Woche der Sonne

Staatssekretär Jürgen Becker (BMU) eröffnete in Berlin die bundesweite Kampagne

In Deutschland nutzen mehr als sechs Millionen Menschen die Kraft der Sonne und nehmen damit Ihre Strom- oder Wärmeversorgung selbst in die Hand. Das ist ein zentrales Ergebnis der repräsentativen Umfrage, die im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) durchgeführt wurde und am 5. Mai 2011 anlässlich des Auftakts zur Woche der Sonne 2011 offiziell vorgestellt wird. Die Solarwoche findet vom 6. bis 15. Mai 2011 unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Norbert Röttgen bundesweit mit über 5.400 Veranstaltungen statt.

Diese Solarfiguren stehen für die sechs Millionen Bürger, die mit Solarenergie leben, und die 150.00 Menschen, die ihren Arbeitsplatz Dank der Solartechnologie haben.
Foto: © woche-der-sonne.de
Jürgen Becker, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, hielt die Eröffnungsrede auf der Berliner Palastwiese und betonte die Bedeutung des Umdenkprozesses auf dem Weg in ein neues Zeitalter der Energieversorgung: "In einer Zeit, in der eine Beschleunigung des Aufbruchs hin zu den erneuerbaren Energien politisch diskutiert und gestaltet wird und die Anstrengungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch einmal gesteigert werden sollen, trägt eine Initiative wie die Woche der Sonne wesentlich dazu bei, lokales Engagement zu stärken und die Akzeptanz für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu erhöhen."

Auf dem Auftaktevent kamen Solarbotschafter aus ganz Deutschland zusammen, die stellvertretend der Vielfalt des solaren Engagements von Wissenschaft, Bürgern und Industrie ein Gesicht geben: Ein Handwerker mit Solarmobil, ein Professor für Solarenergie, ein Solararchitekt, ein Solarpfarrer, ein Landrat und viele mehr werden auf der Palastwiese begrüßt - auch Fußballprofi und Solarbotschafter Lukas Podolski ließ von ferne grüßen. Hunderte aufgestellter Solarfiguren visualisieren außerdem die in der Umfrage ermittelten sechs Millionen Bürger, die ihre eigene Wärme oder eigenen Strom umweltfreundlich mit der Sonne erzeugen sowie die 150.000 Menschen, die ihren Arbeitsplatz Dank der Solartechnologie haben.

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"Die Nutzung der Solarenergie ist längst zu einer Volksbewegung geworden, von der alle Bürger profitieren und die quer durch alle Gesellschaftsschichten reicht," so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.

Die Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Infratest dimap wurde Mitte April durchgeführt. Ergebnisse: 62 Prozent der Befragten würden am liebsten selbst ihren Energiebedarf (Wärme und Strom) erzeugen oder tun dies bereits. Die Befürworter geben neben dem Umweltschutz (74%) auch die Unabhängigkeit von der Energiepreisentwicklung (73%) sowie die Unabhängigkeit gegenüber Energiekonzernen (69%) als Argument an. Carsten Körnig: "Die Umfrageergebnisse unterstreichen eindrücklich, dass die Vorteile der Sonnenenergie als Energieversorgung in Form von Solaranlagen auf dem eigenen Heim oder als Beteiligung an Bürgersolaranlagen immer mehr Menschen überzeugen. Die Aktionswoche bietet Verbrauchern einen idealen Zugang zu allen noch fehlenden Informationen rund um das Thema Solarenergie."

Ab dem 6. Mai werden bis zum 15. Mai unter dem Motto 'Unendlich. Einfach. Solar!' über 5.400 Veranstaltungen in ganz Deutschland zum Thema Solarenergie stattfinden. Tage der offenen Tür, Sonnenfeste, Beratertage und Exkursionen machen die Vorteile der Solarenergie greifbar und zeigen konkret auf, wie man selbst Solarwärme und Solarstrom nutzen kann.

Aktuelle Informationen rund um die bundesweite Aktionswoche bietet die Internetseite www.woche-der-sonne.de.

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Quelle:
Technik | Energie, 06.05.2011
     
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