500-Milliarden-Sondervermögen: In Klimaneutralität investieren – nicht verschieben!

Neun Verbände fordern klare klimapolitische Kriterien für Investitionen der Bundesregierung

Gemeinsamer Appell von BUND, Campact, Deutscher Naturschutzring (DNR), Deutsche Umwelthilfe (DUH), Germanwatch, GermanZero, Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland und WWF

Klimageld – Finanzielle Entlastung bei steigenden CO2-Preisen © Moerschy, pixabay.comNeun Verbände aus der Klima- und Umweltbewegung fordern die Bundesregierung auf, das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen konsequent für Investitionen zu nutzen, die auf die Treibhausgasneutralität Deutschlands einzahlen. In einem heute veröffentlichten gemeinsamen Papier legen sie sieben zentrale „Must-haves" und sechs klare „No-Gos" für die Mittelverwendung vor.

Zu den zentralen Forderungen gehören:
  • gezielte Investitionen in Gebäudesanierung, Wärmenetze, klimafreundliche Mobilität und Biodiversität,
  • klare Ausschlüsse klimaschädlicher Projekte wie neue Gaskraftwerke und Straßenneubau sowie nichtinvestive Ausgaben wie Strompreissubventionen,
  • eine Reform der Schuldenbremse, damit nachhaltige Investitionen langfristig möglich bleiben.
Die Verbände betonen: Das Sondervermögen darf nicht zum Ersatz bestehender Investitionen aus Haushaltsmitteln werden – es muss das staatliche Investitionsvolumen tatsächlich erhöhen.

Kontakt: Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR), Tobias Pforte-von Randow | tobias.pfortevonrandow@dnr.de | www.dnr.de



     
        
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