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Bio-Verbände bündeln Kräfte

Neue Allianz als starkes Signal für die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft

Von der engen Zusammenarbeit erwarten sich die Bio-Verbände schlankere Prozesse, bessere Absicherung bei Rohwaren und neue Möglichkeiten am Markt.

Bioland-Präsident Jan Plagge, BIO AUSTRIA-Obfrau Barbara Riegler, Biokreis-Vorstandsvorsitzender Thorsten Block © BiolandBei den Öko-Feldtagen auf dem Wassergut Canitz haben am 18. Juni bedeutende Bio-Verbände aus Deutschland, Österreich und Südtirol eine wegweisende, länderübergreifende Kooperation vorgestellt: BIO AUSTRIA, Bioland, Biokreis, Bioland Südtirol, Biolandwirtschaft Ennstal, Gäa und Demeter Österreich werden künftig im Rahmen einer „Bio Allianz” eng zusammenarbeiten. Formal wurde dazu vergangene Woche in Augsburg der „Bio-Allianz e.V." gegründet. 

Vorstellung der gemeinsamen Vision der Verbände
Im Rahmen einer Pressekonferenz auf den Öko-Feldtagen präsentieren die Verbände, vertreten durch BIO AUSTRIA-Obfrau Barbara Riegler, Bioland-Präsident Jan Plagge und Biokreis-Vorstandsvorsitzender Thorsten Block, ihre gemeinsame Vision: 

„Die Herausforderungen in der ökologischen Landwirtschaft und am Bio-Markt lassen sich nur durch gemeinsame Anstrengungen bewältigen. Mit einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe können wir diesen wirksam entgegentreten", so die Vertreter:innen der Verbände unisono.
 
Gründung der Bio-Allianz für die Zukunft
„Daher haben wir am 10. Juni die Bio-Allianz gegründet. Gemeinsam wollen wir wirksame Lösungen für Mitglieder und die Zukunft unserer Bewegung erarbeiten. Die großen Nachhaltigkeitsleistungen unserer Betriebe wollen wir als Verbündete noch sichtbarer machen und damit den Wert ihrer Arbeit gemeinsam mit den Marktpartner:innen gegenüber Verbraucher:innen hervorheben", erklären die Vertreter:innen der Allianz. 

Zentrale Maßnahme: Gemeinsames Rohwarenmanagement
Ein zentraler Pfeiler der Kooperation ist ein gemeinsames Rohwarenmanagement, mit dem die Versorgung der sehr unterschiedlichen Märkte mit Bio-Waren besser gelingt. Dazu sollen Qualitätssicherungsmaßnahmen vereinheitlicht, Verbands-Standards, wo möglich und sinnvoll, angeglichen und regionale wie auch überregionale Strukturen gestärkt werden. 

Nachhaltigkeit und faire Preise im Fokus
Die Kooperationspartner wollen die Nachhaltigkeitsleistungen der Bio-Betriebe noch sichtbarer machen und sich damit gemeinsam für faire und existenzsichernde Erzeugerpreise einsetzen. Die Identitäten der einzelnen Verbände, die sich über Jahrzehnte entwickelt und starke Marken mit hohem Wiedererkennungswert hervorgebracht haben, sollen erhalten und durch die Allianz zusätzlich gestärkt werden, betonen die Verbände. 

Erweiterung der Bio-Allianz: Einladung an weitere Verbände
Mit der Bio-Allianz folgen die Gründungsmitglieder einer immer lauter werdenden Forderung aus der Mitgliedschaft, nicht nur in der politischen Interessensvertretung Kräfte zu bündeln, sondern auch in der Vermarktung, der Qualitätssicherung sowie der fachlichen Weiterentwicklung der privaten Standards. „Die Bio-Allianz ist offen für weitere Verbände, die an dieser wichtigen Aufgabe mitwirken wollen”, betonen die Verbände. 

Erste Schritte der Bio-Allianz: Fokus auf Struktur und Zusammenarbeit
In den kommenden Wochen nimmt die Bio-Allianz ihre Arbeit auf. Dabei steht die Schaffung einer gut funktionierenden Verbindung der Gremien und Projekte mit den Strukturen der Gründungsverbände im Mittelpunkt. 

Zum Bioland-Verband 
Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol. Mehr als 10.000 Betriebe aus Erzeugung, Herstellung und Handel wirtschaften nach den Bioland-Richtlinien. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.

Kontakt: Bioland e.V. | presse@bioland.de | www.bioland.de


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