Technik | Energie, 11.04.2011
Energiesparen im Arbeitsalltag
Auszeichnung für RUB-Forschungsprojekt "Change"
Energie sparen im Arbeitsalltag - das geht, wenn man nur einige kleine Gewohnheiten verändert. Wie das in Hochschulen am besten funktioniert und wie viel Energie man so sparen kann, untersucht das Projekt "Change" der Ruhr-Universität Bochum. Jetzt wurde es als offizielles Projekt der Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen ausgezeichnet.
"Change" ist ein Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Ellen Matthies von der RUB-Arbeitsgruppe Umwelt- und Kognitionspsychologie, des RUB-Lehrstuhls Energiesysteme und Energiewirtschaft (LEE) von Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner, der Hochschulinformationssystem GmbH (HIS) und der Energieagentur.NRW. Das Ziel von "Change" ist es, Hochschulmitarbeitern durch gezielte Informationen und Handlungsaufforderungen energiesparsames Verhalten nahe zu legen. Inspiriert wurde "Change" durch den großen Erfolg der "Energiebewussten RUB".
Stromersparnis von 7,7 Prozent
Stoßlüften statt Kipplüften, schaltbare Steckerleisten nutzen, Heizung mal runterdrehen - das sind nur einige einfache Handgriffe, die Energie sparen helfen. Seit 2008 wurde "Change" an insgesamt acht deutschen Hochschulen umgesetzt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Allein Winter 2009/10 konnten die beteiligten Hochschulen ihren Stromverbrauch um durchschnittlich 7,7 Prozent reduzieren. Theoretisch sind sogar noch größere Einsparungen aufgrund von Verhaltensänderungen denkbar, die detailliert berechnet wurden.
Webportal hilft bei Kampagnen
Damit auch zukünftig so viele Hochschulen wie möglich mit Hilfe von "Change" Energie einsparen können, wurde das "Change"-Webportal geschaffen. Hier können sich interessierte Hochschulen informieren und alle Materialien herunterladen, die sie für die Planung und Durchführung einer "Change"-Kampagne brauchen. Neben laufenden inhaltlichen Verbesserungen am Projekt wollen die Forscher "Change" auch für andere, nicht-universitäre Einrichtungen nutzbar machen. Insbesondere sollen weitere öffentliche, aber auch private Organisationen "Change" umsetzen können.
Bildungskonzepte werden seit 2005 ausgezeichnet
Seit 2005 zeichnet die UN-Dekade international Bildungskonzepte aus, die darauf abzielen, Kindern und Erwachsenen - vom Kindergarten bis zur Hochschule - einen nachhaltigen Umgang mit Umweltressourcen nahe zu bringen. Chance auf eine Auszeichnung haben alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtung, Regierungen, NGOs, Unternehmen und Einzelpersonen, die sich im Bereich Bildung für Nachhaltigkeit engagieren. Die Koordinationsstelle in Deutschland ist die UNESCO.
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"Change" zeigt: Schon einfache kleine Verhaltensänderungen wie die Verwendung schaltbarer Steckerleisten helfen Energie sparen. |
Stromersparnis von 7,7 Prozent
Stoßlüften statt Kipplüften, schaltbare Steckerleisten nutzen, Heizung mal runterdrehen - das sind nur einige einfache Handgriffe, die Energie sparen helfen. Seit 2008 wurde "Change" an insgesamt acht deutschen Hochschulen umgesetzt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Allein Winter 2009/10 konnten die beteiligten Hochschulen ihren Stromverbrauch um durchschnittlich 7,7 Prozent reduzieren. Theoretisch sind sogar noch größere Einsparungen aufgrund von Verhaltensänderungen denkbar, die detailliert berechnet wurden.
Webportal hilft bei Kampagnen
Damit auch zukünftig so viele Hochschulen wie möglich mit Hilfe von "Change" Energie einsparen können, wurde das "Change"-Webportal geschaffen. Hier können sich interessierte Hochschulen informieren und alle Materialien herunterladen, die sie für die Planung und Durchführung einer "Change"-Kampagne brauchen. Neben laufenden inhaltlichen Verbesserungen am Projekt wollen die Forscher "Change" auch für andere, nicht-universitäre Einrichtungen nutzbar machen. Insbesondere sollen weitere öffentliche, aber auch private Organisationen "Change" umsetzen können.
Bildungskonzepte werden seit 2005 ausgezeichnet
Seit 2005 zeichnet die UN-Dekade international Bildungskonzepte aus, die darauf abzielen, Kindern und Erwachsenen - vom Kindergarten bis zur Hochschule - einen nachhaltigen Umgang mit Umweltressourcen nahe zu bringen. Chance auf eine Auszeichnung haben alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtung, Regierungen, NGOs, Unternehmen und Einzelpersonen, die sich im Bereich Bildung für Nachhaltigkeit engagieren. Die Koordinationsstelle in Deutschland ist die UNESCO.
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