Überarbeitung der Umweltmanagement-Norm ISO 14001 startet

DIN ruft zur Mitarbeit auf - Fokus auf Wertschöpfungskette und KMU

Die Internationale Norm ISO 14001 "Umweltmanagementsysteme - Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung" wird ab Februar durch eine internationale Arbeitsgruppe überarbeitet. Ein deutsches Spiegelgremium unter dem Dach des DIN Deutsches Institut für Normung e. V. verfolgt die internationale Arbeit und bringt die deutschen Interessen in die Überarbeitung der Norm ein. Dieser Arbeitsausschuss steht weiteren Mitarbeitern offen. Experten zum Beispiel aus Unternehmen, Wissenschaft, von Behörden oder Verbraucher- bzw. Umweltorganisationen können sich beim Normenausschuss "Grundlagen des Umweltschutzes" (NAGUS) des DIN melden.

Die ISO 14001 stellt die wichtigste Norm für das Umweltmanagement von Unternehmen dar.
Foto: © Rike / pixelio.de
Zu den zentralen Themenbereichen, die überarbeitet werden sollen, zählt beispielsweise die Betrachtung der kompletten Wertschöpfungskette - statt wie bisher nur der Organisation selbst. Zudem sollen besonders die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Norm Beachtung finden. Bei der Überarbeitung wird deshalb ein besonderes Augenmerk auf Anwenderfreundlichkeit und einfache, verständliche Formulierungen gelegt.

Die ISO 14001 stellt die wichtigste Norm für das Umweltmanagement von Unternehmen dar. In Deutschland sind rund 6.000 Unternehmen und Organisationen gemäß ISO 14001 zertifiziert.

DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Das DIN Deutsches Institut für Normung e.V. bietet allen Interessierten die Plattform zur Erarbeitung von Normen und Standards als Dienstleistung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Das DIN ist privatwirtschaftlich organisiert mit dem rechtlichen Status eines gemeinnützigen Vereins. Der Geschäftssitz ist seit 1917 in Berlin. Die Hauptaufgabe des DIN besteht darin, gemeinsam mit den Vertretern der interessierten Kreise konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht zu erarbeiten. Hierfür bringen rund 28.000 Expertinnen und Experten ihr Fachwissen in die Normungsarbeit ein. Auf Grund eines Vertrages mit der Bundesrepublik Deutschland ist das DIN als die nationale Normungsorganisation in den europäischen und internationalen Normungsorganisationen anerkannt. Heute ist die Normungsarbeit des DIN zu fast 90 Prozent europäisch und international ausgerichtet.

Quelle:
Umwelt | Umweltschutz, 30.01.2012

     
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