Von der Nische in die Breite

Fair Trade im Einzelhandel

Als Schnittstelle zwischen Herstellern und Verbrauchern steht der Handel in direktem Kontakt mit seinen Lieferanten und Kunden. Er nutzt dies, um für mehr nachhaltigen Konsum zu werben. Ob Fair Trade-, Bio- und regionale Produkte, nachhaltig geschlagenes Holz und ressourcenschonend gefangener Fisch, energiesparende Elektrogeräte und besonders auf Schadstoffe geprüfte Textilien: Nachhaltige Produkte werden mittlerweile weitgehend flächendeckend angeboten, obwohl sich die Nachfrage vielfach erst langsam aus der "Nische" heraus entwickelt.


Quelle: © Forum Fairer Handel

So finden die Verbraucher nahezu im gesamten Lebensmitteleinzelhandel Fair Trade-Produkte. Die Branche ist der wichtigste Absatzkanal für die mit dem FairTrade-Siegel ausgezeichneten Waren. 47 Prozent der gesiegelten Produkte werden hier vertrieben. Mit fair gehandeltem Kaffee, Tee, Süßigkeiten, Honig, Bananen und anderen Südfrüchten, Fruchtsaft, Reis, Wein, Gewürzen, Quinoa, Blumen und anderem werden rund 266 Millionen Euro (2008) umgesetzt. Die Nachfrage nach solchen Produkten ist in den vergangenen Jahren gewachsen, auch wenn sie im Vergleich zum gesamten Lebensmittelumsatz von 39 Milliarden Euro überschaubar ist.

"Der Ausbau nachhaltiger Sortimente, zu denen auch Fair Trade-Produkte gehören, ist aus Sicht des Handels erwünscht. Aber das gelingt nur, wenn die Kunden diese Produkte auch nachfragen", sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Deutschland (HDE). Einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft und eine stärkere Sensibilisierung der Verbraucher für das Thema "nachhaltiger Konsum" könnten Politik, Hersteller und Handel nur gemeinsam erreichen. Der Handel trage dazu durch Information und Angebot bei.

Kontakt
Handelsverband Deutschland (HDE)
Ulrike Hörchens, Pressesprecherin
uhoerchens@HDE.de






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Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 10.11.2010

     
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