von 3,4 Prozent*.
Die erste "ADAC eRallye Südtirol - Alps Zero"
In einer Region, in der sich Berge und Täler abwechseln, die Natur sensibel auf Umwelteinflüsse reagiert und der Tourismus als Treiber der Wirtschaft gilt, ist der Ausbau einer umweltfreundlichen Mobilität umso wichtiger.
Gemeinsam mit dem ADAC veranstaltet Südtirol vom 22. bis 27. September die erste und einzigartige Rallye für serienmäßig gebaute Elektroautos. Michael Ramstetter, Leiter ADAC Öffentlichkeitsarbeit und Chefredakteur der ADAC Motorwelt beschreibt das Konzept: "Unter dem Motto 'fahren und erfahren' werden ADAC-Ingenieure die Effizienz und Alltagstauglichkeit von Elektroautos testen." Den Strom für die 20 Elektromobile liefert Südtirol aus eigener CO2-freier Erzeugung. "Alps Zero" steht dabei für null Emission. Neben den technischen Aspekten liegt auch das Erlebnis Südtirols im Fokus. Fünf verschiedene Routen führen durch die Dolomiten, die Weinberge, zum Bergmassiv Ortler und zum Kloster Neustift bei Brixen. Während eines täglichen Mittags-Ladestopps haben die 40 Teilnehmer genügend Zeit für nachhaltige Begegnungen mit dem Land Südtirol.
Informationen zur Bewerbung für die ADAC eRallye Südtirol unter www.adac.de/erallye.
Verantwortlicher Klimaschutz und nachhaltiger Tourismus sind zwei Pfeiler des Erfolges des "Klimalandes Südtirol" |
"Südtirol produziert heute bereits doppelt so viel Strom aus erneuerbarer Wasserkraft, als im Land selbst gebraucht wird", so Michl Laimer, Landesrat für Umwelt, Raumordnung und Energie. Mit der Vision Energie Südtirol 2050 will das Land weiter Verantwortung übernehmen und sich zu einem international anerkannten KlimaLand entwickeln. Hierzu gehören Maßnahmen, die den Pro-Kopf-Energieverbrauch und die CO2-Emission senken und die Nutzung vorhandener regenerativer Energiequellen weiter ausbauen. Ebenso will Südtirol die Modernisierung der Energieproduktion und Energieübertragung, den Ausbau von Wissenstransfer und die Forschung im Klimaschutz vorantreiben. Ziel ist es, bis 2020 mindestens 75 Prozent und bis 2050 sogar über 90 Prozent des Energiebedarfs durch regenerative Energieträger abzudecken.
Wasserkraft spielt dabei neben Holz, Biogas und Photovoltaik, aber auch Solarthermie, Windkraft und Geothermie in Südtirol die größte Rolle. 930 Wasserkraftanlagen produzieren jährlich ca. 5,9 Milliarden Kilowattstunden Strom und decken damit 94,8 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Südtirol. In ganz Deutschland wurden 2007 rund 20,7 Milliarden kWh aus Wasserkraftnutzung erzeugt. Dies entspricht einem Anteil an der deutschen Stromerzeugung von 3,4 Prozent*.
*Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Ausführliche Informationen zum KlimaLand Südtirol unter www.klimaland.bz.it oder www.suedtirol.info/nachhaltigkeit.Die erste "ADAC eRallye Südtirol - Alps Zero"
In einer Region, in der sich Berge und Täler abwechseln, die Natur sensibel auf Umwelteinflüsse reagiert und der Tourismus als Treiber der Wirtschaft gilt, ist der Ausbau einer umweltfreundlichen Mobilität umso wichtiger.
Gemeinsam mit dem ADAC veranstaltet Südtirol vom 22. bis 27. September die erste und einzigartige Rallye für serienmäßig gebaute Elektroautos. Michael Ramstetter, Leiter ADAC Öffentlichkeitsarbeit und Chefredakteur der ADAC Motorwelt beschreibt das Konzept: "Unter dem Motto 'fahren und erfahren' werden ADAC-Ingenieure die Effizienz und Alltagstauglichkeit von Elektroautos testen." Den Strom für die 20 Elektromobile liefert Südtirol aus eigener CO2-freier Erzeugung. "Alps Zero" steht dabei für null Emission. Neben den technischen Aspekten liegt auch das Erlebnis Südtirols im Fokus. Fünf verschiedene Routen führen durch die Dolomiten, die Weinberge, zum Bergmassiv Ortler und zum Kloster Neustift bei Brixen. Während eines täglichen Mittags-Ladestopps haben die 40 Teilnehmer genügend Zeit für nachhaltige Begegnungen mit dem Land Südtirol.
Informationen zur Bewerbung für die ADAC eRallye Südtirol unter www.adac.de/erallye.
Quelle:
Technik | Energie, 24.04.2012
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