BEE zum Kraftwerksforum des Bundeswirtschaftsministeriums

Nur Kraftwerke fördern, die den Ausbau Erneuerbarer Energien unterstützen

Auf dem Kraftwerksforum des Bundeswirtschaftsministeriums spielte die Diskussion um das geplante Kraftwerksförderprogramm eine zentrale Rolle. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) betont in diesem Zusammenhang, dass es keine pauschale Förderung konventioneller Kraftwerkskapazitäten geben darf. Vielmehr muss das entscheidende Kriterium für Fördermaßnahmen sein, dass die betreffenden Kapazitäten tatsächlich in der Lage sind, ihre Erzeugung an die aktuelle Einspeisung Erneuerbarer Energien anzupassen. "Wir unterstützen daher ausdrücklich die Ankündigung des Bundeswirtschaftsministeriums, die Flexibilität neuer Kraftwerkskapazitäten zu einem wichtigen Förderkriterium zu machen", erklärt Björn Klusmann, BEE-Geschäftsführer.

Im Rahmen des Kraftwerksforums wird künftig auch die Diskussion um die Umgestaltung des Strommarktdesigns geführt werden. Aus Sicht des BEE ist es entscheidend, diese Diskussion mit Blick auf eine vollständige Versorgung aus Erneuerbaren Energien zu führen. Klusmann: "Im Kraftwerksforum müssen erste Antworten auf die Frage gefunden werden, wie der Markt fit für die Erneuerbaren gemacht werden kann. Es ist erfreulich, dass diese Fragestellung nun offenbar in der Politik angekommen ist."

Der BEE sieht die heute im Rahmen der Veranstaltung vorgestellte umfassende Datenbank der Bundesnetzagentur über den Kraftwerksbestand in Deutschland als einen wichtigen Schritt zu mehr Transparenz im Erzeugungssektor. "Die Branche der Erneuerbaren Energien wird ihren Beitrag dazu leisten, auch den Bestand der Erneuerbare-Energien-Anlagen darin umfassender abzubilden", verspricht Klusmann. Eine Möglichkeit, ein umfassendes und vollständiges Bild der Erneuerbaren Erzeugung zu bekommen, sei die Einführung des seit Jahren vom BEE unterstützten und im EEG vorgesehenen Anlagenregisters.

Für den konventionellen Kraftwerkspark müssen nach Ansicht des BEE zusätzlich zu den aktuell vorgestellten Daten auch die tatsächlichen Flexibilitätspotenziale der Kraftwerke erfasst und abgebildet werden. Klusmann: "Nur wenn bekannt ist, wie flexibel oder inflexibel der bestehende Kraftwerkspark ist, kann das Zusammenspiel von immer mehr Erneuerbaren Energien und nach und nach auslaufenden konventionellen Kraftwerken optimal organisiert werden."

Quelle:
Technik | Energie, 04.10.2011

     
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